Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
entvliehen stV. (59 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
trone/ habent die gotes erben, $s die danach wolten werben./ emphliehe wir hie die sunde, $s wir sin da sneller denne | |
ez der jäger jagt und ez verhoffet, daz ez niht enpfliehen müg, sô samnet ez den mist in seinem leib und | |
habent irr kindel, sô mügent in etswenn die jäger niht enpfliehen; dar umb werfent si glesein schilt hinder sich, sam Ambrosius | |
spiegel und scharrent; sô vindent si nihts. in der zeit enpfliehent in die jäger. Aristotiles spricht, daz daz tier an vil | |
rehte weg lauf, er lauf beseits und krumme weg. er enpfleucht den hunden etswenn mit dem, daz er pillt sam ain | |
in vâhen well, und wenn er enpfint, daz er niht enpfliehen mag, ob er sich wider entslüng, sô izzt er sein | |
sô lang, unz daz si in etswâ über ain wazzer enpfliehent. /Ez sint auch dâ selben ainäug läut, die haizent arimaspi | |
ſcrift ſpricht; daz an vil redonne dv ſvnda n% |
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Meisterlichen der sprichet:/ ‘Die sich zu Gote zihen,/ Tantzen, ballen entvlihen/ Abendis uf den gaz#’zen,/ Begeben gar ir lazzen,/ In heimisch | |
an der tat./ Der jungelinc sinen pfat/ Schicte uns zu entpflihen,/ Er wart sich sere zihen/ So hin zu des garten | |
muoter enziuhet und er ir schôz verrer und verrer ist, entvliuhet der sorge, wirfet abe die vorhte, als, ob er möhte | |
daz dritteil muost diu schef ziehen,/ des mohten si niht enphliehen,/ er wær swarz oder wîz./ alsô zugen si mit flîz/ | |
mazze ivrr vaeter. ir slangen vnd gewehse der vipern. wi entfliehet ir von dem vrteil der hell. Darvmb seht ich sende | |
mit trîben,/ daz er unt sîniu chindahe $s deme hungere inphlihe/ noch ime daz fihe florn werde $s an der umbârigen | |
hette in geworch so ho,/ Daz er den wolken kvme enphlo./ Do er gewort was vberal,/ Do hiz er eine1n schone1n | |
als er wonde wese fro/ Vn2de siner grozzen swere/ Gar enpflohe1n were,/ Er ilte, im was gach./ Do quam im ein | |
ouge1n schabe1n./ Thelamo1n wolte mit vz grabe1n/ Mine ouge1n, dem enpfloch ich for./ Pollux vnd castor/ Hizze1n mich da1nnen vuriagen,/ Do | |
mir der sprunc wart/ Vnd daz ich vursuchte,/ Ob ich enpflihe1n mvchte,/ Ich hette den lip da vurlorn."/ Priamo wart die | |
Vn2de wolde sie nider zihe1n./ "Ir en mvget mir niht enphlihe1n./ Daz uwer der tufel walde!/ Nv gebet daz swert balde."/ | |
verrate1n./ Panplus ouch mich bezoch;/ Wen daz ich ime kvme enphloch,/ Ich were gewisliche1n tot./ Sint hette ich mine not/ Garwe | |
hoh(e) $s obe allen richen,/ dinem gwalt mach niemen $s enphliehen noch entwichen./ des nedarf halt niemen $s wænen noch sinnen,/ | |
uf ze sich ziuhet/ unde machet, daz er $s sciuhente intfliuhet/ elliu dei scedelichen $s oblectamenta carnis,/ al da nach so | |
chunne. wer gewiſit dich daz du uon dem chunftigen zorne inphliehen megiſt. Vnſ zellit phiſiologuſ uon der uipperun. So diu uippera | |
tůnt alſi ſi tôt ſîn. doch ſi uiantliche leben. die enphliehent deſ tîefaleſ chelen nieht. die der nach werltlichen girden lebent. | |
ſo der piber geſihet daz man in iaget. unt er inphliehen nemach. ſo bizzit er die gemahte abe. unt fliuhet er. | |
mere. ſo man aue daz ſelbe tîer iagit. unt iz inphliehen nemach. ſo lazit iz den iagiren ſehen daz iz der | |
daz er in genesen liez?/ daz meinte daz er im enphlôch/ und sich in Egyptum zôch./ Gedæhten sis, si funden dâ/ | |
iuwer trügeheit/ schaden, schande und arbeit;/ des enmuget ir niht enphliehen./ wir wellen iuchs enziehen/ daz irz nimmer mêr getuot.’/ alsô | |
sie das fuer nicht mochten erleschen. Da sie dem konig entflohen waren und von im komen waren, da samelten sie ir | |
sprach Phariens,@@s@ $t ‘so hettent ir mich wol geweret.’ ‘Sie entfliehent uns dann uß dem lande, wir gebens uch.’ ‘Das wil | |
das du des herczen nit enhabest und das du mir entfliehen sollest, wann mich nymant in der werlt als böse duncket | |
er jagt sie lang, biß sie im in den walt enpfluhen. Er kam wiedder zu syner gesellschafft, $t und der geczwerg | |
im das er keyn angst habe das er im icht entfliehe, er getur sin wol erbeiten.’ Min herre Gawan wust des | |
den walt, ob Hestor uberwunden wurd, das sie dem ritter entflöhe, und ob Hestor dem ritter den sieg angewúnne, das sie | |
mocht, und myner zweyer ritter vieng einer zwen, die andern enpfluhen uns. Also hatt uns gott hut geholffen’, sprach er, ‘und | |
burg ‘Zu dem Brůch’ geheißen, dar solt der knapp Hestorn enpfliehen. @@s@//Der knap reit mit dem roß in die burg, und | |
wißen blieben ligen, biß an zwen die in den walt entflohen waren. Sie qwamen wiedder zum pavilun und funden Segremor alda | |
und sah des waßers nit noch den ritter der im entflohen was. Da was im leit das er vergebens gevochten hett, | |
und slug ir dri in kurczen wilen dot. Die andern entfluhen im, und er vant den ritter vor im halten anderhalb | |
von gotte wol, das si dem ungel#;voben nit anders m#;eogent entvliehen. Helyas wirt allererst gemarteret und er wirt an ein hohe | |
das alle, die in ansehent, das si dem cristan gel#;voben envliehen. Er hat mir gesprochen an min ere; nieman darf siner | |
niht gâhen;/ si müezen uns genâhen,/ wand wir si niht enphliehen./ wellen si uns hin ziehen,/ daz wirt in harte sûr./ | |
unt lât iuch für in ziehen./ iren megt mir niht enpfliehen,/ ich bringe iuch doch betwungen dar:/ sô nimt man iwer | |
f#;evʒʒe gebunden, die di ſvnde hin nach nimmer mer mvgen enphliehen denne vor. Der in wirdichlichen wil enphahen, der ſol ſich | |
irquickin wolde durh des gûtin s$. Mertînis willen, daz wir intflîhin mûzen deme êwigin tôde âmen. S$. Andree apostoli. Mox ut | |
ich sihe inoch di molten stieben:/ sine mugen uns nicht enphlihen;/ wir sculn in nach ilen.’/ do was iz an$/ der | |
zwifel. Wilt du iemer túre werden, so můstu disem alzůmole entpfliehen, wan dis ist rechte der Archelaus der arghertzige. F#;eorchte dich | |
stirbt er, das er in múge bi im geliden, er enfliehe in me wan einen fulen hunt. ___Nu hat Got alle | |
___Dise breiti in Got ist das man siner entgegenwúrtikeit nút enphliehe. Lossest in mit eime minneklichen frúntlichen g#;eutlichen antlit, so vindest | |
der poſs an alles leiden/ mit ainem gedankch der hell enpfliehen?/ maniger ſagt, ich well in cziehen./ unſers herren parmherczikait/ hab | |
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