Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

entvinden stV. (109 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

BdN 6, 33 vinger rüerst den wunden menschen auf sein plôz hirn, sô enpfint ez sein niht, reht als dû im sein hâr rüerst
BdN 7, 1 sein zehennagel. doch wellent etleich maister, daz daz hirn hab enpfinden seins gepruches, wenne man ez zepricht; ez habe aber niht
BdN 7, 3 seins gepruches, wenne man ez zepricht; ez habe aber niht enpfindens seinr verendrung, wenn ez sich verendert von warm in kalt
BdN 7, 14 pei der hirnschal, und daz ist daz sterker und daz enpfint versêrung; daz ander niht, dar umb, daz daz sterker etleich
BdN 9, 1 slâf oft die inwendigen kreft der sêl wachent, als wir enpfinden in den treumen und als wir sehen an den läuten,
BdN 21, 17 ain pain und ist herter dan ain kruspel. der nagel enpfindet niht, wenn man in versneit, dann an der stat, dâ
BdN 23, 17 wenn daz flaisch wol geschickt ist, daz der leip leicht enpfint wol oder wê. aber ungeschickt flaisch ist daz niht leicht
BdN 23, 18 wol oder wê. aber ungeschickt flaisch ist daz niht leicht enpfint. Galiênus spricht, daz daz flaisch dar zuo nütz sei, daz
BdN 36, 23 ampt hât, sich estent zwuo slahend âder, der slahen man enpfint auzwendig auf etleichen glidern sam auf den armen, pei den
BdN 38, 10 ligamenta haizt, entspringent in den painen und dar umb sô enpfindent si als wênich als diu pain, die si zesamen pindent.
BdN 73, 31 luft denne an dem feur, alsô daz man ir minner enpfint an dem luft wann an dem feur. ez ist auch
BdN 73, 33 fäuhten an dem luft gaistleich, alsô daz man ir minner enpfint an dem luft wann an dem wazzer. der luft ist
BdN 117, 25 gar vil und behelfent sich mit dem idrucken, wan si enpfindent dar an irs wolgelustes und werdent sneller vaizt von aim
BdN 129, 18 seiner hörner gar gemait. Plinius der spricht, wenne der hirz enpfinde, daz er beswært ist von siehtum oder von alter, sô
BdN 136, 18 von nâtûr gern wein. er wehst vierzig jâr, dar nâch enpfindet er des frostes und des winters und des kalten windes.
BdN 150, 10 luft umb und umb dâ von. daz habent etleich läut enpfunden mit irm schaden. //VON DEM LOCUSTEN. /Locusta ist ain vierfüezig
BdN 201, 33 werk, daz si den menschen tœtt, ê er des smerzen enpfind. Solînus spricht, daz der vogel mit dem snabel seineu air
BdN 232, 11 ain igel wenn man in vâhen well, und wenn er enpfint, daz er niht enpfliehen mag, ob er sich wider entslüng,
BdN 247, 22 sant und wellent ruoen. sô denn der walvisch des feurs enpfint, sô wirt er gar erzürnt und senket sich under daz
BdN 262, 3 ir plinthait mit fenchel ezzen, und dar umb, wenn si enpfindet, daz ir augen vinster sint, sô kan si ir selber
BdN 269, 11 den tiefen abgrünten der erd, und wenn er ains ungewiters enpfint, sô sleuft er etswenn her auz und fleugt gar hôch
BdN 291, 34 wan man spricht, daz die frösch der peinn ängel niht enpfinden, dâ mit si stechent. si laidigent auch von nâtûr die
BdN 350, 25 und röscht si in ainem feur, unz si des feurs enpfindent an ir prunst, und zeuch si dann her wider auz
BdN 407, 20 dem ze trinken, dem man diu gelider schol abhacken, der enpfint des smerzen niht von übrigem slâf. wenn man des krautes
BdN 449, 22 der vinster tunkel und an dem lieht klâr, wan er enpfindet des luftes, sam man spricht. der jâchant ist der pest,
BdN 452, 21 gar unenpfintleich an irem leib, daz si der marter niht enpfindent. //VON DEM MEDEN. /Medus ist ain stain, der kümt von
BdN 464, 22 mistporten niden gênt. man spricht auch, daz er des mônn enpfind, und gesetzt siedendez wazzer, wenn man in dar ein stœzt,
DvAStaff 287 vnde in tr%/vtet vnde in minnet von allem hercen vnde enphindet %)och da bi wol, das ſi got der wider minnet,
DvAStaff 431 es danne weren lange, was fr%)oden da were, wan da enphindet $t man keiner iamerkeit diſes ellendes, ſwie es doch ein
Eckh 5:218, 13 möhte ich dise minne gehaben, die wîle ich ir niht enpfinde $t noch gewar enwirde, als ich sihe an vil liuten,
Eckh 5:220, 9 gewinnent, sô enhânt sie lîhte niht als vil vüelennes und enpfindennes und dar ane schînet wol, daz sie minne hânt, ob
Eckh 5:222, 6 sî ouch, daz der mensche grœzlîchen $t beger solches trôstes enpfindennes und innicheit, und tuot dar zuo, waz er vermac, und
Eckh 5:223, 9 verwegen und getrœsten alles trôstes von minne. Daz man solchez enpfinden sül durch minne lâzen underwîlen, daz bewîset $t uns der
Eckh 5:224, 10 daz der guote wille gotes niht mac gemissen. Mêr: daz enpfinden des gemüetes daz misset sîn underwîlen und wænet dicke, got
Eckh 5:227, 1 enwölten, daz in alsô wære und daz sie grôzer dinge enpfünden, und wölten die wîse und daz guot haben; ez enist
Eckh 5:241, 6 und geminneten iht dürfe sagen; wan mit dem, daz er enpfindet, daz er sîn vriunt ist, dâ mite weiz er zehant
Eckh 5:242, 5 möhte getriegen und wære lîhte ein unreht lieht. Mêr: dises enpfindet man in allen kreften der sêle und enmac niht getriegen
Eckh 5:263, 2 und meinunge sî. Dû ensolt niht grôz wegen, wes dû enpfindest, mêr: ahte grôz, waz dû minnest und waz dû meinest.
Eckh 5:266, 7 krefte und glider in in getragen werden, daz man sîn enpfinde und gewar werde in allen kreften lîbes und sêle. Nû
Eckh 5:269, 8 vinden. Nû möhtest dû sprechen: wie mac diz gesîn? Nû enpfinde ich nihtes niht! Waz liget dar ane? Ie dû minner
Eckh 5:270, 1 ich nihtes niht! Waz liget dar ane? Ie dû minner enpfindest und grœzlîcher gloubest, ie dîn gloube lobelîcher ist und mêr
Eckh 5:283, 10 denne gote als getriuwe ist, als man in dem grœsten enpfindenne wære, daz man hier inne allez daz tuo, daz man
Eckh 5:284, 2 trôste und helfunge, als man tæte, sô man gegenwerticlîchen got enpfünde. Dem rehten menschen in dem volkomen guoten willen enmac danne
Eckh 5:411, 8 in kein zergenclich dinc bewegen enmac, daz er nihtes niht enpfindet, daz lîplich ist, und heizet der werlte tôt, wan im
EnikWchr 2799 si daz fleisch âzen,/ ir leides si vergâzen,/ wan si enpfunden der spîse./ ‘wir wâren vil unwîse’/ begundens alliu samt jehen./
EnikWchr 19872 dô sach er ûf an daz gestirn./ er sprach: ‘ich enpfind an dem hirn/ und sich daz von der wârheit wol,/
EnikWchr 23126 kinde sî./ ich wil niht erwinden,/ ich muoz des kindes enphinden,/ oder ich lâz si nimmer;/ si müezen gevangen immer/ sîn,
HvHürnh 15, 8 also ere in. Kainer sei unnder den edeln der nichtt enpfinnde deiner milltigkait. In allenn sol auf getan sein die genädigkait
HvNstGZ 923 teil/ Dann daz erste were./ Die dru sint auch ahtbere:/ Enpfinden, Richen und Gesmag./ Der rosse wol die Racio pfag:/ Sie
HvNstGZ 3934 heischet dich, nů kům zu hant!’/ Da sie der kůnfte enphant,/ Sie enpfing dich mit gr#;eußen/ Und vil zu dinen f#;eußen./

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