Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
enkleiden swV. (15 Belege) MWB Lexer Findeb.
| un̄ gíenc dar u#;ovre./ Eín urowe besloz die t#;ovre/ Vn̄ íncleídítín síe undír des./ Salustine un̄ cardiones/ namín ga%/ytín mít gewalt/ Vn̄ | |
| bluomen und der liehten rôsen rôt. der walt hât sich enkleidet gar:/ des lîdent aber diu kleinen vogellîn vil grôze nôt. | |
| georschlaget mit der bůsse, ze Herode gesant mit dem spote, entkleidet mit dem ellende, gegeiselt mit dem armůte, gekr#;eonet mit der | |
| mer von der sele alleine,/ die sich von der erden enkleidet/ und leit ir ore fúr dinen munt./ Ja die begriffet | |
| wenne si sich můs zů irem lichamen keren. Si wirt entkleidet von allen dingen, wenne si got kleidet mit dem pfellere | |
| da kleidet die nackete lude,/ Die sant Mertin sich det entcleiden,/ Den armen da mit zu wiedercleiden;/ Ich bin der weisen | |
| der entekunge der bedahten blossheit. Wan hie wirt der geist entkleidet von dem tinbern liehte, daz im na menschlicher wise gevolget | |
| #s+Paulus#s- sprach: «ich leb, nit me ich», und wirt alsus entkleidet und entwiset in der wiselosekeit dez g#;eotlichen einvaltigen wesens. Daz | |
| stille, daz echt nieman wende./ wie schier sî sich danne enkleidet hânt!/ sî gênt zemene, lieb bewant/ wirt da wol mit | |
| brutekleidern; und wer uns vil und ungeliche n#;eoter daz wir entkleit wurdent danne gekleidet; wanne werent wir entkleidet und bereit, er | |
| es spreche, mer ich aber niht, man súlle von túgenden entkleit werden und úber die túgende kummen: mohte man deme út | |
| zů wirkenne. Noch [48v] in eime anderen sinne von túgenden entkleit werden. Der mensche wolte dis und daz von Gotte haben: | |
| ime were also deme und dem ist, von deme alles entkleit werden und in dem alre wol gevellichesten liebesten willen Gotz | |
| wie es Got welle, und in deme sich lassen und entkleiden von allen deme, wie gůt es vor dir schine oder | |
| ist.’ Nein, kint, es sol ein anders sin. Du můst entkleit werden, du můst uf din niht gewiset werden [49v] und |