Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
Engellant#’2 stN. (61 Belege) MWB Lexer BMZ
streit zwischen dem küng in Frankenreich und dem küng in Engellant, wan der von Engellant dertrankt dem von Frankenreich vierzigtausent man | |||||||||||||||||||||||
in Frankenreich und dem küng in Engellant, wan der von Engellant dertrankt dem von Frankenreich vierzigtausent man auf dem mer, und | |||||||||||||||||||||||
teufel niht widerstźnt, der si versuocht. daz tier lauft in Engellant und ist niht vil anders an der grze und an | |||||||||||||||||||||||
in der künic hźt an geleit./ ‘der künic dā ūz Engellant,’/ sprach er, ‘der hāt mich geschant./ er hiez mir hie | |||||||||||||||||||||||
// /Ein künec was in Engellant, / der lūter lop mit frīer hant/ rīlīche ervohten hęte./ | |||||||||||||||||||||||
und gab et dar/ mit ellentrīchen handen./ ez wart in Engellanden/ sō kürlich ritter nie geborn:/ sīn dinc was allez ūz | |||||||||||||||||||||||
unde bluomen an geleit/ het er nāch wünniclicher art./ von Engellande Rīchart/ wolt źre dā beherten:/ mit hundert schiltgeverten/ quam er | |||||||||||||||||||||||
waz man schefte dō zebrach/ mit ellenthaften handen!/ Rīchart von Engellanden/ justierte werdiclichen dā./ Von golde in eime schilte blā/ fuorte | |||||||||||||||||||||||
dūhte sich gar bitter,/ und wart iedoch bestanden./ Rīchart von Engellanden/ justierte mit im an der zīt./ si wurden beide widerstrīt/ | |||||||||||||||||||||||
velde/ in ritterlicher melde/ mit ellenthaften handen./ wie der von Engellanden/ gezieret węre bī der stunt, / daz wirt |
|||||||||||||||||||||||
zuo der plānīe valte./ /Seht alsō quam ze prīse/ von Engellant der wīse,/ wand erz mit sīner craft gewan. / dā | |||||||||||||||||||||||
turnei:/ man schiet die ritterschaft enzwei,/ sō daz Rīchart von Engellant/ sich eines teiles underwant/ und wolte sīn ir houbetman./ er | |||||||||||||||||||||||
vil schiere bī den zīten/ bedaht ze beiden sīten./ /Von Engellant der küene/ zuo der plānīe grüene/ zogete mit den sīnen./ | |||||||||||||||||||||||
parte,/ |
|||||||||||||||||||||||
und fuor ouch in des künges schar/ Rīchardes dā von Engellant./ Der fürste wert von Brābant/ quam dar als im gezęme | |||||||||||||||||||||||
ich gedenke niht,/ ze velde brāhte in dirre phliht/ von Engellant der fürste rīch./ Darnāch mit rotten wünniclīch/ ūf disen turnei | |||||||||||||||||||||||
nie geswanc,/ sō balde durch die rotte dranc/ Rīchart von Engellanden./ mit rosse und |
|||||||||||||||||||||||
der nte streit/ und alsō was bestanden,/ dō wart von Engellanden/ Rīchart der swęre sīn gewar. / sīn wāpencleit durliuhtic gar/ | |||||||||||||||||||||||
questen,/ als iu dā vorne wart gezelt./ |
|||||||||||||||||||||||
den zügel muoste lān/ geswinde ūz sīnen handen./ Rīchart von Engellanden/ sluog im dā starke biusche./ vil kumberlich geriusche/ begunde et | |||||||||||||||||||||||
werten,/ verhouwen und verscherten/ sach man si liehte schilte./ von Engellant der milte/ spęn unde ringe sāte./ sō balde nie gemāte/ | |||||||||||||||||||||||
alle, / wes lāzet ir in banden/ den künc von Engellanden,/ der aller fürsten krōne treit?/ sīn līp von kumber arebeit/ | |||||||||||||||||||||||
Walhe enbrennet./ des quam ir gnuoc gerennet/ zuo dem von Engellanden./ der herzog ūz Brābanden/ begunde im ouch ze staten komen./ | |||||||||||||||||||||||
die ritter dā mit frīer hant./ der werde künc von Engellant/ enphienc dō hōher źren hort:/ der eine hie der ander | |||||||||||||||||||||||
den köphen würgen/ begunde manec kreftic hant./ hie wart gerüefet ‘Engellant!’,/ sō wart ‘Francrīche!’ dort geschrīt./ ūz eime schimphe wart ein | |||||||||||||||||||||||
alle/ und riefen dō mit schalle/ gelīche und algemeine:/ ‘von Engellant der reine/ der ist ein fürste zeinem man!/ hurtā hurt! | |||||||||||||||||||||||
gezyten, der glichet den propheten, wann er die koniginn von Engellant allerliebst hett dann ander koniginne; wann er halff yn manch | |||||||||||||||||||||||
gar in dem mer. Ze dem lande horet britannia vnde engellant, hybernia, tanatos. Vʒ der inſulen ſwaʒ holʒeſ braht wirt, daʒ | |||||||||||||||||||||||
nam/ d’źrsten gābe ūz sīme rīchen krām,/ swalwen, diu noch zEngellant/ zeiner tiwern härpfen ist erkant./ ___Bźne fuor mit freuden dan./ | |||||||||||||||||||||||
niht gedagn./ swaz diende Artūses hant/ ze Bertāne unde in Engellant,/ daz vergulte niht die steine/ die mit edelem arde reine/ | |||||||||||||||||||||||
nie man vergelten möhte:/ deheiner hant daz töhte./ Löver, Bertāne, Engellant,/ von Pārīs unz an Wīzsant,/ der dergein leit al die | |||||||||||||||||||||||
Swaben/ unde alle die in dutisker erde waren./ Wasconie unde Engela(n)t/ stet in siner gwalt,/ Hyspanien unser riche/ dienet ime uorchtliche./ | |||||||||||||||||||||||
gewan,/ Scotten unt Ierlant/ eruacht ich mit miner zesewen hant;/ Engellant ze ainer kamere/ eruacht ich dem chunc Karle/ unt andriu | |||||||||||||||||||||||
dicke wol gesehen han./ /Kerlingen stet mit guotem fride und Engellant./ die z$’ Arle wolden iemer also wesen fri./ durch Artus | |||||||||||||||||||||||
dō starke:/ der hęte dō ze sīner hant/ //Curnewal und Engelant./ //Curnwal was aber sīn erbe dō./ umb Engelanden stuond ez | |||||||||||||||||||||||
//Curnewal und Engelant./ //Curnwal was aber sīn erbe dō./ umb Engelanden stuond ez sō:/ daz hęte er sīt des māles,/ daz | |||||||||||||||||||||||
und wart ouch iesā dō genant/ nāch den von Gāles Engelant./ dō die daz lant besāzen/ und ez under sich gemāzen,/ | |||||||||||||||||||||||
boten tete,/ sō kam diu ritterschaft zehant/ von dem künicrīche zEngelant/ in dem jāre zeinem māle/ gevarn ze Curnewāle./ die selben | |||||||||||||||||||||||
kint/ erworben kebeslīche,/ deist disem und jenem rīche,/ //Curnwāle und Engelande/ ein offenbęriu schande./ und ouwź, swenne daz geschiht,/ daz man | |||||||||||||||||||||||
handen/ den zins von beiden landen,/ von Curnwal und von Engelant./ umb den zins was ez sō gewant:/ der dō z% selben dingen/ betwanc er ouch ze sīner hant/ //Curnewal und Engelant./ dō was aber Marke ein kint,/ als kint ze wer |
kampfe gar./ vür den sō wurden besant/ ze Curnewāle und zEngelant/ barūne und ir genōze:/ die giengen ouch ze lōze/ ze |
hāt den zins nu manegen tac/ von hinnen und von Engelant/ zĪrlanden āne reht gesant;/ dar zuo brach ez sich lange/ |
jār zĪrlanden/ mit guotem willen sanden/ von Curnwal und von Engelant/ den zins, der in dā wart benant,/ oder aber si |
ander man/ zins ze rehte nie gewan/ ze Curnewal noch zEngelant:/ daz wil ich mit mīner hant/ wār machen und wārbęren,/ |
źre!’/ und enbeit ouch dō niemźre,/ er vuor von dannen zEngelant,/ von Engelanden al zehant/ ze Curnewāle wider heim./ //Nu Marke |
enbeit ouch dō niemźre,/ er vuor von dannen zEngelant,/ von Engelanden al zehant/ ze Curnewāle wider heim./ //Nu Marke sīn heim/ |
sol mīn juncvrouwe sīn/ vrouwe unde künigīn/ ze Curnewāle und zEngelant./ nu ist iu mīn geverte erkant./ sęligiu massenīe,/ sęligen alle |
morgengābe Īsolde,/ und daz si wesen solde/ vrouwe über allez Engelant./ //Hie mite bevalch Gurmūn zehant/ //Īsolde hant von hande/ ir |
die her ze zinse geben sint/ von Curnwal und von Engelant,/ die suln in mīner vrouwen hant/ billīchen und von rehte |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |