Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
aleine adv_k (650 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
z#;ov der cellan./ sie uunden in deme steine/ sente Egidien aleinen:/ der andere gotis holde/ was in den walde/ vn̄ worhte sine | |
iemir werndin smerzín/ In unsír allír herzin./ Důn stirbis nicht al eíne,/ Sie sterbin al gemeíne/ Mit dir, die zathene sínt,/ Aldín íungín | |
mänlein habent mêr zend wan die fräulein und daz ist allain an dem menschen und an den gaizen. Aristotiles spricht, daz | |
der manne pain sint sterker wan der frawen pain, ân allain an den frawen, die Amazône haizent: dâ sint der frawen | |
wan ist von den gerben des ezzens, wan ez nimpt allein die klâren fäuhten von dem magen, aber die gerben gênt | |
diu cristenhait von ir: dû hâst alle pôshait und ketzrei allain verderbet. ze dem sibendem mâl pringt unser fraw tag und | |
ir singet: frewe dich, Marîâ raineu magt, wan dû hâst allain alle ketzerei vertilgt. daz sehst ist, daz der môn die | |
mag niht ân materi gesein, dar ein ez würk, denn allain in seiner aigenn nâtürleichen stat ze næhst under dem mônen. | |
des êrsten in die werlt gêt und helt den gepornen. allain diu erd zürnt mit dem menschen niht, aber diu andern | |
von der sunnen underganch unz zuo mittem tag, und ist allain Asia daz ganz halb tail des wonhaften ertreichs. wizz, als | |
alliu dinch würkent in der kraft gotes, ân den sünder allain: der würkt wider got und ist sein werch ân got. | |
seinen sâmen slâfend oder wachend auzwendig seins weibes schôz, ân allein der mensch. dâ pei verstêt man des menschen pôshait. aller | |
umb si sterbent. under allen unvernünftigen tiern derkennent die hund allain ir aigen namen, sam Solînus spricht. Jacobus spricht auch, daz | |
vil erznei guot, und wænt der piber, man jag in allain durch der gailn willen. des pibers renne ist für die | |
aber si habent des vernünftigen gedæhtnüss niht, wan daz hât allein der mensch. wenne man die helfande jagt, sô vallent si | |
glidern ain gruntvest sint. iedoch ist des hirzes$/ herzen pain allain erzenleich, alsô daz ez ain erznei ist, sam vorgesait ist | |
künden mit iren grôzen zähern. wizz auch, daz daz pfärt allain zähert under allen tiern, ân den menschen, und trauret gar | |
ist den nütz, die genaigt sint zuo der elephantischen auzsetzichait. allain der igel hât zwai aftervenster, dâ er den mist aus | |
diu sunne in dem himelzaichen, daz leo haizt. Aristotiles spricht, allain der leo hât niht markes in seinen painen ân in | |
in sein wonung, daz si sô sêr faulent, daz niht allein daz hol stinket, ez stinkt auch aller luft umb und | |
begert gar sêr der hüenr und irr aier und lebt allain des selben flaisches. ez wont auch gern pei den häusern. | |
und handelnt. hilf, hilf, helferinne, hilf deinem sünder, dû waist allain, frawe, wen ich main. //VON DEM RABEN. /Corvus ist ain | |
auch wizzen, daz die wahteln under allen tiern auf erden allein den vallenden siehtum leident sam der mensch. aber die spärling | |
wan daz ist guot zuo den augen. Plinius spricht, daz allein der vogel flaisch ezz under allen vogeln, die niht negel | |
swalben kindel sint des êrsten plint. die sien werdent fruhtbær allain von dem trahten des gailn gelustes. Aristotiles, Plinius und Adelînus | |
daz ist den sänften pärmigen herzen! aber wê den, die allain enpfangner guottæt niht gedenkent, sunder si gebent übel umb guot. | |
gern in der wüesten. Aristotiles spricht, daz under allen vogeln allain dér vogel ân milzen sei. Isidorus spricht, daz der vogel | |
altväter der augen, daz ist der übernâtürleichen werken, diu got allain vermag. als wie? treun, dâ versmâhten si in in seinen | |
wan got gab den zwelfpoten und der pfaffhait die gâb allain, daz si daz gotswort scholten predigen und reht lêr vortragen | |
schämig. diu si hât irn gemahel liep und helt im allain trew, alsô vil, daz si ir kain ander liep nimt | |
/Pei der turteltauben verstên ich ain rain pider weip, diu allain irm ainigen liep trew helt und ist gedultig mit allen | |
maus aller ding geleich. der vogel under allen vogeln gepirt allain seineu kint als ain geperndez gêndez tier und säugt seineu | |
//VON DEM HÄRING. /Allec haizt ain härinch. der visch hât allain die art vil nâhen under allen andern vischen, daz er | |
gar geleich ainer swalben, sam Plinius spricht. der visch hât allain an im ain art, diu allen andern vischen wider ist | |
ertœten, neur ze aim mâl und niht mêr, denn neur allain der salamander der ertœtt mêr denn ains. Plinius spricht, daz | |
niht zuo ezzen und zuo trinken, dar umb, daz si allain des himeltaws lebt und des luftes, sam Aristotiles spricht. diu | |
mit seiner hitz verzert. und daz würkt der paum niht allain mit seinen pletern noch allain mit seim saff wer daz | |
daz würkt der paum niht allain mit seinen pletern noch allain mit seim saff wer daz trinket, er würkt ez auch | |
getân, ez sein zwelfpoten oder ander hailigen, ân unser frawen allain, und dar umb spricht auch diu geschrift ‘celum vim patitur,’ | |
wider des magen unkochen. wenn man die nuz des morgens allain izzet, daz ist dem haupt guot, aber wenn man si | |
und zwâr sô hâst dû waz dû wilt, an pôshait allain. //VON DEM PRASEN. /Prasius ist ain grüener stain gar schœner. | |
dar an legen schüll, und spricht, man schüll sein hoffenung allain hinz got setzen, wan dâ sei wir aller gnâden sicher. | |
wirt ez dunkel von seiner aigenen unsauberkait. ez ist niht allain ain stumm an im selber, ez verstummet auch ander gesmeid, | |
ist uns ain hilf zuo erznei, wan vasten vertreibt niht allain die eingevallen siehtüem, ez fürsiht uns auch und beschermt uns | |
von dem herzen und innigesten der güete und von ir aleine. Guot und güete ensint niht wan éin güete al ein | |
enist, in dem kein bilde enist dan got blôz lûter aleine. Wan alsô sprichet sant Johannes in sînem êwangeliô, daz ’allen | |
noch von mannes willen, sunder von gote und ûz gote aleine geborn sint.’ Bî dem bluote meinet er allez, daz an | |
und dem lîbe und enist niht eigenlîche in der sêle aleine; und dâ von werdent die krefte müede, krank und alt. | |
sô müezen sie ir selbes entbildet werden und in got aleine überbildet und in gote und ûz gote geborn werden, daz | |
und in gote und ûz gote geborn werden, daz got aleine vater sî; wan alsô sint sie ouch gotes süne und | |
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