Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
enge Adj. (131 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
uch nymant nahen dann ein man zumal, wann die thur eng ist. Ich wil auch diße thúre uff thun und wil | |
Hestorn so lang gefangen hett, biß der herre von der Engen Marck die mere gefriesch und sin tochter, die Hestorn lieber | |
die jungfrauwe Sinadose das er ir vatter und Margenorn zur Engen Marck funde mit allem irm volck. Sinados was der bottschafft | |
volck. Sinados was der bottschafft unfro und kam zu der Engen Marck mit allem dem volck das er hett. Da hett | |
sahen sie wo Synados kam und der herre von der Engen Marck und Margenor der truchseß mit großem here, und wolten | |
er umb sin gefengniß $t wúst. ‘Der herre von der Engen Marck enbot mirs’, sprach er; ‘also bin ich herre komen | |
es, herre’, sprach Sinodas, ‘da ist der herre von der Engen Marck mit synen luten und Margenor mit den synen. Wir | |
Hestor zu Synodas, ‘und grußet mir den herren von der Engen Marck und sin tochter und saget ir das ich sie | |
‘derselb ritter erlost mich uß Margenors gefengniß, da ich zur Engen Marck gefangen wart; dancket es im! So mir gott helffen, | |
steynwege, der wol zweyer mil lang was, und was so enge das hundert man den steynweg behalten hetten vor dusent mannen. | |
wol acht mile geritten hett. Durch den walt ging ein enge pfat, den zwen gewapent ritter hůten, als es da zu | |
umb geslagen was; der weg der dardurch gat was sere enge und mit starcken baumen belegt ietwedderhalb. Sie ritten in den | |
einen wustin$/ walt,/ da were dv lange inne/ in einer engen bercclingen./ weme gescah zu dirre werlde je baz?/ din lib | |
die helle grunt? Der meiſter ſprach: Die helle iſt obnan enge vnde vnden wit, daʒ der wite nieman athe weiʒ wen | |
Der meiſter ſprach: Vʒer deʒ wibeſ leberen gant ʒuo vil enge aderen in die kameren, da daʒ kint inne lit. Durch | |
n#;ei$’n beworte,/ si enwer god offen alle zit,/ dem viend eng, dem vr#;iunde wit./ //Du offerds ime alzehant,/ he nam si | |
wand al eine is de min ind de din,/ |
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creature./ //Si wundert ser, w#;ei got belive/ genzlich in dim engem live,/ des götlich gewalt ervült aleine/ himel ind erde algemeine,/ | |
dat ich $’t volbrenge,/ wid min herze, $’t is so enge!/ wat mach baʒ din gülden kleit sin,/ wan diner minnen | |
me wahset, ie ir brutloft gr#;eosser wirt./ Ie das minnebet enger wirt, ie die umbehalsunge naher gat./ Ie das muntkússen s#;eusser | |
der heligen minnesamkeit und runet mit siner liebin in dem engen en#;eote der sele, er halset si #;voch in der edelen | |
gab in got in dem schulenne ware bekantnisse. O, wie enge ist da der weg zů dem himmelriche! Do sprach dú | |
also gev#;eoger nat, wenne im der rok wurde kurz und enge, das si in m#;eohte witern und lengern. Der rok was | |
nach, untz das ich in begriffe und behalte im also enge stat, dar mir nieman mit sinnen gevolgen mag.» Nu sprichet | |
fult in im, das offent die nature./ wer sich durch enge löcher wint/ und wirt gedruckt in slafe sunder güfte,/ dem | |
gesellen und geselleschaft / uf spil, uf langen wegen, in engem huse. / wer güftig ist in argem wandel, uf dem | |
hat sin herze gar versteinet./ wer mit dir hat ein eng gemach/ und dir sin ungedult in zorne zeiget,/ das sal | |
wisheit schouwet/ und sam der ar genouwet/ sich hat in enges herzen want./ O bilder der vernunst, / entwirf in mines | |
wißt, / das darbet aller hinderlist. / es betet gern, eng ist sin munt, / bein und sin antlitz lang,/ ruch, | |
immer ewig sunder wortes früchte./ ein wort den umbereifte/ mit enges herzen wende,/ der alle ding besweifte/ mit siner witze hende./ | |
des ie site hêten $s diu wætlîchen wîp./ an diu engen venster $s kômen si gegân,/ dâ si die helde sâhen; | |
eder eynen wolf, deme half also. Jst, daz de wunde enge ist, alzo daz de arczedye nicht daryn mach, so nym | |
daz in ruorte/ manec unsüeziu strenge./ im was diu wîte zenge,/ und ouch diu breite gar ze smal:/ elliu grüene in | |
dâ wart dicke Jâmor/ mit herten swertslegen geschrît./ dâ wart enge, und niht ze wît,/ dâ hurte gein der hurte dranc./ | |
prîs, derst denne tôt./ mir frümt sîn angestlîcher strît/ vil engez lop, mîn laster wît./ daz sol mir freude swenden/ und | |
"ich wil inz herze dîn zuo dir."/ "sô gert ir z’engem rûme."/ "waz denne, belîbe ich kûme?/ mîn dringen soltu selten | |
sô grôz wîp in sô kleiner stat?/ si kom einen engen pfat/ in Gâwânes herze,/ daz aller sîn smerze/ von disem | |
nieswurz in der nasn/ dræte unde strenge,/ durch sîn herze enge/ kom alsus diu herzogîn,/ durch sîniu ougen oben în./ ___gein | |
vil lîhte in kumbers dol,/ daz ir ein swacher garzûn/ enger freude gæbe wîten rûn./ hêr, ich hân lange hie gebitn:/ | |
schouwen/ [den] wâpenroc, [den] schilt, [daz] kursît./ der helm was zenge noch ze wît./ si prîsten al_gemeine/ die tiwern edeln steine/ | |
So gus dy materie in eyn sib, das do nicht enge si, vnd drucke si vs mit der hant durch das | |
Die brust kurtz gemezzen,/ Die hochvart hat besezzen./ In einer engen, langen brust,/ Do hat die gitickeit ir gelust./ Ein brust, | |
in der alten e, div waʒ niden wit vnd oben eng. Alſ iſt in dem himelriche: $t ie hoher hin vf | |
herre die lerær von den witen wegen und von den engen zůnen dar in n#;eoten so vil, daz daz haus erf#;eullet | |
auch di armen sel und machent ir den wech so eng, daz si deheinen wiz von in chomen mach. also si | |
neveschaft./ «nv wil ich sehen dine kraft.»/ Iz was ein enges pfedelin./ er sprach: «nv lovf, trvt neve min.»/ Dieprecht weste | |
under den swerten./ die heiden uluhen zu der burch./ uil enge wart in der uurt,/ uil michel wart daz gedranc./ manigen | |
ich bestan./ Unde widolt der kone man./ Dar wir der engeste pfat./ Den ie cheim man gesach./ Do sluffen die helede | |
zallen zîten wolde hân./ diz dûhtin bezzer vil getân,/ wan enger wîslîcher rât/ dicke wîse lêre hât./ mit vil liuten wîter | |
trôste,/ wil ich der welte unlenge/ daz strenge phat vil enge/ mit arbeitlîchen dingen/ zuo mînem schepher dringen/ und lâzen dirre | |
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