Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
engân V. (47 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Mit bichte, herzen ruwen,/ Rechte buze entpfangen,/ Umme daz uns entgangen/ Was der toufe reinekeit/ Grune, crusp an uns geleit,/ Uf | |
allen gliche/ Vrolich in Gotis riche,/ Swen uns daz leben entgat./ Disse rede hie bestat./ __Nu ist Danyel geant,/ Als man | |
einem guoten gerehten willen; anders enlieze er in kein lîden engân umbe den unzellîchen vrumen, der in dem lîdene liget. Und | |
mitewürken mit sînem gote. Niht, daz man dem innern sül entgân oder entvallen oder vermeinen, sunder in dem und mit dem | |
wil ich dir nicht heilen –,/ machtu iz mit rechte vntgan,/ di clage in saltu nicht bestan./ daz teil saltu gernir | |
Vil grozze leide in ane quam./ Im was der sin engange1n./ Im vurbliche1n sine wange1n,/ Sin ouge1n begu1nde1n im rote1n,/ Sin | |
also sere facht,/ Biz daz ectori die macht/ Sere was engangen./ Merion hette in gefange1n,/ Wen daz cicillanor/ Gesach, daz her | |
versinne1n,/ Daz du ein man bist/ Vnd dir din sin engange1n ist./ Ez mac vns schiere got gebe1n,/ Daz wir vns | |
schame1n,/ Daz mir durch eines wibes name1n/ Mannes herze ist engan./ Ich forchte, ich mvzze de1n name1n han,/ Daz ich heizze | |
mich wurfe i1n eine1n hert/ Vnd verbrente dar inne."/ Do entginge1n ir die sinne,/ Vnd quam in ir vngewalt./ Sie viel | |
verkart,/ Als ein stein also hart./ Ir was die sprache entgange1n,/ Bleich. als ein was ir wange1n/ Vnd eime tote1n wol | |
swerden,/ Vo1n grozze1n vnwerden/ Vil sie zv der erden./ Ir enginc der sin, sie niht sprach,/ Sie en=horte noch en=sach,/ Sie | |
Das sach er dort ligen nider:/ Im was sein kraft engangen gar./ Der tievel hub sich gegen im dar/ Auff den | |
mit im ersterbe $t ee er mir mit dem libe entgee, wann dann were alles myn leyt gesenfftert!’ //Da stachen sie | |
biß er selb so múde wart das im sin athem enging. Er hielt sich als lang als er mocht under jhem | |
lute grawen uon der keltin, alſ in die lipliche hiʒʒe engat. //Do ſprach der iunger: Nu heſtu mir geſeit, wie alle | |
hangen!/ //Alle st#;iure/ is dir d#;iure,/ din vr#;iund sint dir engangen!/ ////O allers#;euʒste, ellentliche,/ w#;ei s#;ein ich dich sus jemerliche/ gebunden | |
up, ind it entf#;einc/ des l#;eiven stral, d#;ei mir n#;eit entg#;einc./ $’t entf#;einc den heimelichsten gast,/ it ümbev#;einc d#;ei lichtste last./ | |
genesen! Dise qwale m#;eusse dich bestan, niemer m#;eussest du ir entgan! |
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si im von herzen na./ Das mag den tumben lichte entgan,/ die ungerne nach dem lieben stant./ |
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mir.»/ |
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was, und sach das #;voch: s#;eolte ich dem ewigen tode entgan, so m#;euste ich in dar nider sclan, do m#;euste es an | |
Dú brut sprichet: «Min lieber ist mir in minem schlaffe engangen, do ich in siner einunge růwete.» |
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ambachte in der gehorsami, als vil maniger ist, das im entgieng sin jugentlichú maht und verlor sine menlichen kraft; doch tet | |
ding mit grosser wisheit an;/ so mag ir enkein ding entgan,/ si gewinne ie got sin lob dar an./ |
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er denne aller menschen hohster, so mag er allen súnden entgan.» «Meister, wir komen wol us diser not, wan ich vinde | |
in din herze gan, so maht du der welte truginen entgan. Wiltu fúrbas volgen mit dinen heligen gedanken, so sich uf, | |
lîde ich senden kumber,/ des ich gar schuldic bin?/ /Jô engienc ir nie, daz ich gesprach/ s%/ô n%/âhen, daz ez waere | |
gige odir nach ſimi boitin. Woldi umi dan die man inkei^. ſo ſal he in ani=grife mit giſcreigi undi ſal di | |
he umi antuwedir gie edir loikini^. undi ſal umi dan inke mit minnin edir mit rechti^. Daz uz eigin vorkofit wert. | |
alſi richi ſi alſi die man uffi den min ſprichit^. Inkeit dan die man demi herrin, ſo muz die man ummir=me | |
im niht entran./ hirze oder hinden $s kunde im wênic engân./ Einen eber grôzen $s den vant der spürhunt./ als er | |
gebunden $t hat an sein chr#;eutze, daz er im niht engen m#;euge. da nah ist diu h#;eohe des chr#;eutzes. diu h#;eohe | |
den rvcke scholde troffen han./ do begonde im die bvze engan./ Von dem sliphe er nider qvam,/ der val im den | |
rucke wolter ime inzwei /slahin./ do begunden ime die fuze /ingan,/ vonme sliffe er nider kam, // div gleti ime den | |
hute wole scin./ Sit der koninc constantin./ Mit deme liue intgat./ So uile he dir leydes getan hat./ Si sprach deme | |
#;voch daz dunken und wenen; aber da er ime selber entgangen ist in daz, daz da ist, da ist ein wizsen | |
in wol kamphes. //Swer den andern ane sprichet kämphlîche und engât er im mit rehte, er muoz dem büezen den er | |
mit grossen wisen und mit grossem schine disem edeln wege enget. Und also lange also dis eine mensche in uns blibet | |
unfrieden und in bandekeit, so ime die s#;eussekeit enpfellet und enget, und enkan Gotte also gerne und also getrúwelichen nút gedienen | |
m#;euste werden von der bekorunge, das er im selber nút engienge und in der h#;eohin der gnaden nút enirrete), und gros | |
oder lidekeit, so ime denne die lidekeit alzůhant nút zů enget, so sol oder mag er sich keren in ein innewendig | |
verre baz denne in glicheit. Wer daz ime der mensche entginge, do ensol er nút lange uf bliben, sunder er gebe | |
nu biderbe unde bedâht,/ swes iuwer ouge hie gesiht,/ des engât iu niemer niht:/ des bin ich iemer iuwer wer.’/ mit | |
wolte stân,/ der ne mohte im mit dem leben nieht engân./ ich ne freiscte nie den, der fernâme,/ war diu brût | |
im sînes rîches heil,/ iz ne solte niemer vierzehen naht entgân,/ er solte Alexander ûf einen poum hâhen,/ daz inz gevugel | |
man der ain fúr Jhesum/ Unwisseklichen vienge/ Und Ihesus in engienge./ Das wart och alsus versechen:/ Umb das es nút m#;eochte |