Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
enbinden stV. (92 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
vn̄ her den gewalt hete/ daz her nothafte lute/ mochte intbinden:/ swer ime sine sunde/ begunde ce clagene,/ deme half her | |
den siten,/ an den selben stunden $s sin zunge wart enbunden./ do sprach Zacharias, $s er was vol des heiligen geistes,/ | |
$s do sprach der ewige lip:/ "nu wis tu, wip, enbunten $s von allen dinen sunten!/ durch dine minne $s so | |
pâbst oder priester, der dâ zuo geweiht ist, daz er enpinden mag den sünder von allen seinen panden. /Auz dem gelauben | |
der gemain des hailigen herren sant Peters, der mag niht enpunden werden von seinen sünden und mag nümmer in der himel | |
sint beide dese und die./ sol ich ditz den kunden untbinden,/ ich sage uch und den kinden,/ iz sint di mit | |
gerne sach der keiser daz:/ er gebôt, daz man in enbant/ und hiez im geben sîn gewant./ [er sprach] ‘sîn wirt | |
brâmen, $s den nam er vil bechôme./ sînen sun er enbant, $s den ram er an erwant./ got er in oppherôte | |
gnâden.’/ /Duo si die rede feranten $s ire secche si inbunten./ manniglich fant sînen chouf $s als er den sach intlouch./ | |
‘den scatz den wir funten $s duo wir unsere secche enbunten,/ den brâhte wir widere $s ze mînes hêrren chamere./ dû | |
die anderen faren dare si wellen.’/ //Duo man die secche enbant $s in des jungesten sacche man in fant./ er fîen | |
der sinne ein kint./ nu bint die guoten oder mich enbint. //Sît ich bin gebunden mit den banden daz die senden | |
sorge swinde,/ lachelîch, ein rôter munt, sît dîn lachen mich enbinde/ von den sorgen, daz ich vinde/ fröide; dast ein lieplîch | |
verswinden/ sorge, diu von fröide ie swant;/ wolde fröide sorge enbinden,/ sît daz fröide ie sorge enbant, sô wurd ich von | |
swant;/ wolde fröide sorge enbinden,/ sît daz fröide ie sorge enbant, sô wurd ich von sorgen frî./ //Dô $s mîn ouge | |
ir rôter munt mir gunde daz sîn kus die nôt enbunde,/ wunde $s von der minne wurde heil./ heil $s gelücke | |
//Obe ir trôst mir gunde daz ein kus die nôt enbunde/ die diu herzeliebe mir gebôt, und sich underwunde/ liebe und | |
unverheilet stêt, si heile mich./ dâ von mich ein wort enbunde, ob si spræche ûz rôtem munde/ ‘trûtgeselle, est lônes zît, | |
mich liebe fröide vinden./ dû maht mich von sender nôt enbinden:/ wilt du, herzen trût, sô mac mir sendez leit verswinden. | |
ir vil rôtem munde/ unde ir kus mîs herzen nôt enbunde./ dô ich sie von êrste an sach, daz was ein | |
ob mir dîn trôst des gunde/ daz mich diu liebe enbunde!/ //Ich wil den valschen und den ungetriuwen ze leide singen, | |
berc unde tal/ uber al/ âne zal/ gar von nôt enbinden./ kalt îs siht man zerfliezen;/ daz kumt von der sunnen | |
in das waʒʒer ʒe rehter cʒeite niene mohten chomen, die enbant der hailant $t dirre werlte mit ſinen gotleichen genaden von | |
bruoder, alsô/ in guoter andâht vinde,/ dîniu bant ich dir enbinde/ dâ mite dû gebunden wære./ wis aller dîner swære/ ledic | |
den erlempten/ hætens an den stunden/ von im vil gerne enbunden./ /Dô sprach der ritter Heinrich:/ ‘ist iemen der nu rüere | |
alle flühtec./ und dô der ritter zühtec/ den keiser hæte enbunden,/ dô lief er an den stunden/ nacket in daz bat | |
dîn âtem ouch,/ der nâch wunsche rouch./ /Dîne wunden/ uns enbunden/ von des tôdes smerzen;/ altiu missewende grôz/ wart vertrochen,/ dô | |
dem er sich ze tôde erviel./ /Ûz niuwen sünden uns enbint!/ dîn helfe wol gereinet hât/ von alten schulden dîniu kint,/ | |
dich mînen smerzen $s von herzen $s erbarmen!/ mîn gemüete enbinde $s geswinde $s von leide!/ ûz der minne fiure $s | |
funden:/ der liebe urkünde sol uns dort von leide tuon enbunden,/ sô daz zallen stunden/ iht werde an uns sîn tôt | |
bî der stunde/ vil jâmers kunde vinden,/ dô nieman |
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diser nützen sache. / sît hie von ungemache/ uns hât enbunden iuwer hant,/ daz fürstentuom ze Brâbant/ zeim erbe enphâhent hiute,/ | |
sprachen die andern dry, sie wolten gefengniß sichern. Sie wurden enbunden, und man det sie in ein kamer. Die konigin wacht | |
inner abgrunde./ bit in daz er stricke miner sunde/ gnedicliche intbinde./ daz gebut, liebe frowe, dinen kinde./ dv maht wole entweder | |
weltliche. Die ſelben ſtraʒe beʒeichent, daʒ ſie hant gewalt ʒe enbindende $t vnde ʒů bindende. Die vaſen niden an der ſtolen | |
heil vür god miner selen wunden!/ miner selen bende werden entbunden,/ wand du has vür god genade vunden./ ////Maria, din nam | |
ouch in under stunden,/ dat ich ouch under stunden werd entbunden/ van miner unmeʒlicher truricheide,/ dat ich getrost werd in miner | |
m#;euʒs in bedenken in der stunden,/ als sin sele wirt entbunden!/ din antlitz m#;euʒ ich dan beschowen,/ minsam vrow vür allen | |
und von allen dingen wesen vri./ Du solt die gevangenen enbinden,/ und die vrien twingen./ Du solt die siechen laben/ und | |
ist das erste vas aller súnden. So ist er denne enbunden, und ist doch sin grimmi und sin vreislicheit an allen | |
alle gabe und úber alle pine, das got sine sele entbunde mit eime heligen ende. Do sprach únser herre: «Beit min!» | |
langen gerunge. Wol mir iemer me, so bin ich denne entbunden! $t Wolten wir dike gedenken an die stunden, so sunke | |
leiden man den tôt,/ daz ich von dem ülven werde enbunden!/ selker vlüeche waer mir zallen zîten nôt./ solde ein wîp | |
‘ich wolde, das ich were tot, / das ich were enbunden von des joches not. / ab mich die werld nu | |
/ (wer in den quam, der wart von we / enbunden und von süche bann) / in den ich gerne stafft./ | |
heizin hiſinis^. ſo ſal min umi ſieni hendi zu rechti inpindi, undi ſal umi ein yſin heizi^. undi ſal umi daz | |
die naht unz an den tac,/ ê daz si mich enbunde. $s wie samfte si dô lac!/ daz sol dir vriuntlîche | |
genomn."/ ___der künec sprach zen kinden/ "ich wil uns des enbinden./ mîme neven geschach nie grœzer leit,/ daz er selbe dâ | |
unt des gûten s$. Pêtirs den wortin, daz sie got inpunde von allin irin sundin, alse s$. Pêtir inpundin wart von | |
sie got inpunde von allin irin sundin, alse s$. Pêtir inpundin wart von den îsirin banden unt von des kunigis Hêrôdis | |
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