Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hëlfant stM. (99 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
rêhto uuerchon ſulin. t%/ageſ unde n%/ahteſ. Só hêizzit ein tîer eleuaſ. daz iſt ein hélfant. ter hebit mihela uerſtannuſſida %/an ímo | |
unde n%/ahteſ. Só hêizzit ein tîer eleuaſ. daz iſt ein hélfant. ter hebit mihela uerſtannuſſida %/an ímo únde nehebit neheina lihhamhaftiga | |
dîu mandragora uuâſſet. d%/az íſt chíndelina uúrz. ſo ízzit dér helfant tîe uûrz unde ſin uuîb. Vnde ſo ſîu after dîu | |
unde birit dar durih den drâchen. dér iro u%/aret. Ter helfant únde ſîn uuîb bezeichenent adam unde euun. tî$/ dir dirnun | |
sint hawer oder auzkrümler, als der hawenden swein und der helphant zend, dâ mit si andreu tier verhawent. diu tier, die | |
iegleich tier, daz niht gallen hab, lang leb, als der helfant, der hirz, daz kamel, der delphin oder daz merswein. //VON | |
mändel. er spricht auch, daz pfert und daz maul, der helfant und daz kämlein habent ir gallen niht besunder in ainem | |
iegleich tier, daz niht gallen hât, lebt lang, sam der elephant, der hirz, daz kämel und daz merswein. alsô die sänftigen | |
tag mêr denn hundert meil. daz tier idruckt. //VON DEM HELFAND. /Elephas haizt ain helfant. daz hât die art, daz ez | |
mêr denn hundert meil. daz tier idruckt. //VON DEM HELFAND. /Elephas haizt ain helfant. daz hât die art, daz ez gar | |
meil. daz tier idruckt. //VON DEM HELFAND. /Elephas haizt ain helfant. daz hât die art, daz ez gar schier haimleich und | |
niht, wan daz hât allein der mensch. wenne man die helfande jagt, sô vallent si auf herte erd oder auf stain | |
helfenpain ist gar edel und haizt ze latein ebur. der helfant wirt niht verwunt wan datz dem nabel. si richtent sich | |
springent sô si maist mügent, und tuont daz oft. der elephant wirt haimleich mit marter und mit pên. wenne die elephanten | |
elephant wirt haimleich mit marter und mit pên. wenne die elephanten über ain wazzer wellent waten, sô schickent si die klainsten | |
si kriegent stætigs mit den tracken. Plinius spricht, daz die elephanten nümmer unkäuschent wann in verborgenen steten. alsô schament si sich | |
die fruht in irm leib zwai jâr. Solînus spricht, die elephanten unkäuschen in zwain jârn neur zwên tag und niht mêr. | |
andreu tier fliehent den rauch, der dâ kümt von des helfands ingewaid und von seiner haut. si lebent von nâtûr driuhundert | |
feur von der nâtürleichen kelten des helfenpains. Solînus spricht, die elephanten schaden niemd unz daz si gerizzen sint oder müed worden | |
niht afterwädel, dâ mit si sich wern. wizz, daz des elephandes inwendigeu gestalt ist geschickt wider alliu erdischiu tier, iedoch spricht | |
geschickt wider alliu erdischiu tier, iedoch spricht Aristotiles, daz der elephand inwendigeu gestalt sei sam ain swein. ist dem alsô, sô | |
alsô, sô ist er auch sam ain mensch inwendig. des elephanten pain geprant verjagt die slangen und vergift. ez sprechent etleich, | |
verjagt die slangen und vergift. ez sprechent etleich, sô der elephant erzürnet werd, alsô daz er ainen muot gevah ze streiten | |
verleust er alle sein manhait. etleich sprechent auch, daz der elephant in der jugent seiniu knie gepiegen müg, aber in dem | |
aber daz alter hât niht kraft dar zuo. die jungen elephanten habent die art, wenne der alt vellt, sô hebent si | |
trinkent kalt wazzer und ezzent gras mit honig gesprängt. der elephant trinket von nâtûr gern wein. er wehst vierzig jâr, dar | |
läuten von dir selber. nu merk ain tugent an dem helfanden. wenn man in zämt, sô sleht man in vast, und | |
MAUS. /Mus haizt ain maus. der maus smack müeget die helfant, als wir vor gesait haben von dem helfant. Aristotiles spricht, | |
müeget die helfant, als wir vor gesait haben von dem helfant. Aristotiles spricht, ist daz ain maus wazzer trinkt, sô stirbt | |
daz ist ain wunder, seind doch der lewe und der elephant haimisch werdent, die verr grœzer sint. Aristotiles spricht, daz die | |
pint, den tœtt er, wan vor dem mag der grôz helfant niht sicher gesein. in dem lenzen undäut der track und | |
flug, und dar nâch begert er sich widerzepringen mit des helphandes pluot, wan daz selb pluot küelt gar vast. er fürht | |
grôz läut sam die risen, die gar leiht über ainen elephant springent, daz doch gar ain grôz tier ist. /Ez sint | |
ir bejach/ di rede di Salomon e sprach./ seht des elephantis art ture:/ der elephant ist kalder nature/ dabi kusch und | |
di Salomon e sprach./ seht des elephantis art ture:/ der elephant ist kalder nature/ dabi kusch und reine,/ her treit ouch | |
trug sint/ Jhesum des ewigen vatirs kint./ wenne Maria ein elefant was/ an irre kusche als ich las/ und si den | |
bichten ere sunde._(6) Unde Johannes waz gecleidit mit locken der elevanten unde hatte bant von schafes wolle umme syne lenden, heuschrecken | |
Ain für spang, dar inne hie/ Von gold ain richer helffand lag,/ Der schönne luchtt als der tag./ Gürttell und huben | |
sol./ An sines l%:ichten schilttes rantt/ Lag von gold ain helffand,/ Rechtt all sam er leptte/ Und in dem walde strebtte/ | |
Sach man l%:ichtt unde glantz/ Lüchten onne schande/ Von mengem helffande,/ Uff purpur rilich genegtt./ Des rosses tecke ain ziclätt/ Waz, | |
pungieren woltte/ Als er ze rechte soltte./ Der mitt dem helffande/ Marcus gar one schande/ Ward kaisserlichen gewappent gar./ Zwen knappen | |
waz rich on allen schrantz,/ Sin ross gross als ain helffand/ Von schwartzer farwe bekant,/ Dar uff lag ain riches tach,/ | |
Kolck,/ Dem ainen̄ kayser dienten sy/ Paide dort und hie./ Helffant und kamelein/ Trugen ir sawm$~schrein,/ Ir trincken und ir speyse./ | |
der lüx,/ Der kolkodris und der füx,/ Tigris und das helffant,/ Vipernateren er da vant,/ Der tracken und basiliscus,/ Panthier und | |
in allen weyß./ Er rait von hynnen an schaden./ Zwelff helffant hieß er laden/ Mit gar feinem golde:/ Das gab im | |
do./ Auff seinem schilt ward bekant/ In gold ain schwartzes helffant./ Altistrates von hoher art/ Trug den starcken libart/ (Er was | |
schar/ Und tün der kunnigynnen war./ Di reyttet auch ir helffant,/ Als hie vor ist genant,/ Mit hundert junckfrauwen,/ Di mocht | |
helt:/ Der kunig hette sy auß erwelt./ Auff dem dritten helffande/ Waren ane schande/ Ritter und knappen weyb./ Man sach da | |
deme geiſti ſiniſ mundiſ. Ave iſt ein tîer daz heizit helphant. dannen zellit phiſiologuſ daz iz uil michele uernunſt an ime | |
er behůtet ſí in$/ dem wazzere for dem drakchin. Der helphant und ſin gemachide. bezeichinent adamen unt euam. die in paradiſo | |
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