Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

eiter stN. (78 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

ÄPhys 11, 17 íſt. ſo ſiu uuíle drink%/an. ſo uzſpîget ſiu zêreſt daz eitér. Den uûrm ſculen uuír biledon. ſo uuír uuellên drink%/an daz
Albrant 1,1 begin tresen. und t#;eu daz als diche, untz im daz ayter gar aus gerinne. und swenne di naslœcher nimmer rinnent, so ist
Albrant 1,13 wazzer dar in: so swirt iz aus. //Swelich ros daz ayter aus geprosten ist, dem cher daz ayter aus als im der
Albrant 1,13 aus. //Swelich ros daz ayter aus geprosten ist, dem cher daz ayter aus als im der fuez gespalten sei, und pint dar auf
Albrant 3,1 begynne dresyn. unde tu daz zo ofthe bis ym daz eytir uus gerynne: is wert gesunt. //WElch ros boze ougyn hat adir
Albrant 3,13 sweuil dor in rynnen: is wirt gesunt. //WElchym rosse daz eyter ist us gegangen us dem vosse, alzo daz im der huwf
Albrant 3,30 alle tage czwir: zo swyrt is ym us. //Welch ros eytir in dem wuze hat, dem sal man kaldis wassir gissen
Albrant 3,31 steyn unde slach daz ysin wedir an. //Welchym rosse daz eytir uf den vuz ist us gebrochyn, daz sal man reynen unde
Barth 141, 22 unde gip im die ze trinchen: als palde fert daz eiter von ime. Sô soltû denne einen wegerich nemen unde mul
BdN 348, 13 ôrn tröuft, sô rainigt ez diu fliezenden ôrn von dem aiter und von der unsauberkait. des paums plüet sint kreizelot als
BdN 350, 22 und die schebichait. sein wurzel vertreibt die unsauberkait und daz aiter auz den ôrn, wenn man si stœzt. ir saft pricht
BdN 383, 21 rainigt die ôrn von iren unsauberkaiten und wert, daz ihts aiters dar inn werd. ez ist auch guot den hinvallenden, die
BdN 422, 17 pluot in dem menschen. ain pflaster dâ von gemacht benimt aiter und ander unrainikait. ez sprechent auch etleich, wer den senif
Gen 102 nieht ich ûz nime $s iz nevolg ime;/ daz dehein eiter $s sî sô bittir/ daz ez ime scade $s oder
Herb 1008 list/ Wider vurgift vn2de den stanc,/ Vn2de daz vch daz eitter niht kranc/ Mache mit deme fuere./ Nv ist die arzedige
Herb 1029 guldin fingerlin,/ Daz wider den zouber solte sin/ Vnd wider eitter vn2de fur|gift gut,/ Wider de1n wurm vn2de wider des fures
Hiob 1000 er gar bitterliche pin,/ Und #s+mit ſchirben ſchub er dan#s-/ #s+Eyter,#s- unvlat, daz er ran,/ #s+Sitzende in des miſtes#s- ſlam./ __#s+Sin
HvHürnh 18, 6 dingk und wir verwerrtung $t des lufftz unnd werdennt gegossen aitter,tlich gift unnd manig annder ungevelligkait chümt da von. Und
HvHürnh 24, 3 dem totgifftigen aitter; die leut weginnent nichtt erst vergebenn mit aitter. Es ist wekant das vil künig und herren den tag
HvHürnh 38, 4 haiß, guet weter auf dem mere. Die schlanngen werdennt geporn, aitter wirt vergossen. Haittrein wirt an dem lufft; die sat werdent
HvHürnh 48, 7 wenig rautten pleter, dem mag des tages nichtt geschadenn $t kain aitter. Von der verwertung des leibes Hoher chünigk, wie solltu dich
Ipocr 331 zwai cophelin winiſ. v3nde trinche div ſamint. ez tribit daz aiter uz dem libe. Daz wib der div bruſt ſwere. div
Iw 156 wære daz, weiz got, vil wol,/ wan dû bist bitters eiters vol,/ dâ dîn herze inne swebet/ und wider dînen êren
JPhys 11, 24 iſt. ſo diu natra trinchen wile ſo ſpiwit ſi daz eiter uon$/ ire. ê ſi trinche. Vvir ſculn die natrun ſus
JPhys 13, 6 ſo ilet er zů dem luterem wazzere. unt ſpiet daz eiter uz. dannen abe wirfit er daz hâr unt diu horn.
Kchr 670 ubere./ Rômære wurven ubele:/ si verrieten im daz leben,/ mit aiter frumten si im vergeben./ $sDaz buoch kundet uns sus,/ daz
Kchr 4082 vur wâr/ rehte driuzehen jâr/ und ehte mânode mêre:/ mit aiter vergâben si dem hêrren./ $sDaz buoch kundet uns mêre:/ daz
Kchr 7549 arke,/ michel unde starke./ diu arke diu was êrîn;/ daz aiter hiez er tragen dar în,/ er hiez si aiters vullen/
Kchr 7555 senken in die Tîver./ alsô des wazzeres strân/ uber daz aiter ran,/ swer sîn niderhalp enpaiz,/ der muose sterben gotewaiz./ si
Konr 5,73 brot bereit; $t alſo dv des giſſeſt, ſo vertribeſtu alles eiter vnd allen ſiecht#;ovm von dir vnd von diner criſtenheit. Do
Lucid 34, 2 Vʒ der inſulen ſwaʒ holʒeſ braht wirt, daʒ uertribet daʒ eiter, an welhen enden eʒ iemer kúmet. Jn dem lande iſt
Macer 57, 9 gerungen, der saf an di eiterden ougen gestrichen, vertribet daz eiter. Ein halp pfennic gewichte bilsen samen unde miconis samen, also
Macer 88, 7 der nasen. Daz selbe an di ougen gestrichen vertribet daz eiter. Mit starkin wine unde mit rosinolei getempert hilfet iz dem
Mügeln 146,10 der himel leiter;/ an dir wir klimmen uß des fluches eiter./ her Jacob sach dich heiter/ in sime troume sunder wan./
Mügeln 376,12 zünt bi im das blut./ davon in zornes leiter/ das eiter $s in das gehirne stafft./ den slag, die gicht,/ $s
OvBaierl 49, 4 de schume alse saffran gestalt, dat bedudet de ghelen sucht. Sustu etter in deme glase, dat bedudet suchtage der lenden eder der
OvBaierl 108 et eme to drinkende: et helfet sere. //Van deme de etter vz get. Empinia is eyn suke, daz eyn etter vz
OvBaierl 144, 15 eyme wechen swamme eder myd eyme wechen tuchelyn, daz de etter daz herne icht vule. //Daz rode puluer. Das rode puluer
Parz 481,11 ecidemon,/ ehcontîus unt lisîs,/ jêcîs unt mêatrîs/ (die argen slangenz eiter heiz/ tragent), swaz iemen dâ für weiz,/ unt für ander
Parz 481,13 swaz iemen dâ für weiz,/ unt für ander würm diez eiter tragent,/ swaz die wîsen arzt dâ für bejagent/ mit fisiken
PrOberalt 106, 20 fiur und enwarre im nicht. sant Johans der tranch daz eiter und enwarre in nicht. sant Gregorius schribet von einem pischolf
PrOberalt 106, 22 hilich man, dem sant sein phaffe pei einem chinde daz eiter und wolt im vergeben haben, daz er nach im pischof
PrOberalt 106, 23 im pischof wær worden. do daz chint dem pischof daz eiter zů truch, do hiez der pischof daz chint trinchen. do
PrOberalt 106, 26 pischof: ‘nicht trinch! ginch wider und sag dinem herren: daz eiter trinch ich in dem namen des almæchtigen gotes, er enwirt
PrOberalt 106, 28 aver nicht pischof.’ daz ergieng also. der pischof tranch daz eiter und starb der phaffe sam palde. wir lesen auch von
PrOberalt 106, 30 waz ze einem chloster, do schanchten im sein m#;eunich daz eiter. do tet er daz chræutz dar #;euber und zebrast daz
PrOberalt 107, 8 des nicht hengest des dir geraten ist, du hast daz eiter getrunchen, ez enwirt aver dir nicht, wan du sinen #;eubeln
PrOberalt 118, 22 swa der aiz ist an der hæut, der ziuht daz aitter auz dem leib, daz der leip heilet. swa die hunt
PrOberalt 118, 27 an der biht unser aizze beruchent, so zihent si daz aitter von unser sel, daz diu sele heilet, so daz aitter
PrOberalt 118, 27 aitter von unser sel, daz diu sele heilet, so daz aitter der s#;eunden $t auz gezogen wirt. ir habt wol vernomen

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