Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
einvaltecheit stF. (44 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. Findeb.
gewihter ist an gotes stet/ also was sente #;oVlrich/ mit einvalticheite wider sich./ Er wolte daz w#;a%;;eere bisschof Adelber/ swie so | |
ja hat er uz dem selben geiste gewissait. me di eynveldikeit der rede vil ym zu von der stat, do er | |
und von der abegescheidenheit hât er sîne lûterkeit und sîne einvalticheit und sîne unwandelbærkeit. Und dâ von, sol der mensche gote | |
danne den menschen in lûterkeit und von der lûterkeit in einvalticheit und von der einvalticheit in unwandelbærkeit, und diu dinc bringent | |
lûterkeit und von der lûterkeit in einvalticheit und von der einvalticheit in unwandelbærkeit, und diu dinc bringent eine glîcheit zwischen gote | |
quam:/ ‘Sich, #s+noch du blibes#s-’, daz wib #s+ſeit,#s-/ ‘Sten #s+indiner eynvaldekeit?#s-/ Daz du ſterbes, dorumme wirb,/ #s+Vluche Gote unde ſtirb!#s-’/ __Wy | |
driegen und mit liegen/ Nieman wol moge triegen!/ Flißet uch einfeltikeit/ Als die duben! auch sint bereit/ Daz ir warheit nach | |
//Si s#;eint al in dir ir heilicheit:/ Abel s#;eit sin einveldicheit,/ Noe sin gerechticheit,/ Abram sin gehorsamcheit,/ Isaac s#;eit sin benedien,/ | |
reincheit was/ als Daniel ind Jeremias/ ind etslich van mer einveldicheide./ si hadden me gods heimlicheide,/ danaf hadden si wisheit me./ | |
dat $’n gein sin envollen gegründen mach./ //Petrus, des groʒ einveldicheit/ andre einveldgen üvergeit,/ he lernd enbinnen heimeliche/ van dem vader | |
verstan,/ he mach daran bekentnis entfan,/ dat Petrus bit siner einveldcheide/ gewan $’n schatz der groʒer wisheide./ //Wand dů he loft | |
Petrum der duven sun h#;eiʒ he in./ d#;ei duf bezeichent einveldcheit,/ d#;ei gewinnet godes heimlicheit./ //Nu bes#;ein wir bit allen sinnen,/ | |
der zweier nemeliche,/ den got is heimlich sunderliche:/ dat is einveldcheit ind reinicheit./ w#;ei wal d#;ei min herz an dir versteit,/ | |
bezeichent bit dem steine./ //Du bis d#;ei duf durch d#;ei einveldcheit,/ d#;ei gods wisheit allermeist entfeit./ //D#;ei turtelduf bis ouch du,/ | |
selen geine./ //Am offer diner reinicheit/ is gůt zeichen diner einveldcheit,/ dů du wider al gewonheit/ offerds god din reinicheit./ ////Din | |
dů du wider al gewonheit/ offerds god din reinicheit./ ////Din einveldcheit mach ich noch baʒ verstan,/ wil ich bit mim herzen | |
der herz min wort versteit,/ wa wart #;ei gehort dis einveldcheit?/ //We weiʒ, wat din herz dů dachte,/ dů man den | |
//Mir is, als ich hor van diner zungen,/ dat man einveldcheit bit hoffenungen/ gröʒlich mach pr#;euven in disen sachen,/ de si | |
god gewünnes./ //Du haddes gar bit dem geleide/ der minnesamer einveldcheide/ in got geworpen din sorgen alle,/ dat du wers sicher | |
sorgen alle,/ dat du wers sicher vür allem valle./ //Dis einveldcheit was des wal wert,/ dat du der hofnungen würds gewert,/ | |
wand du dregs der wisheit l#;iuchte!/ reincheit gif uns ind einveldcheit,/ dat wir entfen gods heimlicheit!/ d#;ei wisheit volg der heimlicheit,/ | |
lip und an geiste. Si dienete gotte andehtekliche in dem#;eutiger einvaltekeit, in ellender armůt, in himmelschem contemplierende, in verdrukter versmehte me | |
mir dis geschiht und dike geschehen ist? In der diem#;eutigen einvaltekeit und in dem ellendigen arm#;eute und in der verdrukten smacheit | |
und vertribet die unlobliche girheit. Dú diem#;eutigú minne von heliger einvaltekeit gesiget alleine úber die hoffart und bringet die sele mit | |
es nit getorste verswigen; alleine do wart mir an miner einvaltekeit vil leide. Do sprach ich: «Eya milte got, was hast | |
ein tore durch |
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cristanheit so sere erlúhten und leren, das von |
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Den wisen lerte er fúrbas me, das er mit gotlicher einvaltekeit solte temperen alle sin wisheit; den einvaltigen lerte er die | |
einvaltig und dar zů vol der brennenden gottes liebi. Die reine einvaltekeit, die got einigen menschen git, die wirt also underwilen gespottet | |
vile als wir warhaftig sint, messig und bescheiden in heliger einvaltikeit, also vile glichen wir der heligen drivaltekeit, die ein war | |
cleine bekennen, die werdent $t grosser dingen inne. Die helige einvaltekeit ist ein arzatinne aller wisheit. Si machet den wisen, das | |
wisen, das er sich bekennet vúr einen tumben. Das die einvaltekeit des herzen wonet in der wisheit der sinnen, da von | |
uns gezeiget mit der tauben daz uns in der tauffe einvalticheit und reinicheit gegeben wirt. daz der hilig vater sprach ‘ditz | |
in, daz er uns da mit erzeigt sein g#;eut, sein einvalticheit, daz er durch sein g#;eut ze uns s#;eundærn chomen wære, | |
wúrken ane underscheid. Und dise gebrest kunt eintweder von ungelerter einvaltekeit ald aber von unerstorbenr ablistekeit. Hie wenet menger mensch, er | |
wesen, dar umbe ist ein ieklichú person got, und na einvaltekeit der natur ist es gotheit. Nu lúhtet dú einikeit in | |
were, enzwúschent dien menschen, die da zilent uf [137#’r] ordenlicher einvaltikeit, und etlichen, die da zilent, als man seit, uf ungeordenter | |
$t ſcolten ſi uermiden die lâge der ahtare, mit der einualtecheit gebôt er in ze lebenne, daz ſi niemen nehein unreht | |
wie not wer dis manigen gůten menschen die in gůter einvaltikeit ungewarnet uzl#;voffent von irme grunde in gůt schinenden wisen und | |
ding das men hiemitte spilen kunde, dem wurde alle manigveltekeit einvaltikeit und liden trost und unfride fride, und alle bitterkeit wurde | |
das leben unsers herren in in einer gev#;eollicher minne und einvaltikeit und in einem einvaltigen angesicht, als es alles vor dir | |
ich daz:/ Solte ich, ich wolte wunschen baz/ Die reinen einvalticheit,/ Als ich von Paulo han geseit,/ Daz ich nach Gotes | |
ende lebten/ und ir zît nâch wirde strebten./ mînes vater einvaltekeit/ geschuof daz er mit kreften reit/ mit here ûf sîn | |
clâriu jugent,/ wil mich dîn manlîchiu tugent/ und dîn süeziu einvaltekeit/ und dîn prîs hôch und breit/ dir niht dienen lâzen,/ |