Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
einvaltec Adj. (106 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
den tot, $s des netwinget in nehein not/ wan sin einvaltigiu guote $s durch des menscen note."/ Daz pluot von Abele | |
erden und gar rôt her für vleuzt; sô wænent die ainvältigen läut, daz ain hailtum dâ sei. alsô pauten Kelhaimer ain | |
und in dem andern däutsch ain waltrint. daz hât ainen ainvaltigen sänften anplik, aber ez ist gar üppig und grimmig, sô | |
sein stimm hœrent. er hât ain graussam stimm und ain ainfaltigen diepleichen ganch. Augustînus spricht, daz des tôten pfâwen flaisch ain | |
dem ertreich anderr visch, dâ si geruot habent, etleich von ainvaltiger erden, etleich von fauler zerprochner fäuhten, die man auf dem | |
hât den êrsten fuoz gespalten und der man hât in ainvaltig und ungespalten. der reht arm ist vil nâhen allen krebzen | |
die hailig schrift auch an manger stat gedenkt, und wizzent ainvaltig pfaffen niht vil dâ von, die doch vil guoter predig | |
enander und rœstet si wol und tempert si mit ainem ainvaltigen syropl, daz ist gar guot wider die hitzigen apostem und | |
seint diu erd neur ainerlai ist, wan si ist ain ainvaltigz element. daz verantwurt man alsô und spricht, daz diu kräuter | |
und spricht, daz diu kräuter niht wahsen noch komen auz ainvaltiger erd, wan daz ertreich, daz wir sehen und greifen und | |
den elementen niht geben mag. zwâr daz ist ain gar ainvaltiger sin, wan die stain küelent auch und fäuhtmachent von den | |
vater und der sun und der hailig gaist ain lauter ainvaltig wesen sint der gothait, und mag man niht gesprechen mit | |
Und daz tuot er umbe niht anders dan durch sîne einvaltigen güete und barmherzicheit. Wan got enbeweget niht ze deheinem werke | |
enthalten müge in abegescheidenheit dan got aleine. Der ist alsô einvaltic und alsô kleinvüege, daz er sich in dem abegescheidenen herzen | |
inmiten der wolfe. darvmb seit witzich als di slangen. vnd einvaltich als di tavbe. hüetet ivch aber von den menschen wan | |
undir dy wolfe. syt dorumme wyse alse dy slangen unde eynveldik alse dy tubyn. (17) Hutet uch vor den luten, sy | |
oppher was ungenâme, $s got newolt iz inphâhen./ /Abel was einvaltich unt semfter, $s er hielt sîniu lember:/ an nehein ubel | |
ane var,/ Gruzsam in der strazze/ Vnd vo1n gutem gelazze,/ Einfeltic an der gebere,/ Manicfaltic an der lere,/ Kvnstic an dem | |
den himelen richset,/ Wen her niergen englichset;/ Sin ougen sin einvaldic,/ Do von wis nicht zweispaldic/ Dort do die sinne luezen./ | |
mazen,/ Vasten, almosen geben/ Und gnuc elichen leben/ Und tragen einveldic gewant;/ So lazen sie leider den brant/ Uz des herzen | |
dem trachen streit;/ Dem daz gedute wol gezimit,/ Ob man einvaldige vornimet/ Den sin ane tiefe list./ Der trache der tuvel | |
er milte,/ den guten gehente,/ den ubelen gedultic,/ den richen ainvaltec./ swi so du werld tut,/ dar nach cherent si ir | |
einen hort/ ûf sich vazzete und ûf sich luot./ der einvaltige künic guot/ gedâchte: «hêrre, waz mac diz sîn?/ ist ez | |
wider müete, $t erenn die ze erenn sind, zehillff chömen den ainvalltigenn, ervollen den gepressten den unschulldigenn, anttwurtten den grüssennden, die zungen | |
sol zu miner rehten hant/ Sitzen glich gewaltig/ Mit mir, ein$efaltig und drifaltig:/ Der gewalt ist im gegeben,/ Ewig richsen und | |
chernin. v3nde nue ſie mit oleo_roſato. $t alde mit deme einvaltigin ole. t#;vo daz halbtteil deſ ſarphin ezzichiſ darz#;vo. ſalbe daz | |
huote kêren/ an irriu wîp und an kint,/ diu sô einvaltec sint/ daz sî eins alten wîbes rât/ bringen mac ze | |
gwalt besunder/ haben ze bezzern etelich,/ nicht stête und gemeinlich./ einvaltic volc und arm persônen,/ ob si der nicht wolden schônen,/ | |
nu bevilh ich dir, hêrre,/ baide lîp unt sêle’./ vil ainvaldich was sîn muot,/ er enphie gotes lîchnâmen unt sîn pluot./ | |
ains daz ander verandert und zebricht. Und die element sint ainveltig leib, also, daz sie niht in vil form oder in | |
in der sicherheite/ des himelriches sin gewis:/ miserere nobis./ O wi einualdige trinitas,/ ein gewaldiger got, der da je was/ ubir alle | |
uns alle sal besorgen,/ vnde alle cristinliche orden,/ di mache einualdic,/ indime gebote éhaldic./ geruche di armen cristen/ indime gebote steten | |
van aneginne,/ den got hat erl#;iuchtet ire sinne,/ wand si einveldich ind reine waren, –/ got he wold in mer offenbaren/ | |
gein sin envollen gegründen mach./ //Petrus, des groʒ einveldicheit/ andre einveldgen üvergeit,/ he lernd enbinnen heimeliche/ van dem vader van himelriche/ | |
man d#;ei wingard sal besniden./ //Nu, s#;euʒ, bis du d#;ei einveldich duve,/ bis du d#;ei reine turtelduve,/ du bis einveldich inde | |
d#;ei einveldich duve,/ bis du d#;ei reine turtelduve,/ du bis einveldich inde reine,/ dir englichet aller selen geine./ //Am offer diner | |
ind maget beide./ //Wal is gelonet, wal is gelungen/ diner einveldger hoffenungen,/ dat du si has als ver üvergangen,/ d#;ei kint | |
reincheit brunnen,/ damit sine reincheit is verwunnen./ //Ind wand du einveldich ind reine bis/ üver allet, dat geschaffen is,/ got můst | |
adlar vor siner brust; das was Johannes_Ewangelista. Do kam ein einvaltig man, Sant Peter. Do kam ein jungeling gros, der brahte | |
mit wissem gewete, die enhatten kein har; mere si hatten einvaltige kronen uf iren h#;vobten. Das waren die nit hatten gelebt | |
machet si wise in siner liebin Alsust vriet got die einvaltigen sele und machet si wise in siner liebi: «Eya liebú | |
naturen minne. Da blibet dú sele ungetr#;eost und betrúget die einvaltigen sinne. In disem himele wiset sich der túfel einem lúhtenden | |
engel gelich, ja #;voch an sinen fúnf wunden gotte glich, einvaltigú sele, h#;eute dich! Der ander himmel ist gemachet von heliger | |
«Vr#;vowe sele, ir hant das wol gesehen, das die engel einvaltige personen sint und das si got nit me lobent noch | |
get#;eorre legen in die gewalt der nakkenden minne. Mere die einvaltigen reinen, die got in allem irem tůnde luterlich meinent, zů | |
einig wort in min sele kam, do was ich der einvaltigosten menschen eines, |
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verlasset, gottes lichamen nit mag enpfan#.], da was ich also einvaltig an, das ich mich mit minen sinnen und mitte minem | |
und kr#;eonte disen brůder mit drier hande wirdekeit, das was: einvaltigú gehorsami, willigú armůt, stetú unahtiberkeit. $t Do dankete brůder Heinrich | |
dem lichamen mit lobelichem sange, der lutet alsus: Helig, luter, einvaltig, wise, gotte von herzen liep. S#;eusser wise hat der sang | |
die wile grossen jamer und ungemach. Si brante sere in einvaltiger minne sunder hohe bekantnisse himelscher dingen untz an die stunde, | |
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