Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
einœte F. (34 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz da nuwit ne was/ wen loub vn̄ gras/ vn̄ einote vn̄ nieman mere/ vn̄ vogile vn̄ tiere./ ce unkunde her | |
uloch die uerltwunne),/ uerre in eine wustenunge,/ in ein michil einote,/ daz her da inne buwete./ vn̄ her uil wole gesach,/ | |
do in noten waren,/ beide lebinden vn̄ toten./ in dem einote/ uirdinete der gotis holde/ sines schepferes hulde./ Sanctus Egidius der gůte/ | |
her do sagete/ die arbeit die her habete/ in deme einote irlieden./ ouch uienc her ane da ce stete/ vn̄ sagete | |
bilde/ uon dem tiere wilde/ uirnamen daz man in dem einote uant,/ do gedachten sie ubir daz lant/ daz in d%-e | |
getůn./ ouch ne were her durch necheinen rům/ in daz einote geuaren:/ sine sele wolde her des bewaren/ daz sie immer | |
sie do./ sich zoch san der g#;ovte/ in daz geistliche einote,/ in sine tougenen cellen,/ da her durch gotis willen/ groz | |
juden, die dâ sprechent: züg man ain kint an ainer ainœd, sô künd ez hebraisch. wær dem also, sô künd ain | |
ist. ’Ich’, sprichet der vater, ’sol sie leiten in ein einœde und dâ sprechen ze irm herzen’. Herze ze herzen, ein | |
und anderhalp von dem innigesten grunde götlîcher natûre und des einœde? ’Ich’, sprichet unser herre in dem wîssagen Osee, ’wil die | |
dem wîssagen Osee, ’wil die edeln sêle vüeren in ein einœde, und ich wil dâ sprechen in ir herze’ ein mit | |
liuten als wol als in der kirchen oder in der einœde oder in der zellen; ob er in anders rehte hât | |
$t daz er diu dinc vliuhet und sich an die einœde kêret von ûzwendicheit; $t sunder er muoz ein innerlich einœde | |
einœde kêret von ûzwendicheit; $t sunder er muoz ein innerlich einœde lernen, swâ oder bî swem er ist. Er muoz lernen | |
her morder in gerurt,/ Ich en=kvnde deheiner note/ In disme einote/ Entsitze1n; des wil ich varn./ Ich wil ez harte wol | |
der künic guot./ //Tinas mit der künegin/ gienc an ein einœte hin;/ sie sprach: «Tinas, nû sage an,/ wâ ist mîn | |
ouch dauid. Ich pin dem ſiſegoume gelich. der in$/ der einode iſt. Phiſiologuſ zellit daz der ſiſegoum ſine iungen uil harte | |
ſvnnentage lieʒ er ſant Johannes ſiniv t#;vogen ſehen in der anode Pathmos. An dem ſvnnentage habent alle die ſele genade, die | |
heligen minnesamkeit und runet mit siner liebin in dem engen en#;eote der sele, er halset si #;voch in der edelen behagunge | |
hette enpfangen. Do sprach er: «Ich minnete in ertriche das einote und ich vorhte mich alleine in minem gebette.» Do sprach | |
geben mine g#;eotlichen s#;eussekeit; der sol er gebruchen in dem ein#;eote sines herzen. Swenne er bekoret ist, so sol er mich | |
ich bin. Do sprach ich in der naht in dem ein#;eote mines herzen ze únserm herren alsus: «Herre, wie behaget dir | |
heizer phlege,/ daz er kêrte von dem wege/ gên einer einœde dan./ dâ hâte ein alter armer man/ gehûset hin durch | |
armen man;/ der hâte von den liuten dan/ an einer einœde eine/ gemachet ein hûs kleine./ bî dem was er dâ | |
dem grôzen rîche,/ und sô gar ärmeclîche/ gerte an der einœde wesen/ und âne dise welt genesen./ ze gote schrei er | |
got geben,/ wil dû stæten im dîn leben/ und der einœde einekeit/ durch got dulten âne leit./ dîn und dîns vater | |
mach werdin. Deſ ezzin waſ ârmichlich, alſo erz in der einôde erwerbin $t mahte. Er virmeide den win vnde allir ſlahte | |
___Ir súllent úch gerne in die winkel und in die einn#;eote machen und do lideklichen mit Gotte úch vereinen und uf | |
was al eine beliben./ er sagete in allen unde jach,/ einœte wære sîn gemach./ ouch jach diu meisterinne,/ si bræhte ein | |
$t helfe zugen. unde ſi got den gůten. in der einoten irgremeten. Daz heilige himelbrot. den gotes $t lichname ez bezeicheno[t]. | |
ſi ſculten. alle di got den gůten. da in der einoten gremeten. Jeſuſ der gotes genanne. der leite ſi dannen. $t | |
ê,/ an nihte sich versûmen,/ clagen unde chûmern/ in der einôde/ mennischlicher brôde,/ daz diu werlt anders niht enist/ wan stuppe | |
tal;/ daz vihe cherten sie uberal./ si waren in der einode/ ensamet fivmf manode,/ daz er botschafte neheine/ noh boten sante | |
dísiu. díu da ûf feret uón déro uuôste. z%/artlîcho $[*10*démo êinode]$] $t gefûoretíu: únte sích lêinente úber mînen trût? $[*4*neigande$] Wélich |