Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
eigenschaft stF. (79 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
regillichen zvhtin drvmb vndirtan werdin. {f{(37r)}f}. Daz inchein mvnch inhein eiginſchaft ſol han. Vvir wellen ſpricht er daz dv achvſt reht | |
diu gerehticheit hât und ist, und tritet in alle die eigenschaft der gerehticheit und der wârheit. Ûzer aller dirre lêre, diu | |
und mîn minne gibet die güete der crêatûre, daz gotes eigenschaft ist. Ich kêre mich gegen der crêatûre, dannen untrôst von | |
mensche, als verre er guot ist, tritet in alle die eigenschaft der güete selbe, diu got in im selber ist. Nû | |
und enbin doch noch niht gotes sun von gnâden; wan eigenschaft gotes sunes und des heiligen geistes ist: sich glîche halten | |
werk dar ane götlich und gotvar und smacket götlîche $t eigenschaft, daz, ze glîcher wîse alsam alle crêatûren, ob joch tûsent | |
in dem ouch verliuset und wirt enblœzet aller underscheide und eigenschaft und ist ein und sint ouch ein got-vater-sun-und-heiliger-geist. Und daz | |
dem heiligen geiste. Der sun in der gotheit nâch sîner eigenschaft engibet niht anders dan sun-wesen, dan got-geborn-wesen, brunnen, ursprunc und | |
von güete und in gote geborn, tritet in alle die eigenschaft götlîcher natûre. Nû ist ein eigenschaft an gote nâch Salomônes | |
tritet in alle die eigenschaft götlîcher natûre. Nû ist ein eigenschaft an gote nâch Salomônes worten, daz alliu dinc got würket | |
ein guot mensche, als verre er guot ist, hât gotes eigenschaft niht aleine dar ane, daz er minnet und würket allez, | |
und mitlîdet mit uns: daz uns krefticlîche sol trœsten gotes eigenschaft dâ von, daz er daz lûter ein ist sunder alle | |
daz daz ein ist geborn ûz dem obersten gote. Sîn eigenschaft ist wesen ein mit einem. Swer ez suochet under gote, | |
sprichet unser herre: ’ein mensche gienc ûz’. Mensche in der eigenschaft sînes namen in dem latîne meinet in einer wîse den, | |
ist der wille ganz und reht, dâ er âne alle eigenschaft ist und dâ er sîn selbes ûzgegangen ist und in | |
wîse sol man nemen alle guote wîse und niht die eigenschaft $t der wîse. Wan der mensche muoz ie einez tuon, | |
einem vrîen eigene geben, dar umbe wil er uns alle eigenschaft gar und zemâle benemen. Jâ, in der wârheit, des enwil | |
ob sie uns gelihen sîn und niht gegeben, âne alle eigenschaft, ez sî lîp oder sêle, sinne, krefte, ûzerlich guot oder | |
suln wir dâ mite erarnen, daz wir hie sîn âne eigenschaft unser selbes und alles, daz er niht enist; und ie | |
niht enhaben, und doch alliu dinc besitzen’. Der enhât niht eigenschaft, der niht enbegert noch enwil haben an im selber noch | |
gestân formelôsiclich und âne alle zuovelle, sô næme er gotes eigenschaft an sich. Daz enmac aber got niemanne geben dan im | |
sin erbe diet,/ Die der tuvel im vorriet,/ Uz siner eigenschefte/ Mit gotlicher krefte./ Diz rurte sente Davit,/ In sinem salmen | |
uwer zweier,/ Wen, her, des tuveles craft,/ Der in siner eigenschaft/ Die werlt zu diser stunde hielt/ Und ir von anegenge | |
seiner götlichenn weißhait und si gerichtet hat und gereichet mit aigenschaft der kunst. Disen weisen sint mer nach kömen annder weis | |
jares, von ir wesunge, von ir michelhait unnd von der aigenschaft $t aines ieglichenn tailes unnd von ir mislichait. Von dem | |
in der zu nemunge. Von der aigenschaft der kreuter Von der aigenschaft und von der wesunge unnd von krefften ettlicher kreüter unnd | |
der gerechtigkait Die gerechtigkait ist ain löblich entpfelhnüß von den aigenschefften des höchstenn, $t des ebenpilldigen und des erlichenn und hie | |
sein holde/ Mit silber und mit golde/ Oder sust mit aigenschafft./ Der kunig ist so man hafft/ Das in niemand mag pestan,/ | |
war./ Ir gewinnent von mir richen trost,/ Ir werdent von eigenschaft erlost./ Ich bin der gesalbete, Crist,/ Der uch hie vor | |
und spisest mit vr#;eomdem gůte, wan alles das mir in eigenschaft $t mit wollust in dem herzen clebet, das můs mir | |
Und bin vereygent eygentlich/ Und kan niht eygener werden./ Kein eygenschaft uff erden/ Kan sich gein der gemodeln./ [124#’v] Ich sten | |
den rodeln/ Do eygen lut sin angeschriben./ Ich bin in eygenschaft becliben;/ Die ist uz mir gezweyet,/ Daz ich bin niht | |
gewiʒʒiget werden. Alſo geſchiht dir, geiſtlicher menſch: Stirbeſt dv in eigenſcheft, dir wirt genomen alliv div vrævde vnd aller der lon, | |
geſte, daʒ ſint die, die ir vngedulticheit oder vngehorſam oder eigenſchaft wellent laʒʒen biʒ daʒ ſi ʒe alter gent vnd ſi | |
und jâhen durch des tiuvels spot,/ daz alliu dinc von eigenschaft/ trüegen lebelîche kraft,/ als rehter schephære/ nie wurde und niht | |
werde fundin,/ der si virteilet in den haft/ minis herren eigenschaft,/ und swas der welle, das irge.’/ __ Das sumde sih | |
//‘Niht’, sprah Josep, ’das sol niht sin!/ der si mit eigenschefte min/ der den kopf alhie virstal,/ und varnt ir andirn | |
eigenlichen undirtan/ das nieman mohte da gehan/ eigin erde noh eigenschaft/ wand eine Pharaonis chraft:/ ane der ewarten lant:/ swas dén | |
únsir angeborner missetat,/ dú uns indez tievels lant/ und siner eigenschefte bant/ wolte han hin wider braht,/ als ez der tievel | |
der dich hat mit siner craft/ von dem hûs der eigenschaft/ braht uz Egypte lant,/ da dich dú dienstlichen bant/ bunden | |
uz Egypte lant,/ da dich dú dienstlichen bant/ bunden mit eigenschaft gebote./ //Habe encheine vromde gote./ mache dechiene bilde,/ dem zam | |
si wrden undertan/ der heidenschaft von Mad%.yan/ sibin jar mit eigenschaft/ und das ir volkomene craft/ ze solher swacheit gediech/ das | |
helfe irstreit./ do wart dén heidin angeleit/ der zoum zinslichir êigenschaft,/ mit dem davor ê was behaft/ dú israhelsche diet von | |
allein vatter ist, in dem sich nút zitliches gebirt nach eigenschaft, dem werdent sinú #;vogen uf getan, daz er sich da | |
gap ich mich dir alse eigenlîche,/ Daz ich dir die eigenschaft nie sît zerbrach./ des soltû mich armen machen rîche!/ Ez | |
sagent sumelîche liute die der wârheit irre gânt, daz sich eigenschaft huop an Kaine der sînen bruoder sluoc. Kaines geslähte wart | |
ir niht beleip. Auch sagent sumelîche $t liute, ez kæme eigenschaft von Kaim, Noe sune. Noe segente sîne zwêne süne; an | |
segente sîne zwêne süne; an dem dritten gewuoc er deheiner eigenschaft. Kaim besatzte Affricam mit sînem geslähte. Sem beleip in Asia. | |
beleip ir dehein des andern eigen. Noch sagent sumelîche liute, eigenschaft kæme von Ismahele. Diu heilige schrift heizet Ismahelen der diernen | |
schrift heizet Ismahelen der diernen sun; anders gewähent si deheiner eigenschaft $t umbe in. Doch sagent sumelîche liute, si kæme von | |
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