Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
eigen stN. (117 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
$pegen./ Dat solt ir alle wol gesen./ ich han beyde eygen vn̄ len./ Seluer gold gesteyne./ sprach der helt reyne./ Der | |
zoRn/ An dir gedâcht irzeigin?/ Wer al die werlt mín eigín,/ Die geb ich, liebe sůn, u#;ovr dich:/ Wer abir daz | |
in den wîngarten und underwunden sich sîn als er ir eigen wære. //Er tete mêr übels. Dô diu witwe den wîngarten | |
blîbet im, wan diu ist dem lufte gegeben alsam ze eigene. Und dar umbe sprechent die meister, daz got, der himelsche | |
hât alliu dinc gelâzen als wærlîche, als sie sîn vrî eigen wæren und sie besezzen hæte in ganzem gewalte. Wan, daz | |
in allen gâben lernen selber ûz im tragen und niht eigens behalten noch nihtes ensuochen, weder nutz noch lust noch innicheit | |
Als lange lerne man sich lâzen, biz daz man niht eigens enbeheltet. Al gestürme und unvride kumet zemâle von eigenem willen, | |
uns sich selber und alliu dinc wil ze einem vrîen eigene geben, dar umbe wil er uns alle eigenschaft gar und | |
des enwil got deheine wîs niht, daz wir als vil eigens haben, als mir in mînen ougen möhte geligen. Wan alle | |
er nie deheine anders, dan er wölte, daz wir niht eigens enhæten; und dés enhât er niht gegeben noch sîner muoter | |
er uns dicke beidiu lîplich und geistlich guot; wan daz eigen der êre ensol niht unser sîn, sunder aleine sîn. Mêr: | |
sêre lâget? Dâ wil er selber aleine und alzemâle unser eigen sîn. Diz wil er und diz meinet er, und disem | |
und vröude grœzer ist; wan ie wir aller dinge mêr eigens hân, ie wir sîn minner eigens hân, und ie wir | |
wir aller dinge mêr eigens hân, ie wir sîn minner eigens hân, und ie wir aller dinge minner minne hân, ie | |
dinge, diu ûzer uns sint, dâ wider wil got ze eigene geben allez, daz in dem himel ist, und den himel | |
allem dem, daz er ist und geleisten mac, alzemâle mîn eigen sîn, rehte mîn als sîn, noch minner $t noch mêr. | |
minner $t noch mêr. Tûsent$/ stunt sol er mêr mîn eigen sîn, dan dehein mensche ie dehein dinc gewan, daz er | |
mit allem dem, daz er vermac $t und ist. Diz eigen suln wir dâ mite erarnen, daz wir hie sîn âne | |
und ie disiu armuot volkomener und lediger ist, ie diz eigen eigener ist. Und daz selbe widergelt ensol niht gemeinet $t | |
fürste hêre./ si sprâchen: ‘herre, daz ist vil wâr:/ iwer eigen ist unser lîp gar.’/ dô sprach der marcgrâf an der | |
sült ir uns guot zeigen;/ ein lant muoz sîn iur eigen.’/ __Dô der meister erhôrt/ der Rœmær willen unde wort,/ er | |
genesen./ ouch wil ich hinnen für wesen/ immer mêr dîn eigen/ und wil dir daz erzeigen/ mit lîbe und mit guote,/ | |
wise sprachen si avch alle. vnd si komen in ein eigen des name was gethsemany vnd er sprach zv sinen ivngern. | |
in gemachet. vnd di werlte bekant in niht. in sin eigen chom er. vnd di sinen enpfingen in niht. aber wivil | |
in di stat samarie di da heizzet sychar. bi dem eigen daz iacob geben hat ioseph sinem svn. da was aber | |
scheffel. aber der myetlink vnd der niht hirte ist. des eigen di schaf niht ensint. so er den wolfe sieht chomenten. | |
chümet si. daz ir zespraitet wert ain ieglicher in sin eigen. vnd mich wert ir alein lazzent. vnd ich bin niht | |
chuniges frume,/ si wurten selbe sîne scalche, $s gâbin dei eigin zuo sîner gewalte/ ub er si generte $s unt die | |
giwunne $s ub in niemen nedwunge./ /Swer ime bôt daz eigen $s den newolt er nieht werigen,/ er chouft in des | |
der zins fertig,/ daz ieglich man $s gît abe sîneme eigen/ daz finfte teil sîner chorne $s zi des chuniges urbore./ | |
layd:/ Ich denke daz der herre din/ [405#’r] Des valles aigen müsse sin./ Er kan mitt sinen unsinnen/ Min erbe ie | |
kvme albalde vffe solt./ Beide silber vn2de golt/ Vn2de daz eige1n, daz ich han,/ Die farnde habe wil ich lan/ Vn2de | |
noch in welde./ Bin ich vch zv gelde/ Oder zv eigen gegebe1n,/ Daz ir mir dreuwet an daz lebe1n?/ Mir ist | |
sime knechte./ Er denket vnrechte,/ Wenet er, daz ich sin eige1n si."/ Vf stu1nden iene dri:/ Anchises vn2de polidamas,/ Anthenor der | |
enthab und sein hannt entziehe von dem guet und von aigen der undertane. Da von vindet man geschriben an den gepoten | |
wann er sich entzeüchet von dem schatz und von dem aigenn der undertan; wann das was ain sach der zerstörung des | |
dest mîn fröide kranc./ wan $s mîn frîheit sich für eigen/ neigen $s der vil lieben kan./ //Swie der affe sî | |
si mir gewinnen an? ich gap ir mich gar für eigen./ wær ich ein wîp, wær sî ein man,/ ganzen dienst | |
wunneclîchen rôsen!/ herzen trût, ir wüestet an mir iuwer frîgez eigen. wie zimt wîbes güete daz, ob ich in senden sorgen | |
Minne, ez ist diu liebe aleine/ der ich mich für eigen jach;/ Minne, ez ist diu minnenclîche,/ //Minne, ez ist diu | |
$s gein mir noch den senelîchen strît, sît ich iuwer eigen bin./ fröide vinden $s wolte ich, frouwe, daz wær an | |
mîn lîp und mîn leben/ ir immer mêre $s für eigen gegeben./ //Vil sælic Minne, hab ich nu getân/ den dienest | |
sihe an witzen alsô touben!/ daz er wil gelouben/ daz eigen sî verstolniu kunst./ /Ein ritter der niht wæte habe von | |
erbe lân?’/ sprach der herzoge wider in./ ‘sult ir mîn eigen ziehen hin,/ ir müezent ez verzinsen,/ daz man ûz herten | |
kint,/ vnde di sine kunliche sint,/ sin hus unde sin eigin,/ der wils in lon zeigen,/ da mite ih ime geldin | |
iſt reht, ſwer ein dinc c#;vofet, daʒ er eʒ fúr eigen habe. Da uon do der menſch in deſ tiueles gewalt | |
ſwelch engel den menſchen vʒ dem gewalte gecoufet hete, deʒ eigen ſolte er uon rehte ſin. Da uon wolte got nith, | |
Der meiſter ſprach: Der touf ane firmen iſt alſe der egin ane uogit het. Beſtat denne den ein gewaltic man, der | |
do mahte er die sele und gab sich ir ze eigen von grosser liebi. «Wa von bist du gemachet, sele, das | |
iemer mê./ /In den díngen ich ir dienstman/ und ir eigen was dô,/ dô ich sî dur triuwe und dur guot | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 >> |