Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
eiern swV. (18 Belege) MWB
grôz und fäuht mit pluot; aber diu tier, die dâ airnt, als die vogel, die habent ain klain lungen und trucken | |
Aristotiles spricht, daz die vögel, die flaisch ezzent, niht mêr aiern denne ains mâls in dem jâr, ân die swalben, die | |
denne ains mâls in dem jâr, ân die swalben, die aiert zwier. er spricht auch, daz man der vogel siechtum erkenne | |
smeckt den menschen als schier als diu gans. die gens airnt oft ân den ganzen, aber diu air mügent niht zuo | |
dem snabel zuovâh und seineu air leg, dâ ander vogel airn. man spricht auch, daz die raben zuogevâhen, wenn si ain | |
seiner gepurt, daz er ê der zeit vor dem lenzen airt, ê der winter ain end nem. dar umb wirt er | |
alle tag irr air. iedoch lâzent si niht ab ze airn, wie lang man in neur ain ai an dem nest | |
ain pilgai, wan ez ist den hennen ain pild ze airn. wenn die hennen ze vil airnt, sô sterbent si schier. | |
hennen ain pild ze airn. wenn die hennen ze vil airnt, sô sterbent si schier. alsô beschiht den läuten, die sich | |
Johannes der maister spricht, wenn die hennen an verporgen steten airnt, sô stênt si auf mit ainem geschrai und öffent iriu | |
der slangen, diu aspis haizt, an dem tag und si geairt hât. diu henn ist auch ain erznei den läuten, die | |
Aristotiles spricht, ez sint vil vogel krummer vinger, die wênig airent. er spricht auch, die langen air, diu spitzig haupt habent, | |
oder æze si zuo seim trinken. Aristotiles spricht, diu henn airt allzeit ân in den zwain mônn der zwair sunwenden, daz | |
umb sant Lucien tag. er spricht auch, welheu hüenr vil airnt, die sterbent schier, und welheu hüenr ob irn airn niht | |
die verr grœzer sint. Aristotiles spricht, daz die swalben zwir airn in ainem jâr, iedoch verderbent diu winterzeiten von dem frost. | |
verstên ich in den landen über mer, wan pei uns airnt si neur ains mâls. //VON DEM EIB. /Ibis haizt ain | |
vogel hât die art, wenn diu zeit kümt, daz er airt, sô hebt er seineu augen auf gegen dem himel und | |
in guot. wenn man die hennen speiset mit pônn, sô airnt si niht. man haizt die pônn auf veuchten äckern mêr |