Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
eidem stM. (36 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
‘ich ez immer dienen wil.’/ dô der keiser erhôrt/ sînes eidems wort,/ dô tet er im der triuwen schîn:/ zwei hundert | |
golt/ er im dô laden wolt/ und sant ez sînem eidem guot,/ des wart der herre hôch gemuot./ die ritter wâren | |
burc zwâr,/ dô riet der fürst von Pôlân gar/ sînem eidem, dem von Österrîch,/ daz er zuo hof füer sicherlîch/ und | |
leidez mær./ dô sant der keiser sâzehant/ dâ man sînen eidem vant,/ den marcgrâven Liupolt,/ dem er ie was mit triuwen | |
vrâgen,/ er liez sich niht betrâgen,/ er sprach: ‘vil lieber eidem mîn,/ waz unzuht maht daz an iu sîn,/ daz ir | |
tohter guot./ mit trûren was er bevangen,/ daz im der eidem was engangen./ er gedâht: ich wil hie besehen,/ ob ich | |
wie er ime hête gelônôt./ /Laban sprach duo $s sînem eidime zuo:/ ‘ich hân wole besuochet $s daz dîn got ruochet,/ | |
ze stete er daz vihe skiet $s als ime der eidem geriet./ /Dei der wâren einer varewe $s die nam er | |
arge niene hafte./ /Anderes tages vruo $s sprach er sînem eidime zuo,/ ze wiu er ime intrunne $s oder umbe waz | |
hunderttûsent stunt/ gote und mir willekome sîn,/ sun und lieber eidem mîn./ iuch sol wesen undertân/ lant und liute und swaz | |
der briute site/ und gab in beiden hie mite,/ irem eidem Tristanden/ und ouch der wîzgehanden,/ zu briutelabe stiure/ ein petit | |
Das ain kunig wer komen dar/ Mit dochter und mit aydem./ Di frauwen pegunden sich clayden/ Di deß tempels pflagen da./ | |
gaiste enzundet./ von diu werdent gesceiden/ der sweher von dem eidem,/ der vater von sînem sune,/ diu swiger von ir snure,/ | |
in doch vil kosten./ mit wiu er denn enprosten/ sînem eidem wære?/ nu gedâht der sinnenbaere,/ daz er in guotem wân/ | |
nu gedâht der sinnenbaere,/ daz er in guotem wân/ den eidem lieze rîten dan,/ als er was komen dar,/ unz daz | |
der gewerf, den er dran het,/ der wær durch sînes eidems bet,/ des herzogen ûz Beierlant,/ zuo dem von êrste wart | |
im volgte mit/ an sînem fürsatze heil,/ er lie dem eidem dheinen teil/ des gewerves mit im hân./ swie man ez | |
mêr daran./ Wêlân dem kunig und Stephan/ und des marcgrâven eidem/ drî snelle meidem/ wurden dar gezogen,/ darûf kômen si geflogen/ | |
gereit was guot genuoc,/ daz si rîten solde./ mit irm eidem si wolde/ ûf der strâze kôsen./ durch bluomen und durch | |
den andern/ __nû hôret, wie si wandern./ diu kuniginn iren eidem bat,/ daz er für die selben stat/ niht verrer in | |
si het erworben,/ und wie er wær verdorben,/ wær ir eidem volvarn./ swaz dâ hôher herren wârn,/ grâven, phaffen unde fursten,/ | |
von dem rîch:/ deheine sache west er,/ dâ er sîns eidems swester/ bezzer ebenung möhte mit getuon,/ denn daz er si | |
daz hinz der Iglâ i die stat/ der kunic sîn eidem kæme/ unde dâ sîn tohter næme/ und sîn swester sînen | |
wer,/ daz den kunic des iht gezem,/ daz er sînem eidem nem,/ dem kunic von Bêheim, sîn konen./ wie sol er | |
dicke manen/ von Rôm den kunic Ruodolfen,/ daz er sînem eidem hiet geholfen,/ daz er selben herre wære/ und des meizogen | |
zerlôste/ herzog Meinharten diu mære,/ warumbe im gehaz wære/ sîn eidem herzog Albreht./ er sprach: ‘herre, swâ ir speht,/ daz ich | |
Meinhart/ her ze tal in daz lant,/ dâ er sînen eidem vant./ der het nû ein her/ mit kostlicher zer/ unz | |
der vart/ der herzog Meinhart;/ alsô tæt ouch vesticlich/ sîn eidem der von ôsterrîch./ ir herre, der bischolf,/ und der viztum | |
die kleiderte ouch hêrlich/ der herzoge von ôsterrîch:/ durch sînes eidems willen/ liez er sich milte niht bevillen/ gegen sîner tohter | |
helfe er ouch sande/ gegen Ungerlande/ zuo dem kunic sînem eidem:/ schutzen ûf snellen meidem/ an frumkeit ûz besundert/ gehiez er | |
brâht/ zwei hundert ros bedaht./ der kunic von Ungern sîn eidem/ sneller schutzen ûf meidem/ sande im zwei hundert,/ darzuo er | |
die wâren frum,/ der selbe zuo sich las,/ grâf Ybans eidem er was./ mit disem her lobelich/ kam der von ôsterrîch/ | |
‘niht lenger wil ich dich hellen’,/ der kunic ze sînem eidem sprach,/ ‘waz schaden unde smâch/ dem rîch in kurzer frist/ | |
kom si mit rede;/ si sprach: ‘si sullen bêde,/ der eidem und der suon,/ dem gelîche tuon,/ daz nît und untriwe/ | |
houbit, dest min gir,/ heidin houbit: so wilih/ mir zeinim eidin machen dih,/ so das Michol dú tohter min/ sol dir | |
verwinnen nit ne mach,/ Alexandro ze leide,/ wander slûch mînen eidem./ des bin ih imer unfrô.’/ sus antwortime dô/ Candaulus unde |