Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

eichel#’1 swF. (18 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Barth 150, 1 dir paz. Nehelphe daz niht schiere, sô nime phersichcherne unde eichelen unde brenne diu zwei ze pulver mit schale mitalle. Swem
BdN 16, 33 alsô hât ie der mensch sein aigen stimm. //VON DEM AICHEL ODER WEINPERL. /Daz aichelein oder daz weinperl ist ain klainez
BdN 16, 35 flaischel hinten in dem mund und ist sinbel als ain aichel oder ain weinper. dar umb haizet ez ze latein uvula,
BdN 93, 7 oder sam der luft tuot auz vil castanien oder auz aicheln, die man ganz in ain feur richt. der plitzen wirkt
BdN 121, 28 daz pluotvliezen auz der nasen. izzet diu wild varchmuoter vil aicheln wenne si tregt, sô derwirft si. diu swein habent die
BdN 324, 11 macht niht sô keckez flaisch an den sweinn, sam die aicheln tuont. //VON DEM SLINTPAUM. /Fraxinus haizt ain slintpaum in etleicher
BdN 325, 12 ê daz korn würd. der paum hât früht sam die aicheln, und dar umb spricht ain mærlær oder ain pœt: die
BdN 325, 14 mærlær oder ain pœt: die tœtleichen läut idruckten des êrsten aicheln. //VON DEM KRANWITPAUM. /Juniperus haizt ain kranwitpaum und ist ain
BdN 343, 19 an dem end ist, sô kümt ain sänfter winter. die aicheln sint pœs, die leiht sint und dâ ain lüegel eingêt,
BdN 343, 22 von der colera kümt. wer ain pflaster macht auz der aicheln pulver mit weizem ains ais und mit ezzeich und pint
BdN 343, 28 daz flaisch an dem leib entsleuzt und swindet tunkel. die aicheln küelent mêr wan die kesten, aber die früht paid sterkent
BdN 343, 33 sô aint ez sich und füegt sich zesamen. wer die aicheln prætt und si izt, die sint guot für die harmwinden
BdN 469, 30 auch den menschen wein und prot paz wan wazzer und aicheln: dar umb hofft der mensch dâ zuo und lobt got,
Hiob 11301 als dy hungerygen ſwin/ Kerren wen man ſy trybet in/ Eycheln oder in dis ecker:/ Daz koſtel iſt in gar lecker,/
HvNstAp 16620 walde stet und lebt./ Den schweynen gibt sy mit preyse/ Aicholen zu der speyse./ So sy danne abe wirt geslagen,/ So
RvEBarl 4511 ofte unwerde geste/ durch got. ir muot was veste./ krût, eicheln unde gras/ in gote ir spîse lange was./ hôhvart, vîentlîcher
RvEWchr 20018 lepte inder tiere wise./ si haten niht ze spise/ wan eichiln als si der walt/ gebar und krut manigvalt:/ das was
SalArz 62, 6 rucken nachtschaten saf. $t pilsen saf. vnde rosen ole. Mache ein stuppe uon eicheln. vnde tempir daz mit ezzege. vnde strich iz im an
Seite drucken