Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
edelman stM. (22 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| von dien armen chindin die da gopfrot werdint. Jſt dhein edilman ſpricht er. der greche gotte ſin chint wil opfron in | |
| wider sich selber er dô sprach:/ ‘diser herr ist ein edelman./ sînen gelîchen ich nie hân/ zwâr mit den ougen mîn/ | |
| Vor minen klichen brüsten/ Sach man der gelüsten/ Mochte iettlichen edelman,/ Wer sy da soltt schowen an/ Hübsch und vin, wol | |
| Traib in, den sy hetten, dan./ Uff nün raste der edelman/ Denochtt hett in krysche rich,/ Da Heylenna tugenlich/ Sin fürstenkliches | |
| beraitt ./ Achilles dar durch schowe raitt,/ Patroclus und manig edelman,/ Daz sy den stritt sechen an./ __Der edel kaisser gemaitt/ | |
| verjach/ Der künste riche Wolfran./ Der seitt üns daz ain edelman/ Mitt gewaltenklichem sitten/ Für Achanis keme geritten./ Es waz von | |
| daz leben uns erwarb./ Zu dem rihter Pilato/ Ging ein edel man do,/ Joseph waz sin nam erkant,/ Von Arimathia genant,/ | |
| Nu we dir! we ach mich!/ Du fragest ob ein edelman/ Doht iht bezzer moge han?/ Nein, verstant daz gar eben!/ | |
| so bald. Der knapp sah wol das das kint ein edelman was, und antwurt im alsus: ‘Lieber juncker, das uch got | |
| sere Lanceloten $t und sprach zu im: ‘Ir sint ein edelman. Ir solt dheynen schaden weynen der uch mag geschehen, es | |
| nit kunnent erweren. Ich sag uch furware $t das keyn edelman verzwiveln sol umb eynen cleynen schaden, des er sich darnach | |
| Ich wil uch myn pfert geben, wedder ir noch keyn edelman gewinnet nymer keynen gebresten von pferden, diewil ich eins geleisten | |
| so laß uch got wol gefarn! Ir mögent wol ein edelman syn so mich duncket. Sehent hien, ich wil uch zwen | |
| wenen wil, und wißent auch wol das uch hut menig edelman besehen hatt umb die großen ere die uch beschehen ist!’ | |
| Er ist ein sere schon kint und glicht wol eim edelmanne, ich wen wol das er von fast hohem geschlächt ist | |
| sprach myn herre Gawan, ‘ich wen das er ein hart edelman was und von großem thun. Er hat es wetlich von | |
| er wust auch wol das der konig Ban ein fast edelman was gewesen und das er groß macht von luten hett | |
| er so sere ge#;vuneret sy von mynentwegen? Ist er ein edelman, so bin ich nit vil unedeler, und hatt er der | |
| dâ mit ir was./ dâ wart vil unmüezec $s manic edel man./ dâ wart vrouwen dienest $s mit grôzem vlîze getân./ Dô | |
| alle komen,/ unt ouch des küneges geste, $s vil manic edel man./ dô gie der künec rîche $s mit vroun Kriemhilde | |
| sij zu dem dode sch#;eone./ In boeser stunde wart er edelman,/ Das er umb essen det die sporn an;/ Und in | |
| begienc,/ Ê in Cristus gevienc./ Er was zur werlde ein edel man/ Und hete sich genumen an/ Daz er virtet swaz |