Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

edellich Adj. (35 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 148, 19 daz herz trückent und ez behelt, sō wirt ez gar edelleichen smeckent, alsō sprechent die ez versuocht habent. //VON DEM LINSEN.
BdN 474, 17 auch edler dann ander gesmeid und auz den vier elementen edeleicher gemischt, alsō daz ez warm und kalt, fäuht und trucken
Eckh 5:402, 5 twinget abegescheidenheit got, daz er mich minne. Nū ist vil edellīcher, $t daz ich twinge got ze mir, dan daz ich
EnikWchr 9783 lieplīch lachen,/ daz kan wol freude machen!/ si ist vil edelīch gestalt,/ ir tugent diu ist manicvalt./ ez möht wol ein
EnikWchr A II,182 si gewan vier töhter, daz ist wār,/ di wurden bestatt edellīchen gar./ ez wart ir töhter einiu bekant/ dem herzogen ūz
Eracl 3376 dirz entriuwen./ daz dū des geniezen muost,/ daz dū sō edellīchen tuost./ dīn minne diu ist reine./ man vindet ir leider
HvNstAp 11371 Nochey von Pulgaria:/ Di ritten alle geleiche/ Uber das rad edleiche./ Socholt von Spangen/ Mochte nicht dar gelangen:/ Er was doch
KvWHvK 132 schiere gnuoc’,/ sprach von Kempten Heinrich,/ ‘daz ir den fürsten edellich/ sō vaste kunnet bliuwen,/ daz sol iuch hie geriuwen,/ wand
MarlbRh 11, 32 it is zů lanc./ he is van mangen kruden gemachet,/ edellich he van $’n kruden smachet./ //Dit mach din heilich leven
Mechth 4: 16, 14 dś minnonde sele mag nit #.[vśrhten grśwelichen#.], mere si v#;eorhtet edellichen Zw#;eoi ding kan ich niemer verklagen; das eine, das gottes
Mechth 5: 11, 7 alleine, der sol erh#;eohet werden, dar nach das er hie edellich getragen wirt. Ja, er sol wunderlich, sunderlich, heleklich geh#;eohet werden
Mechth 6: 6, 31 in der waren minne tragen, das er siner rehtekeit also edellich entwichet, als iemer siner gotheit gezimet. Das han ich gegriffen
Ottok 75468 in al der stat ze Paris./ mit grōzer schœnheit/ und edellich gekleit,/ swer si wolde schouwen,/ fuort man die juncfrouwen/ ze
Roth 3523 rit vz ze bare./ Vf den sant lofsam./ Du gesist edelichen man./ E dise dach ende./ Ich bin uore gesendit./ Daz
Seuse 533,13 wie, daz versteit. Lucifer den hatte got wunneclich geschaffen und edelich gezierit. Waz deit he? He kerte wider mit behahunge uf
Seuse 533,17 und muder_– wir indorfen niet vort vragen,_– die got wunderlich edeliche gezierit hatte. Der duvel sagete ir und verbot vrouwe Even
Tauler 11,6 wart’. Wer nu wil daz dise geburt in sinre selen edellichen und geistlichen geborn werde als in Marien selen, der sol
Tauler 27,11 lśten do schinet die g#;eotteliche sunne in und werdent so edellich erzogen usser in selber und usser allen dingen und hant
Tauler 30,7 menschen, die gont śber alle ding und gont ordenlichen und edellichen in den wingarten, wanne die menschen die enmeinent noch enminnent
Tauler 55,24 dem menschen grosser abegescheidenheit dan ie, aber ie in einer edelicher wisen vil edellich dan ie oder ie, und merre luterkeit,
Tauler 92,22 wisen mit den sinnen. Mer die andern enpfingent in vil edellicher in die #;eobersten krefte und vernśnftigen krefte in vernśnftiger wisen
Tauler 96,25 me wehsset und zůnimmet, also vil wurt der heilige geist edellicher gegeben und h#;eohelicher enpfangen. – Von den andern stścke die
Tauler 101,3 śbersten krefte, in die vernśnftigen krefte, do wurt es vil edellicher und vil wunnenklicher enpfangen; danne kummet es in den indewendigen
Tauler 411,9 ich in disen wisen von śch go’; soltent sś in edellichen enpfohen, sś m#;eustent alsus in lossen. – Und darumb wissent,
Tauler 412,1 ime, mer in uns, das wir sś hie luterlicher und edellicher nemen, nśt in sinnelicher wisen und biltlichen, also es durch
Tauler 412,3 es hat in der fantasien, nśt also, sunder innerlichen und edellichen und g#;eotlichen und verborgenlichen, nśt also hie vor in der
Teichn 21,42 ze geleicher weiz getan/ als einem hund der manigen tag/ edeleichen jaidez phlag./ wann der wirt vor alter chranch,/ ſo ſpricht
Teichn 46,15 han’./ do ſprach der herr: ‘ein edel man/ der ſol edeleichen tuen,/ daz er ſchaff den arm ſuen:/ da w#;eirt edelhait
Teichn 105,7 uns plozz,/ ez ſey nieman edel noch grozz/ denn der edeleichen t#;eut./ ob der teuffel hiet den m#;eut/ daz er tugent
Teichn 361,84 hochvart han,/ lebt ein man an veinten hoch/ und ſich edeleichen zoch/ mit der ſpeiz und mit gewant;/ der iſt ein
Teichn 441,27 w#;ear getan./ iſt er ſelb ein pider man/ und chan edelleich erpaizzen,/ dar nach ſol er auch edel haizzen./ iſt der
Tr 2857 sāhen/ und in ir herzen jāhen,/ sīn dinc węr allez edelīch,/ sīniu cleider vremede unde rīch,/ sīn līp ze wunsche getān./
Tr 4034 und an gebāre/ vollekomen unde rīch./ er was des lībes edelīch,/ an geliden und an geliune/ gewahsen alse ein hiune:/ sīn
Tr 6656 sīniu bein/ diu wāren hźrlīch unde rīch,/ wol gestalt und edelīch./ im stuont daz īsen dar obe/ wol und ze wunderlīchem
Tr 15346 unde an jāren/ ze guotem rāte wol gestalt,/ des lībes edelīch und alt,/ beidiu grīse unde wīse;/ der bischof von Thamīse/
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