Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëber stM. (47 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
tier übertreffen an den fünf sinnen: der per oder der eber an dem gehœrd, der luhs an dem gesiht, der aff | |
alle unfuor tragen, dâ sei wir starch. //VON DEM WILDEN EBER. /Aper ze latein haizt ze däutsch eber, und ist zwairlai, | |
unfuor tragen, dâ sei wir starch. //VON DEM WILDEN EBER. /Aper ze latein haizt ze däutsch eber, und ist zwairlai, wilder | |
//VON DEM WILDEN EBER. /Aper ze latein haizt ze däutsch eber, und ist zwairlai, wilder und zamer. der wild ist ain | |
halben fuozes lang, und die zend tailent an ainem lebendigen eber reht sam ain gestäheltz eisen; aber sô si auz dem | |
reht sam ain gestäheltz eisen; aber sô si auz dem eber koment, sô sint si niht sô starch sam ê. der | |
koment, sô sint si niht sô starch sam ê. der eber bedäut uns die grimmen läut, die kain lêr guoter werch | |
selben weil, sô mag man ez niht leiht gevâhen. des ebers mist alsô warmer und frischer ist gar guot wider daz | |
hât, sô ist ir milich gar lauter. //VON DEM HAIMISCHEN EBER. /Under den haimischen ebern ist ainr sterker dann die andern: | |
milich gar lauter. //VON DEM HAIMISCHEN EBER. /Under den haimischen ebern ist ainr sterker dann die andern: der hêrscht den andern | |
vorhtig und kranch. von dem spricht der maister Marcialis: der eber beschirmet sich mit dem zand, sô beschirment diu hörner den | |
klâen und ainen knodoten zagel und hâkot zend geleich ains ebers zend. ez wirt ê verwunt an den füezen denn an | |
hasen vil dicche./ er vie mit deme spiezze $s die ebere râzzen./ /Sô er iz denne hine heim brâhte $s mislicher | |
en=wolde er niht entwiche1n./ Er liz dare striche1n/ Als ein eber mit den zenen./ Disen hie, dort ienen/ Gruzt=er mit grozze1n | |
Sie ginge1n sich vnder|howe1n/ Vmbe die selbe1n frowe1n,/ Als ein eber v3nde ein bere,/ Bi|wile1n mit dem spere,/ Vnder wile1n mit | |
wangen/ mit wîte bevangen./ er was starke gezan,/ als ein eber, niht als ein man:/ ûzerhalp des mundes tür/ rageten sî | |
fur von Můntlahyr, geschah das der konig Claudas $t eyn eber jagt in dem wald da die frauw durch reyt, und | |
Claudas. Und da er zu im kam, da was der eber gefangen, und zuhant was mere komen das Montlahyr were gewůnnen. | |
im enbieten mit dem knappen das er einen den grösten eber wiß den ie kein man gesah in dem wald von | |
knappen nach dem ersten, der dem konig von dem grösten eber solt sagen. Der erst kam zu Bedigram und sagt dem | |
ein wil kam der ander und saget im von dem eber. Da sprachen alle die da waren, es wer ummer schande | |
bat yn das er den konig bete das man den eber ritte jagen; Galahut redet nicht me und ging zuhant fur | |
sprach er, ‘bald uff uwer pfert, wir múßen den grösten eber jagen den uwer augen ie gesahen!’ $t ‘Gern’, sprach Galahut | |
Der konig reit fur mit dem knappen der yn den eber solt wisen, und der knappe leite yn aldar dahin yn | |
‘mich duncket gut das wir uns scheiden, wir sin dem eber by; ich solt uch gahen zu mir zu farn, ich | |
uch gahen zu mir zu farn, ich wil uch den eber thun sehen, und die andern alsampt sollen alhie bliben, biß | |
wald mit allen sin gesellen. Sie funden zuhant einen starcken eber, und die hunde jageten yn so lang biß das er | |
tier, daʒ heiʒet cale. Daʒ iſt uor geſcaffen alſ ein eber, vnde iſt im der ʒagil alſ ein helfentier. Daʒ het | |
entran./ hirze oder hinden $s kunde im wênic engân./ Einen eber grôzen $s den vant der spürhunt./ als er begunde vliehen, | |
»dâ vihtet einer inne, $s der heizet Volkêr,/ als ein eber wilde $s unde ist ein spileman./ ich dankes mînem heile, | |
Ine sorge umb ir deweders lebn:/ man sol hunde umb ebers houbet gebn."/ "ungerne wolt ich im versagn,/ wan daz ich | |
eins swînes rückehâr./ si was genaset als ein hunt:/ zwên ebers zene ir für den munt/ giengen wol spannen lanc./ ietweder | |
was ein man./ im stuont ouch ietweder zan/ als einem eber wilde,/ unglîch menschen bilde./ im was dez hâr ouch niht | |
we sin siechtage./ Der zorn im harte nahen gienc./ den eber er ze vragen enpfienc,/ Daz er im sagte mere,/ waz | |
vnd Dipreht,/ svst gehandelt waren an recht./ Erzvrnet was des ebers mvt./ er sprach: «ich verteile im ere vnd gvt/ Vnde | |
rede ergienc also,/ vz sinem dihe sneit man do/ Dem eber ein stvcke harte groz./ der artztie in bedroz./ «Einen hirsinen | |
mit sînen hunden,/ dâ mite er tiere vie genuoc./ ein eber in ze jungest sluoc,/ daz er lac vor ime tôt./ | |
iz di uallende sucht. Wider daz uallinde leit. Nim eines eberes herce. vnde sine lebere. vnde brat di uf eime roste | |
zu ezzene. so wirt im baz. Jtem oder nim eines eberes gemechte. $t vnde mache im einen tranc. uon wazzer. oder | |
wir uns were./ dar nâh quam zô zuns gegân/ manic eber freisam,/ grôzere dan di lewen./ mit den zanden si hiwen/ | |
wie erm entwürfe unde snite,/ den kuonheit nie bevilte,/ den eber an dem schilte;/ wie erm den helm betihte/ und oben | |
gebrûnieret,/ mit lûtere gezieret/ reht alse ein niuwe spiegelglas./ ein eber dar ûf gesniten was/ vil meisterlîchen unde wol/ von swarzem | |
truhsæze der gesach/ in sîme troume, dâ er slief,/ einen eber, der ûz dem walde lief,/ vreislîch unde vreissam:/ ûf des | |
des hovegesindes michel craft./ dâ lief michel ritterschaft/ umbe den eber her unde hin/ und enwas doch nieman under in,/ der | |
si her und hin./ si riten houwend under in/ als eber under schâfen./ baniere unde wâfen,/ diu der houbetvînde wâren,/ der | |
umbe den wint:/ //Doch ist den wîsen allen kunt,/ küen eber zagehaften hunt/ vliuhet zeteslîcher zît./ swa der marhcrâve vunde strît,/ | |
soldier./ nu ersâhen si daz Halzebier/ vor in als ein eber vaht;/ doch was sîn ellenthaftiu maht/ müede, wand er al |