Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëbenbilde stN. (26 Belege) MWB Lexer Findeb.
andern kämerlein die aht und schatzt diu dinch der vorenpfangen ebenpilde reht als ain witzigeu êfraw. diu dritt kraft in dem | |
häutel ist vol nâtürleichs lufts und der luft nimpt die ebenpild aller stimme. Ez geschiht auch ze stunden von siechtum oder | |
und daz der gaist ain wägenlein ist, dar auf diu ebenpild anderr ding varnt von ainem sinn und von ainr sêle | |
liebe, wan wir werden entzunt von ir als von ainem ebenpild der lieb, seit wir wizzen, daz si ir kint sô | |
nôt, dar umb, daz diu sunn iren schein und ir ebenpild dar ein werf und auch dar inn widerpreche, und muoz | |
sunne gerihtes stên gegen den spiegeln, daz die spiegel ir ebenpild genemen mügen, und diu swarzen wolken hinder den spiegeln werfent | |
verr hœher ist wan diu wolken, sô wirft si ir ebenpild neur oben in die spiegel nâch ains kraizes form. dar | |
niht diu henn. wenne der han und diu wahtel ir ebenpild sehent in ainem spiegel, sô swindet in ir kraft. er | |
dem gevangen vogel, sam Fulgentius spricht. ach wie ain schœn ebenpild daz ist den sänften pärmigen herzen! aber wê den, die | |
hin geraicht. und des zuo ainem urkünd und zuo ainem ebenpild tregt man in ir lang vell nâch in wälhischen landen. | |
ir form drückent, reht sam ain gaistleich form oder ain ebenpild ains geminten dinges, daz in den spiegel deiner vernunft ist | |
inwendicheit in einer unbewegelîchen $t abegescheidenheit. Und nim des ein ebenbilde: ein tür gât in einem angel ûf und zuo. Nû | |
daraus man die gegenwertigen speram macht von k#;eunsten, deu ain ebenpild ist der himelischen rundengr#;eozzen. In dem dritten haubtst#;eukke w#;eolle wir | |
nach dem ist wazzer; darnach ist erd, als dir daz ebenpild nu zaiget [Figur 2 und 3]. Aber wir wollen hie | |
hab wir drei sach. Deu erst sach ist daz gotlich ebenpild, daz da leuhtet in dem gotlichen wesen, darnach got die | |
wesen, darnach got die werlt macht. Und in dem gotlichen ebenpild ist weder anvank noch end, wanne ez ewig ist. Dar#;eumb | |
die d#;eunst sint durchscheinig und durchsihtig, so zestreuen si daz ebenpild, daz nu fleuzzet von dem stern, zu unserm gesiht, und | |
und der tegleich aufgank. Von dem aufgang hab wir ain ebenpild $t in dem puch $f:(17ra)$f. Virgily, daz er macht von | |
niht moht gesehen werden von der sunnen peiwesen. Dez aufganges ebenpild $t setzt Ovidius in Fastis, so er sprichet: ’der wazzerer | |
von der sunnen schein und von irem glast. Und dez ebenpild setzt Virgilius an der vorgenanten stat, so er sprichet: ’der | |
und haizzen ze latein clymata. Daz zemal sihstu in disem ebenpild oder in diser figur [Figur 17]. @n:ERSTES KLIMA.@n. $f:(26ra)$f. Daz | |
snel ist in dem #;euberkraizze. Daz alles br#;eufe in dem ebenpilde [Figur 19]. @n:BEDINGUNGEN FÜR DAS EINTRETEN EINER MONDFINSTERNIS.@n.$f:(29rb)$f. Seit aber | |
als wir nu davon reden. Daz allez pr#;eufe in disem ebenpild [Figur 20]. Et cetera lator. Nu m#;eohtestu sprechen, seit deu | |
$t und der sunnen arbait.’ Daz allez pr#;eufe in disem ebenpild oder in diser figur [21 und 22]. @n:DIE DREI ARTEN | |
ainem kegel ist, oben prait und unden spitzzig. Der aller ebenpild nim hie gemachet [Figur 23]. Et cetera. @n:ÜBERNATÜRLICHE SONNENFINSTERNIS AM | |
bisouffit/ den man rechti gidouffit./ da sulin wir werdin/ sin ebinbilidi./ ju der vordirin ingultin wir,/ der vursprechintin giloubin ginizzin wir./ |