Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëben Adj. (153 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
derselben neur zwelf an der praiten. Davon ist ez niht eben gevirt, aber ez ist gevirekt, als du sihst in der | |
Strâzburc meister Gotfrit:/ swer ûf der wâren minne trit/ wil eben setzen sînen fuoz,/ daz er benamen hœren muoz/ sagen unde | |
diu junge/ ein ende ir süezen lebene/ und widerwac vil ebene/ mit eime swæren lôte/ swaz ir dâ vor genôte/ ir | |
wâges fluot/ zôch der vogel dort herdan:/ in fuorte als eben dirre swan/ daz nie kein marner ûf dem mer/ ein | |
wol, da enzwivel ich nit ane.’ ‘Nu verstand mich vil eben’, sprach der gut man, ‘ich han uch gesaget wo mit | |
dem waßer. Galahot sah yn enweg riten, und wart vil eben war er sich kerte, und reit nach im so er | |
mit icht ubels habent gethan das ir diß wort also eben hant geprufet, – uwer gedenck waren húbsch und gut, und | |
er wiß dann das sie da bestattet sy wol und eben.’ ‘So helff mir got’, sprach sie, ‘ich han uch vil | |
ir suchent. Ir solt des wol jehen das ir off ebenem lande nie so gute burg gesahent als sie ist. Zu | |
genozschefte sint/ geheizin di waren gotis kint./ den sezzer vns eben bi/ qui tollit peccata mundj./ Alle gotis heiligen/ helfet uns | |
was,/ du snidit als ein scarsachs/ uffi den marmilstein./ vil ebini muzzer inzwei,/ swi so dir lib ist.’/ der kunic vrowit | |
der himel uffe ſte, vnde iſt ſinewel vnde iſt aller ebene gewegen. Von dú hat in got ſo geſchaffen, daʒ er | |
gehugede, die dritte der vnderſcheidunge. Swenne die drige cameren ſtant ebene, ſo ſtat deʒ menſchen dinc ebene [26#’v] vnde wol. Werdent | |
die drige cameren ſtant ebene, ſo ſtat deʒ menſchen dinc ebene [26#’v] vnde wol. Werdent ſie geſt#;eoret, ſo gebriſtet dem menſchen | |
si zu allen artztigen tůn, wen si kumet dem magen ebene. Plinius, ein meister, sprichet: swer di batenie bi im habe, | |
«Eya liebú tube, din f#;eusse sint rot, din vedern sint eben, din munt ist reht, din #;vogen sint sch#;eone, din h#;vobet | |
rume vrien willekore; liep vor allem liebe, nu sich dich eben wislich vor. Du solt halten ein klein gebot, uf das | |
– vil rôt ist ir der munt,/ ir zene wîze ebene – verre bekant,/ durch die ich gar alle unstaete verkôs,/ | |
manche frage, künt min list./ fünf unde sechzig capitel saltu eben/ nach miner zal den selben buchen geben,/ ab du wilt | |
mit ungefruter erebeit./ wer hoffet, ticht der ersten kunst so eben/ sich messen, ferben und so rich geweben,/ als es spinn | |
ein falsche form es treit gar sunder leben./ unzüchtig here eben/ dem falschen tier gelichet ist./ Du edler, laß din wort | |
ließ der künig leben,/ stat, tempel, mur hieß er verscherren eben./ den mort kunt ochsen geben/ got wold und Rom verbergen | |
rôtem golde, $s ir gereite wolgetân./ ir ross in giengen ebene, $s des küenen Sîvrides man./ Ir schilde wâren niuwe, $s | |
$s si heten guot gemach./ ir scif daz gie vil ebene, $s vil lützel leides in gescach./ Ir vil starken segelseil | |
die êre und ouch den lîp./ des bedenket iuch vil ebene«, $s sprach daz minneclîche wîp./ Sîfrit der vil küene $s | |
»nu rûme ouch wir den tan!«/ sîn ros truoc in ebene; $s si îlten mit im dan./ si ersprancten mit ir | |
müeden $s manegen herten slac/ den von Bechelâren, $s der eben und tiefe wac,/ durch die liehten ringe $s vaste unz | |
nie gewuoc/ daz siz tæten umbe reht./ sîn muot was ebener denne sleht./ swer selbe sagt wie wert er sî,/ da | |
gein strîter wolde füeren/ den helm er mit den snüeren/ eben ze sehne ructe./ innen des daz ors sich pucte,/ gein | |
der helt bant mit zornes kraft/ den helm ûfz houbet ebene./ ez enstuont in niht vergebene/ an den selben zîten/ sîn | |
den lêrte kunst unt sîn gelust/ daz sîn tjost als eben fuor/ reht in den stric der helmsnuor./ er traf in | |
ist die beste./ An wirdeclichem leben/ Get ir daz geluck eben./ Die sint colerici genant,/ Die werden auch alsus bekant. / | |
rechent sie mit hezzen./ Mit kunsten get ez in niht eben./ Ir hant wil auch niht gerne geben./ Die aller minsten gezierde/ | |
hat vil grozlich mut, gewalt./ Die zwen beschieden mich dez eben,/ Den solich augen waren gegeben:/ «Wir sehen mit dem grawen | |
vil,/ Die spilent gern daz wurfel spil./ An lautern nageln rodehaft,/ Eben do ist der tugende kraft./ Kurtze sint widerspenig,/ Lange mit | |
hat, daz wir diu merchen, daz wir si erf#;eullen, swie eben unseriu dinch in diser werlt sten, daz wir ze allen | |
er erbe vnde gelt,/ Korn vnde hirsez genvc,/ vil harte eben gienc sin pflvc./ Der was geheizen Lanzelin,/ babe Rvntzela daz | |
gesellen han.»/ «Dv macht mir lichte vergeben»,/ sprach er vil eben./ «Reinhart, min leben,/ daz hore ovch vil eben,/ Werde fvrbaz | |
er vil eben./ «Reinhart, min leben,/ daz hore ovch vil eben,/ Werde fvrbaz niht gespart.»/ alsvst antwort er Reinhart:/ «Ob ich | |
die kristen/ gewurben mit ir lebene./ ir shibe diu gieng ebene./ __Willehelm der werde markys/ der vræute sich in manige wis./ | |
ze bare quam./ Lude duzzin die segele./ Die kiele giencgen euene./ Inde quamen in ses wochchen./ Ouer mere geulozen./ Hin ze | |
Dar ne mochte nemam zo gegan./ Sine rededen ime uile euene mide./ He hof die meisten unside./ Des he immir began./ | |
tohter nicht./ Rotheres ere was ime lief./ Die kiele begundin euene gan./ Rothere vn̄ sine man./ Voren uroliche./ Ingegen romesche riche./ | |
dêstwâr, des ist mir niht leit:/ ob des sprüche als ebene gânt/ als ebene sîniu liet stânt,/ sô sol er wol | |
liehte gât/ und im daz lieht entliuhten lât,/ der gêt eben, er vallet niht,/ sô man jenen strûchen siht,/ der ez | |
hin/ (der ist sehzich klaftir tief irkant,/ das mez als ebene dar gebant),/ das der schin niht abe noh an/ fúrbas | |
gůte und mit gesinde./ sinir kinde und der kinde/ was ebene sibinzich libe,/ manne, kinde, wibe,/ die der Gotis wigant/ mit | |
begunde leren/ si von dén weldin keren/ uz an dú ebenú velt/ und lerte si uf richú gelt/ achir buwin unde | |
dar/ und greif si ze vrevilliche an:/ er sazte si ebene: do began/ sin hant im dorren, er virdarp/ bi der | |
was,/ do waren, giht dú schrift fúr war,/ der jaren ebin zwenzig jar/ von der ersten stunde/ das er machin begunde/ | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 >> |