Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëben Adj. (153 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
nach sin%-e rate/ begunden ze lebene,/ do st#;ovnt iz uil ebene/ in sineme gewalde./ den herren hete daz alder/ gemachet vnkreftic,/ | |
In der werlt wol zů lebíne,/ Wend alsín dínc stunt ebíne;/ Al líger nů zů houwín./ Er mínnite síne uvrouwín/ In | |
stat;/ Der ieclich hete sich gegat/ Zu deme der ir ebine quam/ Und ir zu dieniste gezam./ Vil vidilere quamin/ Die | |
Von richin rockin wol gesnitin,/ Nach den franzzischin sitin/ Vil ebin an sich gescurzt/ Und zuo der erdin gekurzt/ (Ir arme | |
huote/ Daz sie nine virblichin:/ Ir hantzgin an gestrichen/ Und ebine sich gestellit./ Sus giengin sie gesellit,/ Wen biz sie dar | |
gebin wazzir./ Athis da niht virgazzir/ Und trat zu gaytin/ Ebine an ir sitin/ Mit zuchtigin gelazin./ Sie sazin nidir und | |
ez gehœrt auch zuo süezer stimm, daz daz leibig dinch eben sei an allen seinen stucken, daz sich der luft wider | |
fürbaz, iegleich glid nâch seiner art, unz daz ez im eben wirt. von dem kochen sag wir mêr, wenn wir von | |
des selben haupt schol in seiner grœzen des leibs grœzen eben antwürten und der hals under dem haupt schol ain klain | |
minnecleichez lieht pringt, daz ain iegleich herz gefräwet, daz in eben an siht. der stern volpringt seinen lauf in dreinhundert tagen | |
dunst alsô zesamen gemischt, als ez der nâtûr der dinger eben kümt. und alsô viel ain eisen oben her ab hie | |
tawes edel nâtûr dar an, daz ez menschleicher nâtûre sô eben kümt und güetleich zuolacht, wenn ez reudik ist worden in | |
hôch ob unserm haupt, sô mag des niht geschehen in ebner weise. aber in dem winter sô ist diu sunn in | |
umb kocht ez sein ezzen leiht, daz ez der nâtûr eben ist, und daz selb idruckt niht, sam daz swein, der | |
dem gleichen lange, unz daz ez stat und zeit im eben vint, sô richet ez sich zehant. ez slint die gersten | |
an und kürzt den hâken seins snabels, unz er im eben wirt. des adelars hüenl sint in dem nest ân winseln | |
sô swingt er sich auz und schawet, ob er im eben sei und gevellig, und ist er im sô endleich, sô | |
wol gehandeln zuo paw und zuo feur, wan ez ist eben und hât niht vil knorren, die von erdischer grober fäuhten | |
wirt ain klainez menschel. ez geschiht auch, daz des sâmen eben genuog ist und diu würkend kraft ze stark ist, und | |
machen/ von vil kleinen sachen./ dise lere merke er vil eben,/ die im diz bůch wil geben:/ wanne ez kan wol | |
gote genæme,/ dem tievel widerzæme./ des gienc ez im vil ebene:/ er verdiente in disem lebene/ umbe got den êwigen lîp./ | |
des si alle jâhen, sîn wære vil./ daz velt was eben unde sleht./ Eraclîus, der junge kneht,/ was ûf den voln | |
worten schîn/ und an sînem lebene,/ daz sult ir merken ebene./ under diu was ein guot kneht/ ein künec geheizen Tagebreht/ | |
sîn/ ûf dem himele: $s ich wil iz ime haben ebene.’/ /Got der sprach duo $s eineme sîneme holden zuo:/ ‘ich | |
alda virgaz./ [B]onthart der was vrevele,/ ouch vugete sich harte ebene/ der greve in sin gereite./ sin stolze můt gap ime | |
hetten senfte winde,/ Claur wetter linde./ Der herren schiff gar eben gie/ War sy wolten oder wie./ __Lutter waren die tage./ | |
linde,/ Des dü heren nitt verdross./ Der k%:ill in hartte eben floss/ Gegen ainem gebirge, daz waz fran,/ Da by selten | |
Wen manes ding mit haille gatt,/ So sol er aller ebnest varn,/ Welle er sin erre bewarn./ Also dem kaisser geschach,/ | |
Dem folke gar gemeine,/ Den arme1n zv gebe1nne,/ Sine1n gelichen ebe1nne,/ Sine1n vndertane1n otmvtig,/ Sine1n vbert|goende1n hochmvtic,/ Kindisch den kinden,/ Grimme | |
was, der den wouge1n/ Mit ime forte./ Swaz er berurte,/ Ebe1nne er ez abe=schriet,/ Als an dem grase geschiet,/ Swa die | |
tiffen wunde1n./ Beide velt vnd gras,/ Daz da vor fil eben was,/ Daz was mit tote1n als beleit./ Swer hectori wider|reit,/ | |
tete./ Den frowe1n wart fride gegebe1n,/ Vn2de was allez worde1n ebe1n,/ Sie wolde1n zv lande keren./ E sie kvme1n were1n/ Vz | |
Als er in gnvc hette gegebe1n/ Vn2de ez allez was ebe1n,/ Vnder den criche1n in rede was,/ Daz her eneas/ Polixenam, | |
stade/ Leidic vn2de vnfro./ Da gesahe1n sie eine1n vels ho,/ Eben breit, gliche groz;/ In drin ende1n daz mer dr=u1nbe schoz;/ | |
wilt./ Pyrro wart so vil gege1n,/ Daz ez allez wart eben./ Waz sol ich mere,/ Wen daz acastis ere,/ Sin riche | |
mit den edelen steinen $s sint si wole gezinnit/ in ebener m%/azz%\e: du hast $s grózz%\e geminnit/ den du zen ewen | |
clar als ein cristal,/ Die berge werden alle sleht,/ Gantz eben und reht./ Der luft wirt liehter da bi/ Vil dann | |
wort/ daz ouch êmâl ist gehôrt/ bestê bî der wârheit eben:/ di dû mir hâst gegeben,/ ich der keinen nî verlôs./ | |
daz her nâch sîn langez leben/ wol bewîste rechte und eben,/ wan er dar nâch lange vrist/ lebte, als unser hêre | |
vûgen/ uns woldest in unde geben,/ dû hetest iz_ê besên eben/ oder dû besichst iz nâch./ War um aber daz geschach/ | |
und bedût in dûtscher zungen ‘geben’,/ sîn ûzlegunge stêt des eben,/ wan man dô gît unde nimt/ recht und gerichte als | |
dirre pîn/ und dem lîden hâst gegeben?/ Theophilus ouch ditz eben/ mit bedûtnis ûzleit:/ war um hâst dû mîn menscheit/ sunder | |
für geleit./ //Diu vil süeze stadelwîse kunde starken kumber krenken./ eben trâtens unde lîse,/ mengelîch begunde denken/ waz im aller liebest | |
ein man $s niht dienen kan:/ niem%\an in allen/ mag eben wol gevallen./ //’Wie sol ich danne leben, deich mîne zuht | |
gerœten;/ got der was in fröiden dô er dich als eben maz./ //Wolde mir diu hêre sende sorge ringen, daz næm | |
elliu dinc wol mizzet;/ diu ander sleht rûch krump und eben/ kurz lanc breit smal hôch tief mit mâze wisset;/ diu | |
liep,/ wan sî got selber minnet./ diu rehte milte mizzet eben/ waz wie wâ wenne und wem si gâbe biutet./ swer | |
ain gank ainer #;eumbverte ains halben kraizzes, deu veste und eben stet an $[*1*vmbfurung$] irr mittelmezzigen lengen und di man also | |
geswulst und deu sinbeln der erden. Wer auch daz ertreich eben sleht von der sunnen aufganch piz zu irem nidervalle, so | |
der sternseher kunst, die da sprechent, daz die himelzaichen $t eben gevirt sein. Daz mag niht gesein. Wanne ain ieglich zaichen | |
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