Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
durstec Adj. (15 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sich let irbarmen,/ Swie sie sint, cranc, hungeric,/ Ellende, nacket, durstic,/ Gevangen, blint, betrubet./ An en wirt nicht geubet/ Laben, herbergen, | |
In siner heiligen schrift,/ Als her teilet sine gift/ Uns durstigen mit witzen,/ Und mac wol heisen #.:sitzen#.;,/ Als her eines | |
sie redebalt/ Und machen sie geturstic,/ Wen sie sint also durstic/ Als ein gevangen hecht,/ Der an der sunnen lecht,/ Wen | |
disputierten/ An grimmigen gelezen,/ So keren die mortrezen/ Ubeliches mutes,/ Durstic menschen blutes/ Als die blut sugende eglen,/ Zu den slanginen | |
die bechlíb%\ent werdent d%/a $s milticliche gelabet,/ die hungerigen, die durstigen $s werdent da gehabet/ in dineme hus stæticliche $s ze | |
Czu der helle praht und da begramen./ Da mochte der durstige nicht haben/ Ein tropfen wassers auf dy zunge,/ Wie laute | |
mit grosses schar/ Zu dem wasser trincken dar./ Si lieffen durstig in wendig./ Appolonius warnete sich./ ’Si ubersehent leichte mich’/ Gedachte der | |
begraben, die geſte cʒe h#;ovſe laden, den hvngergen acʒen, den dvrſtëgen trenchen, den nacten waten, $t die do miſſehellen, das ſi | |
ſin, das wir den hvngergen ʒ#;ev eʒʒen geben vnd den durſtigen trenchen, den nackenten chleiden, das wir den armen herb#;evrgen, den | |
din dügd zegan,/ d#;ei uns d#;ei riv#;eire důnt verstan./ //Uns durstich herz steit zů dir offen,/ schenk uns, wand wir zů | |
liden./ //De hamer $’s armůds he slůch dich,/ du wers durstich inde hüngerich;/ de sumer heiʒ, de winter kalt/ si #;euvden | |
besweret sint. $s nu merke, kint:/ wo du die wolfe durstig sist, $s da saltu trinken miden./ Ein wolf verslant ein | |
veraldet./ Mee hungeriger kamen sij wieder balde/ Und auch me durstiger;/ Sij waren da von nit me gesediget/ Dan obe sij | |
Herr, erl#;eosche in mir allen turst liplicher dinge, mache mich durstig nah [134#’v] geistlichen dingen. Zarter herr, din bitters trank m#;eusse | |
Die ſint #;voch ſælic, der herze unde gedanc hungerick unde durſtic iſt nach dem himelriche, die werdent geſatet, der wille wirt |