Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

durst stM. (87 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaJG 28, 3 viur unde swebel, $s wir sturben gerne unde muozen leben./ durst unde hunger, $s aller slahte wunder,/ frost unde siechtuom $s
BdN 104, 29 scheff fuostapfen niht, ez erlescht daz feur, ez vertreibt den durst, ez wirt niht vaizt wenn ez ainig ist und niht
BdN 160, 27 ertreich. ez gêt oft auz der erden, wenn ez der durst hitzet, sô kan ez niht wider komen, wan ez gesiht niht.
BdN 180, 9 gar gern pei dem wazzer, dar umb, daz si den durst lesch und daz si des habichs schaten in dem wazzer
BdN 197, 36 mensch den stain in seinem mund tregt, dem vergêt der durst. //VON DEM VASANT. /Gallus_silvester haizt ain walthan und haizt auch
BdN 267, 27 tritt, sô siht man ir niht. diu slang tœtt mit durst, wan si zeplæt dâ mit und swellt und alsô tœtt
BdN 281, 16 und schedleich, diu ertœtt den menschen in hitz und in durst, sam Jacobus und Solînus sprechent. diu slang ist sô manigverbich,
BdN 320, 20 ist, und der sâm gesoten ist gar guot für den durst, und die kütten auch, und dar umb niezent si die
BdN 351, 28 velt dan daz ai under. Galiênus spricht, süezer wein macht durst, wan er meret die hitz in dem menschen. Isidorus spricht,
BdN 352, 2 den âdern. ist aber er gemischet, sô leschet er den durst dester paz. Aristotiles spricht, wâ gar starker wein in ainem
BdN 353, 7 lauter ezzeich mit wazzer gemischt sumerzeiten küelt und lescht den durst; wazzer mit wein oder mit ezzeich gemischt lescht den durst
BdN 353, 8 durst; wazzer mit wein oder mit ezzeich gemischt lescht den durst mêr wan eitel wazzer, wan wein und ezzeich füerent daz
BdN 376, 11 ist gar guot wider die hitzigen apostem und wider den durst in dem fieber und wider der lebern überhitz und wider
BdN 391, 14 zuo in selben und beginnent reden. si leschent auch den durst und ir pleter sint guot für der töbigen hunde piz.
BdN 417, 7 und schol den sâmen under der zungen haben für den durst wider die dürren huosten, diu von der gaistleichen gelider krankhait
BdN 426, 19 guot wider der prust smerzen und hilft auch für den durst und macht fäuht die dürren prüst. wem daz haupt wê
BdN 432, 24 stain hât die kraft, daz er vergift schäucht und den durst lescht und daz gesiht nert und den sterkt und frühtigt
BdN 435, 4 den stain in dem mund tregt, dem lescht er den durst. er macht den menschen sighaft und pringt vrid und widerpringt
Eckh 5:206, 2 gotes. Glîcher wîs, als den dâ hitziclîchen dürstet in rehtem durste, der tæte wol anders dan trinken und mac ouch wol
Eckh 5:206, 5 envergât doch daz bilde des trankes niht, die wîle der durst wert; und als vil grœzer der durst ist, als vil
Eckh 5:206, 6 die wîle der durst wert; und als vil grœzer der durst ist, als vil mêr und inwendiger und gegenwertiger und stæter
Gen 1046 die der sitzent in sîner scôzze!/ die nemuot hunger noh durst, $s hitze noh vrost,/ die nehôrent gebâge, $s die sehent
Gen 1405 denne tranch $s unde der ram ûf si spranch,/ der durst si dwanch $s daz si stuont, tranch./ swes si dâ
GrRud H 22 crigene began./ der wol geborne vůrste/ her was na tod von důrste./ det tou den her inme grase vant,/ mit siner linden
HeslApk 13158 in,/ Darvon sie gewunnen den geturst/ Und ouch des himelriches durst/ Und den gernden mut allermeist./ Sint males sante her sinen
Himmelr 9, 15 noch gersten $s ze bíer%\e mulzen./ sí negerent durh den durst $s iemer metes noch wines/ oder ze wollibe morates $s
HvNstVis 221 rede vernam,/ Sol von der sele werden zam/ Mit slegen, dursten, hůnger vil,/ Ob sie frauwe wesen wil./ Der lip, ob
Iw 6209 wan daz in zallen zîten wê/ von hunger und von durste was/ und daz in kûme genas/ der lîp der in
KLD:Kzl 1: 2,13 den edel heizen/ der niender tugende pfligt?/ ob er mir durst niht büeze/ und ouch umb êr niht gebe,/ sîn wîn
Konr 19,58 durch die erhungeroten tier, durch den hunger vnd durch den důrſt, durch den froſt, durch das waʒʒer do man ſi in
Konr 20,31 in den charchern manigiu iar vnd liten groʒen hunger vnd durſt vnd vnmaʒʒen froſte, etlichen wurden die hende vnd ander ir
Lucid 127, 5 maniger wiʒene iſt begriphen. Wen hie iſt hiʒʒe, froſt, hunger, durſt, truren, fórthen, ſchame, leit vnde ſer. Da uon ſprichet Dauid:
Macer 35, 19 das hol dez swern mit fulle. Holewurz genutzet vertribet den durst. Ditz ist allez von der sinewelle holewurz gesprochen. Di lange
Macer 58, 3 den buch unde machet daz houbt swere unde meret den durst. Galienus sagt: di zwibolle ist gůt flegmaticis, di sint von
Macer 89, 2 den wec zu der lungen unde ist gůt vor den důrst. Swaz dem magen schedelichen ist, daz vertribet si. Mit wassere
Mechth 1: 19, 4 min h#;eohste ere! Du bist ein lust miner gotheit, ein turst miner m#;eonschheit, ein bach miner hitze! XX. Dú sele widerlobet
Mechth 1: 30, 4 minnen gere, ein s#;eusse swere./ Tercie: minnen lust, ein s#;eusse turst./ Sexte: minnen v#;eulen, ein s#;eusse kůlen./ None: minnen tot, ein
Mechth 2: 6, 12 beiden.»/ «Herre, so beite ich denne mit hunger und mit durste,/ mit jagen und mit luste/ unz an die spilenden stunde,/
Mechth 3: 3, 41 ich alles kumbers, und ich han nach sinem sun einen turst, der benimet mir allen irdenschen lust, und ich han von
Mechth 4: 3, 82 vil pfenninge hat und k#;voffet doch nit denne hunger und turst und lange smacheit und dar zů ewig herzeleit. Die dritte
Mechth 4: 18, 29 natúrliche lust, das es des meres trinke dur einen unnútzen turst; so mag es niemer genesen, es m#;eusse das bitter mer
Mechth 5: 9, 10 si besůchet wurden, do si das wasser in irme grossen turste mit den henden wurfen zů irem munde. Ir sele wart
Mechth 5: 16, 8 alleine schedelicher denne alle únser menscheit. Dis ist menschlich: hunger, turst, hitze, vrost, pine, jamer, bekorunge, $t sclafen, m#;eudekeit; das sint
MinneR_496 247 mont/ mee wan hondert dusent stont./ want her heyß und dorst had leden,/ cůndmen Amor nicht geseden./ Horenveltz daz vyffte was;/
Mügeln 66,1 und erste herschaft wirt $s verbessert, hör ich, selden./ Durch durst ein großer wolf zu einem fließe quam. / tief in
Mügeln 126,8 kel er flüte sant/ dem volke, Israhel genant,/ und leschten durstes flammen gach./ uß unsers herzen stein der buße flüte/ trib,
Mügeln 147,5 maß / ein trub, uß der trank Pharao/ und leschte durstes flamm./ du bist die trube, gotes amm,/ der win uß
Mügeln 147,8 die trube, gotes amm,/ der win uß diner brüste stamm/ durst zornes lescht und fluches dro./ da got den win trank
NibB 970,1 ze grôzen sorgen getân./ Sîfrit den recken $s twanc des durstes nôt./ den tisch er deste zîter $s rucken dan gebôt./
NibB 2113,3 der künec enbôt?/ mir tuot von starker hitze $s der durst sô rehte wê,/ des wæn mîn leben schiere $s in

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