Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
durnehtec Adj. (37 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ane zwiuil,/ her gehulfe ime des libis;/ her were so durhcnechtic,/ her getetin wole creftic./ Do getruweten die livte/ gnaden deme | |
tot in bechrellet./ so nist denne niht mere $s niwan durnahtigiu becherde./ | |
mit vröude. Und dar nâch daz die krefte der sêle durnehtiger und vürbaz blôz sint, dar nâch nement sie mê durnehticlîcher | |
von îtelkeit oder blôzheit, daz, nâch dem als diu sêle durnehtiger, blœzer und ermer ist und minner hât der crêatûren und | |
Die starker an dem gelouben hie/ Waren und ouch durch nechtiger/ Und an den noten mechtiger;/ Die enliezen sich des libes,/ | |
Der ist es wol ze wissen;/ Sy ist auch durich nechtig gar,/ Sy saget nicht, es sey dann war/ Sy wais | |
und ir natůre./ ’So wil ich sin figůre/ So gar dornehtig machen./ Dann muz die bosheit swachen/ Mit der die werlt | |
bedivtet, das vnſer vrowen heiliger lip ch#;eviſche vnd reine vnd d#;eurnehtic was. Die ʒwo hente, die den ſt#;eul vmbegriffen, das ſint | |
got verchorn diſe werlte vnd alle werltliche wunne vnd waren durchnehtich an der minne des almehtigen $t gotes vnd aller menſchen, | |
deist gar ein ungehœret dinc./ dâvon Rîchart der jungelinc/ mit durnehtiger tugent rât/ êr unde milticlîche tât/ bî sînen zîten nie | |
#.[wisent si.#.] sich etteswenne l#;eoblich, es ist doch leider trúgelich. |
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din gabe und wie kreftig ist din bant und wie durnehtig ist din wesen und wie senfte ist din vlus und | |
sache wær dâvon verdorben,/ daz si niht wær geworben/ mit durnehtigem flîz;/ solhen itewîz/ vorht ouch gen im erwegen,/ der dâ | |
wart genant Quiriacus unt wart sider bischof unt ein vil durnechtic //man. dô die kunigin des crûcis gewis was, dô sprach | |
uns sein hereu marter des himels port auf getet, die durchnæhtigen læut die nu f#;eur werdent gef#;eurt, sa ze stund so | |
die durnæchticheit die mein trehtin git allen den die mit durnæchtigem hertzen zů im cherent. er git in die durnæchticheit, swaz | |
moht und auch alle diu ere dirre werlt. alle die durnæchtich sint und dem almæchtigem got dient, die m#;eugen elliu dinch | |
$t do sprach unser herre: ‘dir gebristet noch eins. wildu durnæchtich $t sein, wildu auf den berkch da mein junger mit | |
mit sinen jungern den er gepredigt het, die dannoch niht durnæchtich waren, die dannoch in dem tal waren: ‘ich han eu | |
sit und der grozzen gebot niht m#;euget behalten und die durnæchtigen red f#;eur den wistum.’ die juden heten ein hochzeit die | |
g#;eotlichen lere die diu menige niht mag gevahen wan die durnæchtigen, die hiez er ze samen lesen, daz si iht vloren wurden, | |
getan, volg wir dem selben pilde, so werden auch wir durnæchtig. unser herre mant uns daz wir unser eigen s#;eunte merchen | |
dennoch waren si br#;eode, dennoch waz ir gelaube nicht so durnæchtig also er seit wart, nach der chunft des heiligen geistes. | |
si des gewaltes des almæchtigen gotes. wær ir gelaub so durnachtich gewesen, so heten si wol gelaubet daz der got der | |
menig nicht gevahen mach, den niemant erf#;eullen mach wan die durnæchtigen, also daz ist daz si der wibe nicht phlegen, daz | |
ch#;eorbe die mit den brosem gef#;eulet wurden, daz sint die durnæchtigen læut die mit der hilf des heiligen geistes die innern | |
alle dine heiligen, daz ſi mir ſin wegende vnde helfende durnahtiger becherde, warrir riwe, antlaz aller miner ſvnden vnde daz ſi | |
tievel angeſiget, vnde ſvlt hivte komen engegen vnſerm herren mit dvrnæhtiger bekerde, mit waren riwen vnde flizzet ivch nv diſe tage | |
der unſerſ herrn lichename wirdechliche neme, erne ſi einwedir in durnachtigir unſchulde. Daz ſint dei kint, dei nu get#;vofet ſint, dei | |
mine vil liebin, wie ſalic ſî div rehte riwe, div durnahtige bicherde, div lûtere bihte, div râine vaſte, da man hieſlichin | |
ungel#;vobigin z#;ov der wîſeheit deſ gůtin unde iſt #;voch garwinti durnahtige diet z#;ov goti.’ Wer mahte den vol lobin, liebin livte, | |
opphere ſiner arbeit wirt ein rint, von der ſterche ſiner durnahtigen g#;vote wirt ein lev, uon der geiſtlichen dige ûf ze | |
daz daz trucken brot si, unde reht slaehmaln $t brot durnaehtik unde daz daz auh trucken brot si, unde einvaltigen roggen | |
urteli nichumint di wirsistin,/ di dir sint vor virdeiliti./ di durchnachtigin sulin irdeilin,/ di dir sint der zweir meddimin./ //Du gotis | |
nider lieze,/ swie in Brangæne hieze,/ und mit durnehtekeite/ der durnehtigen seite,/ ir beider vriundinne,/ ir vriuntschaft unde ir minne;/ und | |
Drîestunt h%/abon íh díh gel%/adet. daz du uuízzist. daz dú dúrhnahtig sc%/alt sîn in dén drín túgeden. fide. spe. et karitate. | |
addandam aliis salutis scientiam. /Êinig íst dîu mîn tûba. mîn dúrchn%/ahtiga: êinig íst sîu íro mûoter. iruuéleta íro mûoter. Dîu mîn |