Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

dürkel Adj. (35 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Cranc Agg 1,6 und der do gelt sament, der schutte is in einen turkiln sac. diz spricht der herre der here: setzet uwer herze
Kchr 6953 man,/ si vindent hie ainen bôsen chouf,/ si gewinnent hie durchelen pûch,/ daz selbe der chunich Sevêre/ gewinnet sîn niemer frum
Macer 5, 9 se das kint gewinnet, di sol man setzen uf ein durkeln stůl unde sol si bedecken wol unde underrouchen mit dem
NibB 218,2 hant./ Mit gemeinem râte $s sô liezen si den strît./ dürkel vil der helme $s und ouch der schilde wît/ si
NibB 1354,4 von guoter ritter hant!/ von den tiuschen gesten $s wart dürkel manic schildes rant./ Dâ wart von schefte brechen $s vil
NibB 1878,4 tjoste $s den von Düringen lant./ des wart von stichen dürkel $s vil manic hêrlîcher rant./ Dô kom der herre Blœdelîn
OvBaierl 116, 7 wente von der cleynde de se haben, syn se schire dorkel worden. Js at auer vnder deme nauele, so is et
Parz 57,26 waltswende:/ die tjoste sîner hende/ manec sper zebrâchen,/ die schilde dürkel stâchen./ Als ein agelster wart gevar/ sîn hâr und och
Parz 101,19 sô kom von rîterschaft ir trût,/ der manegen schilt vil dürkel stach./ ir zweier minne triwen jach./ ___Er hete werdekeit genuoc,/
Parz 178,4 sîn lebn/ von Clâmidê und von Kingrûn./ des ist mir dürkel als ein zûn/ mîn herze von jâmers sniten./ nu sît
Parz 291,18 decheine mêre./ frou liebe iu gît geselleschaft:/ anders wær vil dürkel iwer kraft./ ___frou minne, ir pflegt untriuwen/ mit alten siten
Parz 404,14 der getriwe unt der gehiure:/ ich enruoche umb d’ungetriuwen./ mit dürkelen riuwen/ hânt se alle ir sælekeit verlorn:/ des muoz ir
Parz 437,11 bant daz ors vil vaste/ zeins gevallen ronen aste:/ sînen dürkeln schilt hienc er ouch dran./ dô der kiusche vrävel man/
Parz 568,30 ez wâren wazzersteine/ sinewel unde hart:/ etswâ der schilt doch dürkel wart./ //___Die steine wâren ouch verbolt./ er hete selten ê
Parz 595,28 sêre wuont,/ den schilt er kûme dar getruoc:/ der was dürkel ouch genuoc./ ___Ufz ors saz hêr Gâwân./ dô kêrter von
Parz 599,4 zer gense./ iu mac durch rüemen wesen liep/ der schilt dürkel als ein siep,/ den iu sô manec pfîl zebrach./ an
Parz 601,16 balt/ sprach "frouwe, wâ brich ich den kranz,/ des mîn dürkel freude werde ganz?"/ ___er solts et hân gediuhet nider,/ als
Parz 680,9 gein ein_ander stuont ir triwe,/ der enweder alt noch niwe/ dürkel scharten nie enpfienc./ nu hœret wie diu tjost ergienc./ ___hurteclîche,
Priesterl 742 lâzzen!/ wir sulen siu billîchen ebenmâzzen,/ si sint als ein durcheler sac/ - vil wol ich siu alsô häizzen mac! -,/
Rennew 14084 blůten,/ beide die #;eorsh und die l#;eute./ da wart vil d#;eurkeler h#;eute/ von stichen und von grozen slegen./ die kristen begunden
SalArz 38, 25 iungen tuben blute. Nim mer veim. vnde perlen di nicht durkel sin. mache ein stuppe. vnde tempir daz mit dem wizen
SalArz 59, 46 uon nachtschaten vnde mizloube. uon rosen ole. oder lege im ein durkel blech uon blie uf di lenden. //Sumeliche lute beseichen sich.
Teichn 22,6 von graz;/ dez waz vil und unmazz gelantz./ ez waz durichel und auch nicht gantz:/ wa ichs an graiff mit der
Teichn 359,36 vriſch untz auf den fuez/ dw der ſlayr erſt gedacht/ durichel recht in all der acht/ alz ein webſen neſt derp#;eoret./
Teichn 365,15 ein hefenman/ der da hefen wurchen chan,/ wann ein hefen durichel wirt,/ daz verſtreicht er ſo gef#;eirt/ daz ez nieman chieſen
Teichn 366,5 habent chargen m#;eut:/ den w#;ear daz unmazzen g#;eut/ daz in durichel war dw hant,/ ob daz herz w#;ear unbechant/ und erſtaret
Teichn 453,22 bejait/ an helf und an grunt,/ und hab undanch der durhel ſlunt/ der mit dem grozzen gut umb gie/ und ward
UvZLanz 3063 von den rossen stach./ sînen schilt man wol zerhowen sach,/ dürkel in manic ende./ daʒ der ellende/ sô manic sper brach
Vät 487 sin sin,/ Er liez niht dar durch wischen hin/ An durkeler virgezzenheit/ Swaz im gutes wart geseit./ __Dem guten sante Antonio/
Vät 23015 dem wart er ouch gewar/ Daz er goz in ein durkel vaz,/ Unde swie lange er treip daz,/ So quam daz
Vät 23058 so groze unvlat/ Bi dem guten begat/ Daz sine herze durkel stat./ Swaz man gutes guzet drin,/ Daz mac nihte stete
Wh 12,21 daz velt Alyscanz/ kom manec niuwer schilt al ganz,/ der dürkel wart von strîte./ der breite und ouch der wîte/ bedorfte
Wh 22, 1 bejagten./ Terramêr reit wider în/ zuo dem grôzen ringe sîn./ //Dürkel wart dô der heiden schar:/ zegegen, wider, her und dar/
Wh 421,24 alsô durhslagen/ von der Oukînes hant,/ daz man in bluotic dürkel vant,/ swer in dar nâch wolte sehen./ der marhcrâve muose
Wig 7741 swie truckenlîche ichz dâ sage, / dâ von ir herze dürkel wart. / owê der klägelîchen vart / und der jæmerlîchen
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