Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dürkel Adj. (35 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und der do gelt sament, der schutte is in einen turkiln sac. diz spricht der herre der here: setzet uwer herze | |
man,/ si vindent hie ainen bôsen chouf,/ si gewinnent hie durchelen pûch,/ daz selbe der chunich Sevêre/ gewinnet sîn niemer frum | |
se das kint gewinnet, di sol man setzen uf ein durkeln stůl unde sol si bedecken wol unde underrouchen mit dem | |
hant./ Mit gemeinem râte $s sô liezen si den strît./ dürkel vil der helme $s und ouch der schilde wît/ si | |
von guoter ritter hant!/ von den tiuschen gesten $s wart dürkel manic schildes rant./ Dâ wart von schefte brechen $s vil | |
tjoste $s den von Düringen lant./ des wart von stichen dürkel $s vil manic hêrlîcher rant./ Dô kom der herre Blœdelîn | |
wente von der cleynde de se haben, syn se schire dorkel worden. Js at auer vnder deme nauele, so is et | |
waltswende:/ die tjoste sîner hende/ manec sper zebrâchen,/ die schilde dürkel stâchen./ Als ein agelster wart gevar/ sîn hâr und och | |
sô kom von rîterschaft ir trût,/ der manegen schilt vil dürkel stach./ ir zweier minne triwen jach./ ___Er hete werdekeit genuoc,/ | |
sîn lebn/ von Clâmidê und von Kingrûn./ des ist mir dürkel als ein zûn/ mîn herze von jâmers sniten./ nu sît | |
decheine mêre./ frou liebe iu gît geselleschaft:/ anders wær vil dürkel iwer kraft./ ___frou minne, ir pflegt untriuwen/ mit alten siten | |
der getriwe unt der gehiure:/ ich enruoche umb d’ungetriuwen./ mit dürkelen riuwen/ hânt se alle ir sælekeit verlorn:/ des muoz ir | |
bant daz ors vil vaste/ zeins gevallen ronen aste:/ sînen dürkeln schilt hienc er ouch dran./ dô der kiusche vrävel man/ | |
ez wâren wazzersteine/ sinewel unde hart:/ etswâ der schilt doch dürkel wart./ //___Die steine wâren ouch verbolt./ er hete selten ê | |
sêre wuont,/ den schilt er kûme dar getruoc:/ der was dürkel ouch genuoc./ ___Ufz ors saz hêr Gâwân./ dô kêrter von | |
zer gense./ iu mac durch rüemen wesen liep/ der schilt dürkel als ein siep,/ den iu sô manec pfîl zebrach./ an | |
balt/ sprach "frouwe, wâ brich ich den kranz,/ des mîn dürkel freude werde ganz?"/ ___er solts et hân gediuhet nider,/ als | |
gein ein_ander stuont ir triwe,/ der enweder alt noch niwe/ dürkel scharten nie enpfienc./ nu hœret wie diu tjost ergienc./ ___hurteclîche, | |
lâzzen!/ wir sulen siu billîchen ebenmâzzen,/ si sint als ein durcheler sac/ - vil wol ich siu alsô häizzen mac! -,/ | |
blůten,/ beide die #;eorsh und die l#;eute./ da wart vil d#;eurkeler h#;eute/ von stichen und von grozen slegen./ die kristen begunden | |
iungen tuben blute. Nim mer veim. vnde perlen di nicht durkel sin. mache ein stuppe. vnde tempir daz mit dem wizen | |
uon nachtschaten vnde mizloube. uon rosen ole. oder lege im ein durkel blech uon blie uf di lenden. //Sumeliche lute beseichen sich. | |
von graz;/ dez waz vil und unmazz gelantz./ ez waz durichel und auch nicht gantz:/ wa ichs an graiff mit der | |
vriſch untz auf den fuez/ dw der ſlayr erſt gedacht/ durichel recht in all der acht/ alz ein webſen neſt derp#;eoret./ | |
ein hefenman/ der da hefen wurchen chan,/ wann ein hefen durichel wirt,/ daz verſtreicht er ſo gef#;eirt/ daz ez nieman chieſen | |
habent chargen m#;eut:/ den w#;ear daz unmazzen g#;eut/ daz in durichel war dw hant,/ ob daz herz w#;ear unbechant/ und erſtaret | |
bejait/ an helf und an grunt,/ und hab undanch der durhel ſlunt/ der mit dem grozzen gut umb gie/ und ward | |
von den rossen stach./ sînen schilt man wol zerhowen sach,/ dürkel in manic ende./ daʒ der ellende/ sô manic sper brach | |
sin sin,/ Er liez niht dar durch wischen hin/ An durkeler virgezzenheit/ Swaz im gutes wart geseit./ __Dem guten sante Antonio/ | |
dem wart er ouch gewar/ Daz er goz in ein durkel vaz,/ Unde swie lange er treip daz,/ So quam daz | |
so groze unvlat/ Bi dem guten begat/ Daz sine herze durkel stat./ Swaz man gutes guzet drin,/ Daz mac nihte stete | |
daz velt Alyscanz/ kom manec niuwer schilt al ganz,/ der dürkel wart von strîte./ der breite und ouch der wîte/ bedorfte | |
bejagten./ Terramêr reit wider în/ zuo dem grôzen ringe sîn./ //Dürkel wart dô der heiden schar:/ zegegen, wider, her und dar/ | |
alsô durhslagen/ von der Oukînes hant,/ daz man in bluotic dürkel vant,/ swer in dar nâch wolte sehen./ der marhcrâve muose | |
swie truckenlîche ichz dâ sage, / dâ von ir herze dürkel wart. / owê der klägelîchen vart / und der jæmerlîchen |