Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dürftige swM. (36 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz dû liezest von minne von dem und dientest dem dürfigen in mêrer minne. Niht ensol der mensche wænen, daz er | |
keine bete,/ alse der kuninc Antugenes tete,/ do in ein durftige eines pundis bat./ er sprach: ‘so groz were dir nicht | |
were,/ daz er im einen phenninc tete,/ so in ein durftige bete./ michil baz tete ein ander,/ der kunic Alexander./ do | |
necheine bede,/ alse der kunink Antigonis tede,/ do in eine durchtige einis pundis bat./ er sprach, so groz ne were ime | |
were,/ daz ir ime einin pinninc tede,/ so in ein durchtige bede./ Michil baz dede ein andir,/ der kuninc Alexander./ do | |
her arm,/ Her wirt irbarmende so warm,/ Swen her den durftigen geset,/ Daz her sich selben darben let/ Daz im ist | |
Die diser werlde walden/ Und ir gut vor enthalden/ Den durftigen, den husarmen/ Und sich niemant lant irbarmen,/ Die Gotes hus | |
schalckeyt, barmherczig syn uber die armen und milte wiedder die durfftigen. Er můst allwegen gereyt syn die reuber und die morder | |
zale./ //Enlaʒ dich ecker $’s d#;einstes n#;eit verdr#;eiʒen,/ dat wir dürtgen sin al zit gen#;eiʒen,/ laʒ $’n buren diner barmherzcheit vl#;eiʒen,/ | |
si befritte niht./ sît got von êrste gebôt/ durch der durftigen nôt/ ze stiften daz rîch,/ und swer mit reht und | |
geworht, als er lebte,/ ir herre sant Mertîn/ und der durftige sîn,/ dem er den mantel halben gap./ kostlichen schein her | |
got daran/ mit gedultigen siten/ marter hab erliten/ durch die durftigen und durch die armen,/ daz ims der ouch lâz erbarmen,/ | |
stæte vinde dort/ den iemer mêre stæten hort?"/ "bî gotes dürftigen hant/ solt dûz senden in daz lant./ daz almuosen, dêst | |
mit dem almuosen swenden,/ von dirre welte senden/ bî kranker dürftigen hant./ wirt dir herzenlîche erkant/ diu süeze gotes lêre/ ie | |
daz sante der vil reine man/ ûf endelôsen gewin/ bî dürftigen gar vür sich hin/ ûf des himelrîches teil./ dar zuo | |
behabete iht dâ vor./ swaz man iender überz lant/ armer dürftigen vant,/ die machet er wirdeclîche/ nâch ir wirde rîche./ //Nû | |
daz, wan gotes segen./ der ellenthafte gotes degen/ truoc des dürftigen gebet/ und maneges armen, dem er tet/ durch got mit | |
menschen ein burdi můss sin, und land mich úwren armen dúrftigen hie und d#;eort sin. Nút h#;eohers begert [32#’r] min herz | |
verlornes geswistergit sin, und na rehte úwern funden wol erarneten dúrftigen. Und diser grund der ist als war in minem herzen: | |
niemer me gescheiden mag! Gedenkent und vergessent nit unser armen dúrftigen, die so jemerlich noch wallent in dem sorklichen ellende! __Eya | |
noch so vil uf mir! Herre, ich wil hút einen dúrftigen setzen min ellenden sele, und sider alle vrúnde lazent, so | |
din burdi, daz si dir dest lichter werde. So arm dúrftigen zesamen koment, so machent sú etwen in selber ein kúrzwil, | |
ex ore eius suscepi,#s- so stalt ich mich in eines dúrftigen bilde hin zů dem tor und wartet, wenn die himelschen | |
und erkosen uns, lassen uns reht wol sin! So arme dúrftigen, die in hungersnot sint, zů samen koment, so gewinnent sú | |
andern zîten. Ir ſult iwer almôſin dicher gêbin, ſult den durftîgen herbergen, ſult ime iwer ezzin gêbin unde iwer trinchen, ſult | |
gebenne, wan allez, daz er hete, daz het er anderen durftigen gegeben. Dannoch het er ein lachen an ime; daz ſneit | |
an den b#;vochen, daz min trohtin uil dicche in eineſ durftigen wîſe den lûten erſcinen iſt. Uon div êret minen trohtinen | |
lûten erſcinen iſt. Uon div êret minen trohtinen an den durftigen $t unde teilet iwer g#;vot mit in ze helfe unde | |
armen lûten geben unde sal ein iâr sôgetâne spîse eime durftigen geben, alse man pfliget zu gebene vierzich tage vur einen | |
unde iegelich brûder sal sprechen vunfzên pater noster unde drîzehen durftigen sal man setzen, dâ man den meister welet, unde sal | |
gebet, als hievor bescheiden ist, âne daz man sal drî durftigen setzen, dâ wir drîzehne setzen. 4. Von dem commendûre, der | |
caritâte dînent. $t Ez mac ouch der trapier etteliche cleider durftigen durch Got geben unde armen knehten, beide sal er doch | |
dienst erliten./ ich han gegangen und geriten,/ daz ich ein durftige bin./ mir ist der lip und der sin,/ vreude^., Ere^. | |
chint,/ die hoert er ungern und siht./ |
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suln genesen./ sin arche, diu wirt so veste,/ daz er durftigen und geste/ ane sin gnade ^+laze varn./ waz er da | |
wir daz gut durch got verzern/ und ez #;uoch den durftigen beschern,/ waz grozer buze mac daz sin?/ wir engelten got |