Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dürftic Adj. (27 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sciet,/ Der mich hute irkente níet,/ Do er mich so durftíc sach/ Daz mír allis des gebrach,/ Des ich zů den | |
er. ſo ſolm diſ chloſtiR alſo machon. daz ellv dv dvrftigv dinch. daz iſt diz waſcir. dv mvli. dir garto vn2de | |
$s jouch dîne bruoder/ noch hie in erde $s dîn durftig werden?’/ /Daz muose sô ergên $s uber sîner bruodere willen./ | |
noten kumen,/ Daz her dem bittenden gevromen/ Muge des her durftic ist./ Dise richeit lobet Crist,/ Ist sie mit Gote gewunnen,/ | |
ir durft haben,/ Daz sie do mite nicht enlaben/ Die durftic vor in loufen,/ Und hove mite koufen/ Und dar bi | |
ober treten,/ Larte sie iz pater noster beten:/ ‘Vater noch durftiger not/ Gib uns tagelichez brot,/ Hab unser sunden gedult/ Nach | |
daz nere/ Daz sie vil halden in ir zere/ Der durftigen die sie warn/ Und den sie semfte mite varn/ Durch | |
furpaß/ Und sprach ’hastu püch ye gelesen,/ Deß mustu yetzund durfftig wesen./ Ich gib dir ain frage/ Das alle dein mage/ | |
juden haz sich mêren./ Tôren und stummen und blint/ die dürftigen noch hiute sint./ daz wurben si in selben dô./ des | |
swan!’/ sprach er güetlîche wider in./ ‘swenn ich dîn aber dürftic bin/ und dîn ze nœten brûchen sol,/ sô kan ich | |
minne,/ die brâht er des inne,/ daz er ir helfe durftic was./ ze sich gewan er unde las/ ein her mehtic | |
dâ beleip./ nieman man dâvon treip,/ die sîn ze nemen durftic wârn./ hêrlichen sach man varn/ und ze herberg kêren/ ûz | |
ir orden./ ich pin wol innen worden/ daz ir râtes dürftic sît:/ nu lât der unfuoge ir strît./ ___irn sult niht | |
spîse./ sol got haben ein lamez bein/ und sol sîn dürftic, als er schein?/ niht benamen! ez missezimt,/ swer in zeinem | |
langwirigem siechtagen, daz sie wart an dem libe ein sieche dúrftig unz an ir tod. Si enbot ime, wie es ir | |
und vindet, daz er vor waz als ein armer gotloser dúrftig, der zemal blind waz und im got verr waz. Aber | |
Ieder siech wenet, daz im aller wirst si, und ieder dúrftig, daz er der aller ermst si. Hetti ich dir endrú | |
armen ſele, alſo du, herre, wizziſt, $t daz ich ſin durftich ſi ze diſem libe unde ze deme ewigem libe, unde | |
ze himele, da iſt #;voch iwer herze. Nu birt ir durftic der gebe deſ heiligin geiſtis, nu ſente #;voch ich iu | |
daz er ſich durc unſ ſo uerre deum#;vote, unde wie durftec wir ſineſ tôdeſ wæren, daz ſcult ir uernemen. Ez waſ | |
hate/ mit dir ^+geworhte durh siniu chint,/ diu diner helfe durftic sint!/ chuniginne der ewigen iugent,/ dich habnt die himelischen tugent/ | |
bevolhen sin/ und elliu der christenheit chint,/ diu diner helfe durftich sint!/ Wis gegr#;euzet fur alle gr#;euze,/ wis gesuzze(t) fur alle | |
in got/ so getriwelichen min bot,/ als sin min sele durftich si!/ gestant mir helflichen bi!/ bit got vil tiure, daz | |
geniezen lan/ und suln bedenchen siniu chint,/ diu unser helfe durftic sint/ ^+uber die vil gewaltic sin;/ den sul wir tůn | |
wert,/ der wil mit rehte genesen;/ er wil niht gnaden durftec wesen./ dem gehoret ein gelichez mare./ ob ich einem herren | |
^+niht verliesen;/ die geruche, herre, verchiesen,/ als sin min sele durftic si!/ stant mir helflichen bi!/ la din chruce minen schilt | |
mit sulchen ruen noch mit sulchen vorthen,/ so ich were durftich./ ich was ie zu allemo ubele gare;/ ich enpfinch ni |