Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
durchvlieʒen stV. (18 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| den tiechen das im das blut zu allen steten durch floß da yn das schwert traff; und alleweg als im das | |
| lebendig in dir, und din unbewollen blůt hat min sele durchvlossen. Maria, trut můter, ich stan bi dir bi dem crúze | |
| lebent, die sint alle bevangen mit einem liehte und sint durchvlossen mit einer minne und sint vereinet mit einem willen, iedoch | |
| sele, die in heliger temperunge alles irs tůndes ist werlich durchvlossen mit warer gottes liebi. |
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| m#;eogent niemer vallen in h#;vobtsúnde.» «Warumbe?» «Si sint mit gotte durvlossen $t und umbevangen so sere, ie me si besůchet werdent, | |
| nu hie sin bekleidet mit den tugenden und gezieret und durvlossen mit der heligen gottes minne, also sin wir iezen da allen | |
| die ungevelschete gottes minne. Mere die sele wirt niemer so sere durflossen mit gotlicher minne, si werde dikke bekort mit irdenschen dingen; | |
| also vol nit; dis ist alleine dú sele, dú hie durvlossen ist mit der diem#;eutigen gottes liebe. Als si alsus ufgestigen ist | |
| die in den búrgen sassen, mit der unkúscheit also sere durflossen und mit dem homůte also sere úberzogen und mit der | |
| #;vogen mit trehnen úbergossen, sin s#;eusses herze mit der minne durchvlossen. Nu h#;eore noch die stimme, das leret dich die gottes | |
| die sint so sere durgossen $t und mit der minne durvlossen, das si lúhten mit heligen tugenden und minnenclichen búrnen in | |
| dinc/ dú meres und luftes umberinc/ durh fliegende und durh fliezinde/ sint und dú beidú niezinde,/ geschůf Got und hiez werdin | |
| ez fúhtet mit dem vluze sin/ Nilus der da durh flúzit:/ er wahset und irgúzit/ so sere das er dan und | |
| gezúge. Ja es sint vil menschen die also sint gewesen durchflossen mit s#;eussekeit durch ir lip und durch ire sele, ich | |
| also wunne[30v]klichen in gezogen, und wirt alzemole mit der gotheit durchflossen und úber gegossen und in in gezogen, das er in | |
| in einer unsprechenlicher úbertreffenlicher minne und lustikeit, und durchgússet und durchflússet den grunt in dem menschen mit sinen minneclichen goben. Der | |
| rechtew worhait ſey./ daz verſtet dem mer pey:/ daz durich fleuſſet perg und tal/ und macht fruchtig #;euber al./ in welhem | |
| ‘dein genad hat nicht bedrozzen./ ſew hat himel und erd durch flozzen./ daz ſtet als in deiner hant.’/ wer ein dinch |