Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
durchliuhten swV. (19 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| lieht sint sam die êrsten, wan si sint tunkel, niht durchläuhtent, und sint gold gar geleich. der stain hât die art, | |
| vergiftigen tier und widerstê der vergift krefticleich. die stain sint durchläuhtent und durchsihtig, und habent si die künig gern in den | |
| begie./ Hector waz geritten hie/ Verr ze ainem turnaye./ Der durchlüchte laye,/ Wer er da ze husse gewesen,/ [23#’v] Der junge | |
| hymel #s+touwe#s-/ Wol begozzen und durch vuchtet/ Und gar achberlich durch luchtet./ Ich gedachte und daby jach:/ «#s+Sich ſol#s- an allez | |
| Ir lip, ir sele wart so klar,/ Der gnaden so durch lůhtet,/ Mit Gotes kraft erfůhtet./ Do die zit komen waz,/ Die | |
| süezen luft durhdœnet/ der lerchen sumergruoz,/ sunnen glast ûf heide/ durliuhtet bluomen unde klê./ rîcher ougenweide/ wirt hiure michels mê./ swâ | |
| ich zarten/ und ir gezierde reine./ si kunden von gesteine/ durliuhten und durschînen,/ und wâren ûz rubînen/ nâch hôher wirde lône | |
| gewaldicliche uertreib/ allir lastere anduchte./ wilich was der schin, der durhluchte/ di dinstre diner bruste,/ do dih andris nit ne geluste,/ | |
| Der halſſtric, da daʒ pallium an hanget, daʒ beʒeichent die durchlúhtende minne. Daʒ pallium mac nieman $t verlihen wann der babeſt. | |
| Wen daʒ lieht deʒ fúrinen crúceſ, daʒ het ſie alle durch lúhtet, daʒ ſi alle iegelicheſ herʒe ſehent, alſo wol alſe nu | |
| der heligen drivaltekeit, dú únsern lip und únser sele #.[sol durlúhten#.], also das wir da die wunderliche selekeit sehen und bekennen, | |
| [100#’r] Ez sy dann daz die riche vernunst/ In gar dur lucht mit rechter gunst./ Nieman kan erdenken niht/ Mit willen | |
| wisser sne/ Uß roter varbe schine ge./ Also ist sie durch luchtet wehe./ Nymmer wird ich der synne so spehe,/ Daz | |
| anders niemandz mer.’/ Zu hant quam ein pan#;eir:/ Die waz durch luchtet z#;eir/ Von arabischem golde,/ Reht als mans w#;eunschen solde;/ | |
| er hat wehe gezirde./ Von harmen ist der virde/ Strich durch luchtet und durch ziret,/ Mit lichten berlin durch musiret./ [151#’v] | |
| An sinem libe, dez mich wol duchte./ Sin gevider gar durch luchte,/ Als in der nacht tut daz gestirne./ [196#’v] Nimmer | |
| berure den smalen steg./ __Kalender sind erluchtet/ Und ander b#;eucher durchluchtet,/ Wann du sij mit dime namen erluchtes;/ Und vor missefal | |
| und man im do her us eines kiperwines in den durchlúhtenden glesern fúr tr#;euge und in nach sines hertzen girde trenckete,_– | |
| blicke. Und von dem blicke so werdent die menschen als durch lúchtet und wirt ir grunt als liechtvar: wer es ze |