Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
durchliuhtec Adj. (46 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
landen, wan etleicher ist zemâl rôt sam ain feur und durchläuhtich, und der ist gar schatzpær. sô ist ainer andern lai | |
ist ainer andern lai auch rôt, aber er ist niht durchläuhtich und der ist niht sô edel. der grüen jasp, der | |
der pest, der von India kümt, und der ist kainer durchläuhtich. der stain behelt den leip und diu glider ganz in | |
Durch üwer selde wessen layd./ Mich dunkett üwer wirdekaitt/ Durch lüchtig als der sunnen brechen./ Als ich nach wibes sitten kan | |
sparn/ hiz wir daz sein recht ervarn,/ ob ez so durch leutich sei/ daz ez gar sei gespotes vrei./ swer von t#;eiffer | |
pillich het getan/ nah dem pilde des herren mein,/ des durchleuhtic prehender schein/ wart durch mich so missevar/ an sinem antlûtz | |
uf den stain./ sin amplichk lieht vorhtlichen schain,/ ez was durchliuchtick clar,/ daz die h#;euter verzagten gar,/ daz si fûr tôt | |
nicht diu ougen mein/ vor sh#;eone mochten an sehen,/ so durchleutich was sein prehen,/ sein gewant noch weizer denne ein sne;/ | |
(ze ir ostern daz geschach):/ do erschain ein ander so durchlouchtik liecht/ daz si gesehen mochten nicht/ du si in dem | |
alsuß:/ ’Aureum vellus’./ Sein wolle ist als goltvar,/ Gleyssenden und durchleichtig gar./ Es ist als ain lampelein./ So gar liecht ist | |
hus was mit dem tache rich,/ Daz ez von golde durhlůhtig schein./ Da gleiz do manig edel stein,/ Ieglicher schone besůnder./ | |
in den tôt, ob ez niht wendet ir munt gar durliuhtic rôt./ //Ich gesach von rôtem munde nie sô lachelîchez lachen/ | |
stunde vil gerungen nâch dem munde/ der sô lieplîch ist, durliuhtic rôt./ daz mir nie enkunde werden heil mîs herzen wunde,/ | |
trîp./ //Kan mich ieman frô gemachen? jâ, der lieben munt durliuhtic rôt./ er muoz al mîn trûren swachen,/ scheidet mich sîn | |
nôt, sô muoz ich in jâmer sterben./ owê süezer munt durliuhtic rôt,/ wie mich jâmert nâch den kleiden,/ sît si stânt | |
wê, $s jâ muoz mich des belangen/ daz ir munt durchliuhtic rôt/ mir niht wil die fröide mêren./ süeze Minne, maht | |
manic tûer stein,/ der von ir helmen, ir schilden schein/ durchlûhtic unde heitervar,/ in hôher wirde schouwe gar:/ alsô sie wâren | |
wunder hât mit sîner craft betwungen;/ er hât lob erswungen/ durliuhtic lûter unde glanz./ hebch unde valken twang |
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was,/ daz ander stücke, als ich ez las,/ daz was durliuhtic wîz hermîn,/ und was von zobel rehte drîn/ geleit ein | |
mêren./ des wart im hôher êren/ vil manec zunge gihtec:/ durliuhtec und dursihtec/ was sîn küneclicher prîs./ er bluote sam ein | |
wol nâch hôhem lobe streit./ doch was sîn ganziu werdekeit/ durliuhtic vor in allen,/ dur daz Gotfrit gevallen/ was zuo der | |
golde was;/ daz ander teil, als ich ez las,/ erschein durliuhtic wîz hermîn,/ und was von rôten kelen drîn/ geleit ein | |
wünneclichen lâgen dran/ durch hôher werdekeite solt:/ drî wâren gar durliuhtic golt/ und drî sô rehte lâsûrfîn/ daz si niht blâwer | |
von Engellanden/ Rîchart der swære sîn gewar. / sîn wâpencleit durliuhtic gar/ ersach der künec reine/ mit golde und mit gesteine/ | |
craft / daz in der werden ritterschaft/ sîn hôhez lob durliuhtic schein./ er fuorte mangen ritter hein/ für sîner letze barre./ | |
minne./ ir antlütz unde ir varwe/ diu wâren beidiu garwe/ durliuhtec als ein spiegellîn./ ir schœne gap sô liehten schîn/ und | |
bin ich von der süezen wunt./ /Ir schoene vröide machet./ durliuhtec rôt/ ist ir munt als ein rubîn./ swem sî von | |
dem tempel wart,/ darumb daz er niht vater was./ darnâch durchliuhtic als ein glas/ was der sun, den im gebar/ sîn | |
frouwe was entslâfen./ si truoc der minne wâfen,/ einen munt durchliuhtic rôt,/ und gerndes ritters herzen nôt./ innen des diu frouwe | |
ein borte/ oben drûf gehôrte,/ mitten dran ein knöpfelîn,/ ein durchliuhtic rubîn./ ___dâ saz manec ritter kluoc,/ dâ man jâmer für | |
versêret,/ sîne wunden gemêret,/ der ûf Orilus helme lac./ sô durchliuhtec daz der tac/ volleclîche durch in schein,/ wart drab geslagen | |
dem wâren minnære/ sagent disiu süezen mære./ der ist ein durchliuhtec lieht,/ und wenket sîner minne nieht./ swem er minne erzeigen | |
oblât./ ûf dem steine si die lât:/ diu tûbe ist durchliuhtec blanc,/ ze himel tuot si widerwanc./ immer alle karfrîtage/ bringet | |
Cidegast dem ûz erkorn./ //___Mîn clâre süeze beâs âmîs,/ sô durchliuhtic was sîn prîs/ mit rehter werdekeite ger,/ ez wære dirre | |
wihe empfie,/ ein liehtis wolchin sich druf lie,/ niht so durchlúhtig das ez in/ dur das léhte wolchin schin:/ also was | |
hut;/ Da bi solt du gedenken min./ Es ist ain durlútic rubin,/ Das tr#;eag du also n#;eahe dir/ Als ich es | |
an dir lît,/ * so füege, daz ir süezzer munt durliuhtig rôt/ Der senden quâle/ in kurzen zîten werde gewar./ schiuz | |
wart von rehter liebe wunt./ Dô ich sach ir munt durliuhtig rôt/ alse fröidebærez lachen/ lieblîch unde frœlîch machen,/ do gert | |
ich hân,/ daz diu werdiu wolgetân/ mich ergetze sorgen./ Sô durliuchtig glantz/ ist ir bild an tugenden gantz,/ âbend unde morgen,/ | |
mîne schulde,/ viel liebest alles liebes, hâst an mich geleit./ Durliuchtig mîner ougen spiegelglas,/ sît ich den unverschulte dulde,/ so tuoz | |
prisûn alten./ //‘Her Türner, lânt die rede sîn!/ ein wîp durliuchtig unde fîn,/ //Diu sich vor allem wandel hât gefrîet/ und | |
daz wirt liech ter ſibenſtunt,/ und der elementen grunt/ wirt durchlewchtig als chriſtallen./ unſer herr der ſchuef an gallen/ daz geſtirn | |
daz ôre clingent/ und in daz herze lachent,/ die rede durchliuhtec machent/ als eine erwelte gimme,/ die geruochen mîne stimme/ und | |
und im sô riet/ daz sîn herze nie geschiet/ von durhliuhtigem prîse./ der junge und der wîse/ sach gein im stolzlîche | |
enhab der vlüste dannoch mêr./ ei Vîvîanz, beâs amîs,/ dînen durhliuhtigen hôhen prîs,/ wie den diu werlt beginnet klagen!/ wie moht | |
ein barke./ manec ander zimierde sîn/ gap kostebæren sunder schîn:/ durhliuhtic edele steine,/ etslîcher niht ze kleine,/ an gespunnenem golde hiengen,/ |