Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
durchbrėchen stV. (39 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sunne an etleichen dünnen stücken der selben wolken irn schein durchpricht und daz der warm schein dāselbs diu wolken umb und | |
den lüften, oder wenn si sich entsliezent in regen, sō durchprechent si der sunnenschein straimen und widerprechent sich in den selben | |
daz wazzer in die tiefen des leibes und machent ez durchprechent, wan der ezzeich hāt die kraft, daz er ander ding | |
oder bī swem er ist. Er muoz lernen diu dinc durchbrechen und sīnen got dar inne nemen und den krefticlīche in | |
Throye der wigand./ Der dritte waz Aiax genanntt./ Die durch brachen da die wal,/ Sy schüffen manigen grimen val/ Von den | |
der erste schade:/ Sie sluge1n vn2de stache1n,/ Ir schar sie durch|brache1n./ Do was in alle1nthalbe1n not./ Der kichen bleip da vil | |
geuarn./ Dar qua1m maniger mvterbarn./ Do mochte die erde/ Durch breche1n vo1n der swerde,/ Die sie vf ir truc./ Pirrus manige1n | |
engen stīc vant/ den sīn neve Kālogrenant/ alsō kūme durch gebrach./ ouch leit er grōzen ungemach/ unz daz er ūz ze | |
wol si diu sper verstāchen!/ wi wol si die scar durchprāchen!/ dā wart manic wīz van rōt,/ dā lac manic helt | |
den van,/ daz ros er mit den sporn nam,/ er durchprach in die scar./ si beliben alle dā gar,/ ūzer iewederem | |
begrifte,/ den eber er duo nider stach,/ Rōmęre scar er durhprach./ alse si daz ersāhen,/ die dā gezaichenet wāren,/ si huoben | |
im mit dem sper/ diu sīte was durchstochen,/ mit nageln durchbrochen/ hende und füeze./ sīn genāde was sō süeze/ daz er | |
der hant was blieben als lang als es werte, er durchbrach sie allesampt und reyt wiedder zu dem knecht der die | |
anders; nochda stund er zu fuß, und die hundert ritter brachen durch, und man gab im das roß, und er sprang | |
großer krafft das des koniges schar mit den Hundert Rittern durchbrochen wart und wart zuhant entschumpffiert. Sie wurden mit gewalt hinder | |
klage,/ dů dins sunes manich ungemach/ bitterlich din s#;euʒe herz durchbrach./ //Ein #;eiwlich pin was ein mirrenkorn,/ eins #;eiwlichen jüden ind | |
dat is: noch r#;iu, noch ungemach,/ dat dines kindes lichem durchbrach./ //Din herze brach ind enzebrach n#;eit,/ wan dir dat krüz | |
man hiet mit sanfter īle/ geriten wol ein mīle./ dō brach des rīches teil durch./ wartā der schedelichen furch,/ die durch | |
ieren/ von ōsterrīch die zieren,/ //CLV. dō si die schar durchbrāchen!/ si sluogen unde stāchen./ woy, wie dō wart gedrenget,/ dō | |
stet/ an diu burctor./ die dā wārn hie vor,/ die durchbrāchen hin in./ dehein tor kam des hin,/ ez wurde ūf | |
hźr Gāwān./ er rehōrte eins dręten wazzers val:/ daz het durchbrochen wīt ein tal,/ tief, ungeverteclīche./ Gāwān der ellens_rīche/ nam daz | |
degen./ //Dā fuhten Alexandris man,/ alsiz heleden wol gezam./ doh brāchen si Tyrźre durh/ und wichen wider in di burch./ Alexander | |
mit starken swertslegen/ uns an in rechen/ und ir scare durhbrechen./ si mugin sih uns nit irweren/ noh den līb vor | |
Kriechen hereten./ ir sult slān unde stechen/ unde ir schare durhbrechen./ swer daz heil gewinnet,/ daz er hin entrinnet,/ daz er | |
ne mohte spere noh swert/ durhsnīden noh durhstechen/ noh nieren durhbrechen,/ noh der wāfene nichein,/ daz di sunne ie beschein./ si | |
nit anders weri gewesen, denn ein gůter anvang und ein durprechen sines ungebrochen menschen, und meinde, er m#;eusti noch fśrbaz gedrungen | |
nit hie blibens noch; du můst noch mengen k#;eunen strit durbrechen. Dise anblik ist dir allein gez#;eoiget, daz du dar einen | |
nśt in abwśrkender wise, da sś ir eigen nature s#;eoltin durbrechen in nachvolgklicher #;eubunge des selben bildes. Sś zśhent es alles | |
Exultet iam angelica turba celorum! //__Do der liehte morgensterne heiterlich durchbrach die leiden vinstri dins dunckeln hertzen, do wart er fr#;eolich | |
nieman also wol gůtes gemůtes, also der mensche, der ritterliche durchbrechen sol die herten strite sinre eigenen gebresten. Waz mag einem | |
hulde./ warumbe tuot si daz?/ //Mīn herze sźre/ si mir durbrochen hāt,/ wan sī da dur, diu hźre,/ so giwalteklīche gāt/ | |
z#;ov der helle. Do er do die mortlichen vinſter durch prach mit chreftigim līehte alſe ein eiſlich r#;vobār unde daz do | |
mir gůt/ durch din vergozen blůt,/ des rufen den himel durch brach,/ sit ez mich armen da versprach/ und mich so | |
vāhen unde vellen,/ slahen unde stechen,/ daz begunde ir schar durchbrechen/ ze beiden sīten in dem her/ und brāhtes ouch daz | |
her unde dar/ mit hezlīchem strīte./ in harte unlangem zīte/ durchbrāchen si si her und hin./ si riten houwend under in/ | |
daʒ er in ze hōhe stach/ und im den helm durchbrach/ ob den ringen durch die batwāt./ do enwas des dehein | |
ne dorften sich des siges niemer gerūmen./ wande die burgźre brāchen si durch/ unt wichen aber wider in die burch./ dā | |
hundert tōt./ die getouften dolten nōt,/ ź si die schar durhbrāchen./ die heiden sich des rāchen/ manlīch und unverzagt,/ daz ez | |
muosen rūm erhouwen./ die heiden mohten schouwen/ ir schar dā durhbrechen./ der marchgrāve rechen/ kunde alsō die sīnen nōt:/ ir lac |