Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

dünne Adj. (137 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Barth 128, 1 chelten, von der trüchen wirt ein igelich dinch smal oder dunne, von der fiuhte wirt ein igelich dinch dicke. //Swer nû
Barth 128, 8 guoten gewalt hât in dem lîbe. //Swenne daz harn ist dunne unde rôt, daz bediutet daz der mensch ist colericus: der
Barth 128, 16 der ist lanchræche $t unde swîget gerne. //Ist daz harn dunne unde wîz, sô ist der mensch melancolicus; der hât des
Barth 128, 33 der colerica_rubea, diu an der stete liget. //Ist daz harn dunne unde ist der chreiz wîz, sô ist daz houbet winsterhalbe
Barth 129, 18 nâtûre. //Swenne abe des harnes sô vil ist unde vil dunne, sô wil daz fieber ende haben. Beginnet abe daz harn
Barth 129, 25 louter, sô ist diu lungel erfroren. //Ist daz harn vil dunne unde bleich, sô hât der mensch etwaz unverdoutes in im.
Barth 130, 5 zaller êrste dike unde rôt; wirt iz danne wîz unde dunne unde durstet in harte, sô gewinnet er daz fieber, daz
Barth 130, 8 über einen tach leidiget. //Ist daz harn milchevar unde luzil dunne, sô hât der mensch den harnstain in der blâter. //Ist
Barth 130, 12 der harnstain in den lanchen. //Ist daz harn wîz unde dunne unde daz sîn allez ein luzel ist, sô lît etwaz
Barth 130, 14 sô lît etwaz unverdoutes in dem magen. //Ist daz harn dunne unde blaich, sô ist diu lungel siech von unverdeuten |
BdN 14, 31 prait noch ze smal sei noch ze dik noch ze dünn. ain löbleich zung ist mitelmæzich, wan die mag der mensch
BdN 15, 12 gar ze dick ist, macht lispend leut, und die ze dünn ist macht stamelnd und verzuckend sprâch. /Aristotiles spricht, daz kain
BdN 19, 14 den achseln zuo gesellt und die schuldern sint praiteu pain dünneu dar umb, daz si daz flaisch vast halden auf den
BdN 19, 16 vast halden auf den achseln, und sint dar umb mæzicleichen dünne, daz si der prust schônhait mit irr übriger dicken iht
BdN 21, 25 klain sint, daz bedäut des menschen leichtikait, und wenn si dünn sint rôtvar durch weiz gemischet, daz bedäut des menschen behenden
BdN 23, 31 glider mit einer decke gepunden sei. des menschen vel ist dünn und mag leicht versêrt werden. daz ist dar umb, daz
BdN 24, 1 daz vel mangerlai sei an dem menschen, wann ainz ist dünn, daz ander dik. wâ daz vel dik ist, dâ ist
BdN 24, 2 dâ ist ez sleht und ains senften griffs, wâ ez dünn ist und zesträut auz ainander, dâ ist ez oft gar
BdN 41, 11 diu frawe mit aim dirnlein gêt, sô ist ir milich dünn und wäzzrig und zerfliezent ir tropfen. von den zaichen allen
BdN 45, 23 unschämig und ains stumpfen sinnes. //VON DEN NASLÖCHERN. /Wer spitzig dünneu naslöcher hât, der ist ain krieger und kriegt gern. wer
BdN 45, 26 klain weishait. wer an der nasen langeu naslöcher hât und dünneu, der ist gæch und ain tôr und leiht. wer praiteu
BdN 46, 7 wol geverwt sint, der ist hôchvertig. wes zend krank sint, dünn und klain, des ganzer leib ist krank. wes zend hündisch
BdN 71, 29 sterker in den, die dicke sint in tugenden, wann die dünne sint dar inne. daz feur, enprant in grüenem holz, prennet
BdN 79, 2 kraiz, und dar umb gêt umb und umb ain liehter dünner dunst, der scheint weiz von des mônen lieht oder von
BdN 79, 13 die räuch zwischen uns und den himeln mangerlai geschickt sint, dünne und dicke, klâr und trüeb, wäzzrig und erdisch. //VON DEN
BdN 81, 24 ist, sô scheint ez weiz; ist aber der erdisch rauch dünner etswie vil, sô scheint daz wolken rôt, und alsô ändert
BdN 97, 6 sint gar dickeu wolken und daz diu sunne an etleichen dünnen stücken der selben wolken irn schein durchpricht und daz der
BdN 98, 14 der wolken dunst an dem himel gleich gezaist ist und dünn mit ainer gaistleichen fäuhten, alsô daz dar auz gar klain
BdN 195, 23 getrank oder in ainen syropp, daz macht ez lauter und dünn. alsô mach wir in däutschen landen die trüeben wein und
BdN 221, 17 west von dem zarten vogel! diu nahtigal hât ain gar dünn zungen, daz kain ander vogel sô ain dünne zungen hât.
BdN 221, 18 ain gar dünn zungen, daz kain ander vogel sô ain dünne zungen hât. Pei der nahtigal verstên ich die rehten maister
BdN 223, 16 flügel über sich. Plinius spricht, daz der strauzen federn gar dünne sein. si habent auch augenprâwn an irn augen. si habent
BdN 247, 2 visch swimment neur nâch der praiten, wan si sint gar dünn visch und gar prait. si habent auch flozzen umb und
BdN 323, 16 guot wider all vergift. Plinius spricht, diu veigenmilch samnet daz dünne pluot und macht ez dick und zeflœzt daz dick. man
BdN 324, 31 habent ain weizer varb. des paums fruht ist als die dünnen trauben, alsô daz vil per an ainer dünnen trauben stênt,
BdN 324, 32 als die dünnen trauben, alsô daz vil per an ainer dünnen trauben stênt, und spricht Isidorus, daz der paum gern wachs
BdN 351, 32 ist dreier lai wein. der êrsten lai ist wäzrig und dünn, der ander erdisch und dick, der drit hât ain mitel
BdN 353, 34 weiz sint, si sint ze paiden seiten grüen und sint dünn. der paum ist unfruhtpær und ist auch ze paw niht
BdN 376, 28 anvang des sumers und trinket der als vil, daz sein dünneu rind dont und sich auzreckt, und dar umb, wenn die
BdN 464, 19 ist, der ist vil liehter und ist an der varb dünner, aber er ist pœser wan der êrst. der stain hilft
BdN 477, 31 ainer trüeb und grob des zæhen ertreichs, und der ander dünn und behend. und wenn man ez erhœhen wil, daz ze
BvgSp 2 roste, die man lange behalten $t wil, vnd sol die d#;eunne sniden z#;ov schiben. vnd nim einen reinen $t honicsaum, den
BvgSp 5a heidenisse kůchen. Man sol nemen einen teyc vnd sol [den] d#;eunne breiten. vnd nim ein gesoten fleisch vnd spec gehacket $t
BvgSp 10 tů dar z#;ov pfeffer vnd enis vnd ro eyer. snit z#;ow d#;eunne schiben von sch#;eonem brote, f#;eulle diz da zwischen niht vollen
BvgSp 10 eines vingers dicke, mache [Bl. 157 r, 2. Sp.] ein d#;eunnez blat von eyern vnd kere daz einez dor inne #;evmm vnd
BvgSp 11 Eyn gebraten hun zelide cleyne, nim wizzez brot, mache einen d#;eunnen eyer teic, saffran vnd pfeffer stoz vnd tů daz z#;ov sammene vnd
BvgSp 15 vnd saffran. temper ez allez mit wine vnd mache einen d#;eunnen derben teyc vnd tů die vische dor in vnd g#;euz den
BvgSp 15 158 r, 1. Sp.] dor vf vnd decke ez mit eyme d#;eunnen teyge vnd mache daz #;evmme vnd #;evm gantz vnd brich
BvgSp 24 sch#;eon herte brot, snit die obersten rinden abe schone vnd d#;eunne, snit dar nach schiben, so du d#;eunnest m#;eugest. daz beginne vnder
BvgSp 24 rinden abe schone vnd d#;eunne, snit dar nach schiben, so du d#;eunnest m#;eugest. daz beginne vnder der obersten rinden, ieglich schibe sol

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