Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
druc stM. (23 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ander wis:/ ‘Cristenheit, swie du gedrucket sis/ Mit disen werltlichen drucken,/ Doch kome ich dir zu gelucken/ Schire, daz du nicht | |
geschicht gesche,/ Daz die werlt nicht irschruke/ Von dem unsemften drucke;/ Nu weret her daz schriben im,/ Als her solde sprechen: | |
zu wer/ vorn und ouch zu rucke/ mit craft, ponders drucke,/ als der furste in die lêre gap./ «helfe uns daz | |
des wolderm stête zu helfe sîn./ der Frise mit vollem drucke/ tegelich vor die brucke/ mit sîner slingen sô lief er;/ | |
strîte lützel tohte,/ wand ez sich niht enmohte/ enthalten sîner drücke:/ swenn er im ûf den rücke/ durch versuochen vaste greif,/ | |
schiere sînen ougen,/ daz sich dâ sunder lougen/ vor sîme drucke wol enthielt/ und alsô grôzer crefte wielt/ daz in des | |
do si kômen ze stôze/ mit starken und mit grôzen/ drucken zesamde,/ und wie sich diu rotte klamde/ und in einander | |
niht gâhen,/ unz daz si zeinander kômen./ dô wart ein druc genomen/ dâ ze beiden sîten:/ si kunden baz strîten,/ die | |
enphalch,/ des wart dâ niht vergezzen./ die helde vermezzen/ einen druc verenten,/ dâmit si zetrenten/ die schar und durchritten/ durch und | |
sach man an si dringen/ vor unde hinden./ mit starken drucken swinden/ widerfuoren si den gesten/ an der stat, dâ si | |
der kunic saz./ der sich sêr vermaz_–/ unzuht tete einen druc,/ ez was ein bêheimischer tuc,/ der in daz tuon hiez_–/ | |
Clâmidê/ an schumpfentiur beschouwet ê./ mit eime niderzucke/ von Parzivâles drucke/ bluot wæte ûz ôrn und ûz der nasen:/ daz machte | |
gein iu mîn kranker zorn/ immer solde bringen wort./ iwer druc hât sô strengen ort,/ ir ladet ûf herze swæren soum./ | |
minnen gernde man./ er huop die frouwen wol getân/ mit drucke an sich ûf ir pfert./ des dûht er si dâ | |
begunde Malfer als e/ wider siner sh#;eone pflegen./ der minnen drug der was gelegen:/ da von wart er wol gevar./ diu | |
niemer nút, do dir nu steteclichen můs gewerren und in trucke sin und liden. – Anderswo wart gesprochen: ‘unser herre z#;eougete | |
hiet vogel vil derchlamen;/ ſo hat er im leicht ein druch getan/ daz er muez den chramen han./ man ſait vil | |
auf,/ als dw ſchirmer tunt zu hauf/ an dem erſten druch dw ſper;/ dar nach mit den ſwerten her./ wann ims | |
geschoben/ und manec puneiz enzwei gekloben./ dâ nam von Poydwîzes druc/ al daz her sô grôzen ruc,/ daz die kristen und | |
ein ander vâhten:/ die krîe zesamene si brâhten,/ und der druc den in brâhte Poydwîz./ maneger slahte sunder glîz/ die kristen | |
strît gerâten/ zeinem alsô verrem rucke/ von der drîer künege drucke,/ daz sêre entweich diu kristenheit./ diu tât was Rennewarte leit./ | |
wil nach mir die wege so wit/ machen mit dem drucke-/ daz #;euber satel rucke/ maniger wirt zerbrochen./ ich wil von | |
engegen lief,/ manic hærmin arm in umm swief/ mit minneclichem druck;/ swelhiu mit aim smuck/ in zu ir moht twingen,/ diu |