Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

dorren swV. (42 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaA 6, 7 leit $s lidet denne diu cristenheit./ von serigem muote $s dorrent die guoten./ bedruchet wirt diu menige, $s so chumet uns
BairFärb 2, 2 reib die dar vnder vnd lazze das lang vnder einander dorren vnd nim ezzeich vnd lazze es alles dar inne erwallen
Barth 154, 32 man in danne allen zeliden, durch daz die ercenîe $t indorre iht. Nehein ercenîe ist, chümt des gîers hirn dâ zuo,
BdN 320, 2 die art, ist daz man si niht dick umbgrebt, sô dorrent si oder ir früht werdent gar unedel, klain und rauch.
BdN 341, 31 spalten und schol si an die sunnen legen, unz si dorren, und schol si dann mit ezzeich besprengen und behalten in
BdN 364, 23 sich her dan und wechset in etleicher zeit, dar nâch dorrent die sâmen, wenn die rind auzwendig getruckent, und wirt daz
BdN 379, 27 narung, sam si habent an irem selpwesen, und dar umb dorrent si in dem luft, wenn man si auz der erd
BdN 393, 28 dem lieht guoter werk zieh wir uns ein und alsô dorr wir unsern tôt und in unser vallen. ach und aber
BdN 412, 9 aller erd hilf und ân wazzers hilf, und wenn ez dorret an ainer seiten, sô wirt ez wider grüen an der
BdN 424, 31 junch wæren, wan sô wir dürr werden von alter, sô dorret mit uns der acker aller guoten werk, wan sô müg
HeslApk 13926 gezient sich hie/ Mit gelosen zu dem howe,/ Daz da dorret in der owe,/ Swenne iz die sunne twenget,/ Die luft
HeslApk 13936 mazen;/ Daz sie sich iedoch lazen/ Irweichen valsche lere,/ Daz dorret sie vil sere,/ Wen sie an den gedanken/ Zwivellichen wancken,/
HeslApk 13939 vil sere,/ Wen sie an den gedanken/ Zwivellichen wancken,/ Und dorret uz der erden/ (Diz tut vorlorn sie werden),/ Des sie
HeslApk 18278 das hus von Israhel./ Sie sprachen: ‘‘‘unser knorren/ Abe gesniten dorren.’’’/ Da von wissage du,/ [139#’v#’a] Sprich deme gebeine zu/ Nach
HvNstGZ 1849 menschen bilde./ Der machet uns gar wilde./ Der sonnen baum můz dorren/ Und werden zu eime knorren.’/ Zu hant der sonnen baům
JPhys 19, 28 werden mit den gnaden deſ heiligen geiſteſ. daz unſere ſunte dorren můzin. unz wir ewichlichen. irniuwet werden. An deme uorgizaltin ſalmen
KvWHerzm 86 minne gar/ het in ir stric verworren,/ daz si muosten dorren/ nâch einander beide./ dar umbe wart vil leide/ disem guoten
KvWLd 23, 30 schrîn/ umb den Rîn/ stât vor dir beslozzen în;/ des dorr unde swîn!/ künec Salatîn/ gab dur êre wîlent mange marc:/
KvWLd 31, 14 löuber in dem hage:/ sô muoz der an êren iemer dorren/ der sich hât verworren/ alle sîne tage/ in der schanden
KvWTurn 759 ir loufe wê./ dô muoste vîol unde clê/ von justieren dorren./ schar under schar geworren/ ûf der vil hurticlichen vart/ mit
Lanc 483, 12 verlose es also. Da ducht yn wie das ander hercz dorret in sim libe und darnach sin lip aller, so das
Lanc 597, 25 kein arczat gehelffen kunde, und der lip begunde im sere dorren und abegan, und wert also von Sant Marie Magdalen $t
Macer 6, 16 Is hilfet ouch ptisicos; ptisis ist di suche, das man dorrinde geit. Der wegebrete saf hindene in gelassen mit eime clistere,
Mügeln 266,2 ouch swacht des povels schar./ Der edeln krüter stam/ muß dorren und ir saffig ram,/ die mit der argen krüter sam/
Mügeln 267,4 trut,/ schad unde schande wirt din brut,/ din er ouch dorret alle frist./ vor argem rat dir grus!/ ein wurm, der
Pelzb 133,25 di plecze eczwas dicke noch diner lust. Vnd loz sy dorrin in dem bacofin noch deme das das brot vs genomen
Pelzb 134,16 stel der selbin vrucht vnd welkirn mit den vyngirn. So dorret der stel, so wirt ouch di frucht snel rife. Vnd
PrOberalt 10, 32 ze samen ch#;eoment, die werdent da verdruchet. ze den ziten so dorrent die læut vor der grozzen vraise die si denn ze
PrOberalt 51, 6 si aver dehain bechorung an get, dehain b#;eoser wille, so dorret ez, wan ez enhat der væuht nicht, ez enhat der
PrOberalt 68, 36 wertlicheu dinch sch#;eon und wunnechlich; so si alt werdent, so dorret iz in alles daz in ê s#;euzze waz. also unser
RvEBarl 8485 heubluome/ lebet daz mensche, anders niht./ des bluomen wünneclîch gesiht/ dorret schiere, er wirt verzert./ alsam ein ringer schate vert/ und
RvEBarl 9474 der erde sîn gemach./ ir kraft mit viure erstirbet,/ si dorret und verdirbet./ man grebt sî, daz muoz si vertragen;/ ir
RvEBarl 10579 muosten hân,/ (ir gote wurden niht erlân,/ sie muosen vûlen, dorren ouch/ als ander krût unde louch,/ daz man mit viule
RvEBarl 10581 ouch/ als ander krût unde louch,/ daz man mit viule dorren siht):/ al diu geschiht vervie sie niht,/ sie wæren stæte
Seuse 57,20 ich dir nu zuken, und wil dich lassen darben und torren, daz du baide, von got und von aller der welt
Seuse 210,25 kleglich ding: min junge, sch#;eone, bl#;euender lip der begonde valwen, torren und darben. Der m#;eude zarte rugge hate an dem ruhen
Seuse 441,17 kneht.» Herre, so ich sihe min antlit bleichen, minen munt dorren und alle min natúrlichen lútselikeit darben, so sihe ich uff
SM:KvL 21: 1,10 Winter nâhet/ unde gâhet/ ûf uns balde./ vor dem walde/ dorret klê./ Dâvon swîget manig nahtegal,/ zîsel schrîget:/ ungefrîget/ ist sîn
SM:UvS 27: 3, 6 als ein blî./ und hæt ich mîner crefte drî,/ ich dorte als ein ervroren zwî,/ diu liebe tuo mich sorgen vrî./
Spec 135, 10 ſo getane ſint gebenmazzet dem uihe, wan alſ daz uihe dorret uf dem miſte, alſo uûlent ſi in ir ſunden, die
Spec 144, 8 heizzet die durren b#;vome bl#;von, die g#;voten unde die gr#;vonen dorren. Div wazzer heizzet er wider berc uliezzen, die tôten uf
Wernh 248 morgens niht verlie/ unz er in gesegenôte,/ diu huf im dorrôte/ dâ in der engel druhte,/ hin nâher er sie ruhte./
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