Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

dœnen swV. (23 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

BdN 478, 27 KUPFER. /Es oder cuprum haizt kupfer. daz hillt wol und dœnt und ist von nâtûr warm. sein gedœn von im selber
BdN 479, 12 varb etswaz nâhen pei ainander sint. daz kupfer stinkt und dœnt doch wol und zerpricht von kaim rost. //VON DEM EISEN.
BdN 479, 25 menschen, sam die maister von der nâtûr sprechent. daz eisen dœnt haiserleichen und sein schaum haizt ze latein scoria und haizt
KLD:GvN 45: 1, 8 diu siht man in wunnen beide./ vogelsanc $s mit fröiden dœnet,/ wan ir stimme ist manicvalt./ nû siht man die bluomen
KvWLd 1,238 uns allen $s wallen $s dar/ dâ mit rîcher engel dœnen/ werde ein êwec prîs der schœnen/ sunder zil gesungen./ tuo
KvWLd 7, 30 vil manecvalt:/ die sehs varwe treit der walt,/ der von dœnen crachet/ unde ûz loube machet/ cleider wol gestalt./ Meienbluot/ hôchgemuot/
KvWLd 11, 6 blüete/ stânt si wol becleit./ hœrent wie diu nahtegal/ suoze dœnet âne zal,/ wan des meien güete/ machet si gemeit./ si
KvWLd 15, 9 vil unverborgen $s ûf den esten/ manec wildiu nahtegal/ lûte dœnet âne zal./ den tac vermelden $s in den welden/ kan
KvWLd 22, 10 den walt geloubet stân,/ dâ diu nahtegal ir sanc/ lûte dœnet ;/ wunder-$slicher stimme clanc/ erhillet dâ;/ bluomen rôt gel unde
KvWLd 32,294 von Kriechen, si seit im ir danc/ durch sîn adellichez dœnen, daz dâ klinget hôhe enbor./ er gât an der wirde
KvWLd 32,297 er gât an der wirde vor/ smaragden und saphîren;/ er dœnet vor uns allen sam diu nahtegal vor gîren;/ man sol
NibB 1834,3 küener videlære $s wart nie dehein./ dô im der seiten dœnen $s sô süezlîch erklanc,/ die stolzen ellenden $s sagtens Volkêren
Ottok 69140 wît,/ dâ sant Wenzlâ in lît,/ dâ wart gelesen und gedônt,/ die wîle man den kunic krônt,/ als darzuo gehôrt./ daz
Seuse 386,29 hin fúr den alter, da unsers herren fronlichnam waz, und tonde verborgenlich daz ged#;eone: #s+Benedictus qui venit,#s- als die geischlichen klenke
SHort 914 úber gus./ ich wil dich selb krónen./ mit singen und gedónen/ soltu mit der engel schar:/ «sanctus.» ich wil din nemen
SM:HvStr 2: 3, 4 rede mir senden man/ niht engan,/ Mînen kumber ich ir dœne,/ swar ich landes var,/ offenbar./ Refr.: Ach, ûf genâde,
SM:KvL 8: 1, 8 dœne/ von den kleinen vogellîn./ in der blüenden blüete schîn/ dœnet wol diu nahtegal./ Walt unde ouwe/ hânt von loube ein
SM:KvL 10: 1,10 ûf ir kleide,/ der ist sî gemeit./ Ûf dem rîse/ dœnent wol ze prîse/ vogellîn ir schal./ süezze wîse/ singet nahtegal./
SM:KvL 12: 1, 7 rîse/ vogel singen in ir besten wîse./ vor in allen dœnet nahtegal/ lobelîch ir schal./ Anger gruonet und diu liehte heide,/
SM:KvL 19: 1,12 ûf waldes wilde,/ lerch ob dem gevilde,/ in den ouwen dœnent nahtegal./ //Meie ist also wunneklich,/ daz er swæren muot verdringet./
SM:Tu 4: 1, 9 vogellîn/ In dien ouwen uberal:/ tröschel, lerch und diu zîse/ dœnent hügellîcher wîse/ mit der frîen nachtegal./ //Diu vrœd sich des
Tr 3588 vil stolzen vriundîn/ //Grâlandes des schœnen./ dô begunde er suoze dœnen/ und harpfen sô ze prîse/ in britûnischer wîse,/ daz maneger
Tr 4792 wandelunge./ ich wæne, Orphêes zunge,/ diu alle dœne kunde,/ diu dœnete ûz ir munde./ sît daz man der nu niht enhât,/
Seite drucken