Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
doln swV. (151 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
grôze nôt,/ wan diu geburt und der tôt,/ den er dolte unde leit/ dankes durch die kristenheit./ ob ichz rehte hân | |
und inz liezen sîn bevoln/ ode sie müesen sînen zorn doln./ /Athânais hiez diu maget,/ als uns daz buoch hât gesaget,/ | |
swaz dem einen geschach,/ ez wære liep ode ungemach,/ daz dolten sie gemeine./ ir minne diu was reine./ diu liebe den | |
sie habent solhes niht verstoln,/ ir mügetz durch got gerne doln./ doch envelsche ich mit nihte/ iuwer keiserlich gerihte./ ir wizzet | |
Got der mvzze vns bewarn./ Vn2de solde1n wir den tot dolen,/ Wir svllen im de1n stere1n hole."/ Do sante der kvnic | |
vm eine frowen/ Also sere verquolen,/ Daz ich daz mvz dole1n,/ Daz mine ritter sint erslauge1n./ V3nde sol ich ez vertrage1n/ | |
dar inne,/ die sint durchsoten golt,/ diu buric nehein meil dolt./ //An der buricmure raine/ ligint XII staine/ vor den anderen | |
werlt sihit algemeine,/ ub er chusche ist unt reine./ er dolt, daz man in retotit,/ e man in des genotte,/ daz | |
gesach:/ die die wurme da choleten/ unde die die martere doleten,/ daz si einen anderen rieten,/ daz si wider ir herren | |
‘ich nennes iu alle wol./ die drî der gewalt ich dol,/ der ein ist truhsæze hie,/ und sîne bruoder, die mir | |
vernemen’./ $sDuo sprach S% |
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man/ lieber kint im gewan,/ âlsô lange iz diu wîle dolte,/ daz ih si haben scolte./ der eltiste hiez Faustînus,/ der | |
wir furhten aver, dû habest ettelîche nôt./ dû muost arbait toln:/ wie sol iemer kint von dir komen?’/ $sDuo sprach Nêre,/ | |
swaz ainem gescihet ze laide,/ daz muozen wir alle samt doln,/ alse wir her sîn chomen./ er sî arm oder rîche,/ | |
der lieben mir, daz mîn ir, sît ich senden kumber dol./ //Dô ich die reinen guoten, die süezen wol gemuoten,/ von | |
belîben/ bî mir, het ich si holde,/ von der ich dol/ herzenlîche swære./ dâ von muoz ich mîden/ vil fröiden, der | |
nimmer werde buoz:/ ich hân nâch in beiden jâmers vil gedolt./ vil $s dicke ich eines dâ bî wünsche, des ich | |
unwîplich habe an mir getân./ swaz ich dâ von leides dol,/ des mac mich ein guot wîp noch ergetzen wol./ //Vinde | |
werte/ und vor dem tôde ernerte/ den er als unsamfte dolt./ er hât wider die juden erholt/ daz si mir gevolget | |
vinger./ nû choste iuch deste ringer/ swaz ir leides hie dolt;/ und wizzet daz er iuch hie holt/ mit gewalt in | |
wizzent daz mîn sender muot/ nâch iu muoz grôzen kumber doln./ ich bin sô gar an iuch verquoln/ mit herzen und | |
sol/ dem getriuwen manne wol,/ der vil kumbers von iu dol./ / Jârlanc scheiden $s wil diu linde/ von ir cleiden | |
sprach er. @@s@‘Er heißt Gawan, durch des willen ich diß dol; nochdann ist mir leider umb Segremor, der dort an jhem | |
‘nu zu! Hort groß arbeit darzu, wir mögen viel me doln und tragen.’ ‘Bi der trúwe’, sprach sie, ‘die ir sint | |
so er meist möcht zur lúchten. Das det er und dolts so lang biß er mit großen @@s@slegen so verdort wart | |
hast dich selber in im verlorn; des můstu manige pine dolen. Ich wil mich in ime erholen. Eya vriú minne, du | |
si lîden sol,/ daz ist kumber, den ich harte gerne dol./ * $s */ /Daz ein man, der ie mit boesem | |
liebe niht gesîn,/ sô soltu, saelic wîp,/ dur ein wunder doln./ Ê ich d%/în %/abe gestê,/ jâ enist in der welte | |
#s+wol#s-, als er mir #s+sol#s-,/ von schulden ich den kumber dol;/ ich brâhte selbe mich dar in./ /Dem gelîch entuon ich | |
mir got daz leben gît,/ Daz ich als unsanfte swaere dol?/ mir was eteswenne wol./ ich waene, daz <$p> ieman reden | |
umb$’ uns gedienet hân./ Ir sult hie belîben, $s unt dolt mit mir diu leit./ als iz tagen beginne, $s ir | |
entwîchen $s von houbte der dôz,/ den er ê dâ dolte $s von dem slage grôz,/ er dâhte: »ich bin noch | |
wâren holt./ si heten von ir vîenden $s michel arbeit gedolt./ »Nune welle got von himele«, $s sprach Gunther der degen,/ | |
der Niwenstat/ wæren umb ir missetât./ si enmohten kummers niht gedoln,/ dô si hin in sâhen boln/ die grôzen steine swære,/ | |
iwer rîche/ unser vater Gandîn),/ manegen kumberlîchen pîn/ wir bêde dolten umbe liep./ ir wâret ritter unde diep,/ ir kundet dienen | |
rîter tuot,/ oder daz sim sageten umbe waz/ er solte doln der vînde haz./ Dô sprach ûz einem munde/ der sieche | |
herberge dûht in guot./ alsô stuont des heldes muot:/ si dolt ouch wol, diu wirtîn,/ von Wâleis diu künegîn./ ___dô vriesch | |
diu êre en_teil was getân./ mîn gir kan sölher wünsche doln,/ daz et ich besæze ûf dem voln./ ___dô reit der | |
kamern sach,/ ein kleine gezelt von samît./ die naht er dolte jâmers zît./ ___Als der ander tac erschein,/ si wurden alle | |
swer die durch triwe lîdet,/ hellefiwer die sêle mîdet./ die dolte ein wîp durch triuwe:/ des wart ir gâbe niuwe/ ze | |
ritter weinde,/ der klagende triwe erscheinde./ dâ wart jâmers vil gedolt./ der tôte schône wart geholt./ diu künegîn reit ûz der | |
in niht ellenden/ der dâ was witze ein weise./ sus dolter freude und eise,/ tumpheit er wênc gein in enkalt./ juncfrouwen | |
hunger het inz fleisch vertriben./ den muosen si durch zadel dolen./ in trouf vil wênic in die kolen./ des twanc si | |
sît ir iwerem wirte holt,/ sô nemtz hînte als wirz gedolt/ hie lange hân, wîp unde man:/ ein teil ir dienet | |
von trünken rôt,/ die ûzeren sprâchen "hungers nôt/ habt ir gedolt, ir armen."/ "lât iuch uns niht erbarmen"/ sprach diu gevangene | |
etslîche nôt./ möhter drîzecstunt sîn tôt,/ daz heter wachende ê gedolt:/ sus teilt im ungemach den solt./ ___von disen strengen sachen/ | |
ergienc sîn gerihte/ über si, daz grœzer nôt/ wîp nie gedolte âne tôt,/ unde ân alle ir schulde./ er möht ir | |
niht pî witzen./ vil weinens, dâ bî switzen/ mit jâmer dolte vil ir lîp./ sist benamn ein unschuldic wîp./ dane scheide | |
gît mir grôz liep und krankez leit./ ich hân schumpfentiure gedolt,/ diu mir freude hât erholt./ jâ mac mit êren nu | |
die begunden sich dô mengen./ ir dienst mit zühten wart gedolt./ frou Jeschûte wart geholt/ ûf ir pfärde, aldâ si saz./ | |
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