Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
diutisch#’2 Adj. (182 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
wart und des mich mein gar guot freund pâten ze däutsch pringen; daz hân ich mer dan daz drittail gemêrt und | |
si tâten ez im ze schanden/ und santen in ze diutschen landen./ des wolden si niht erwinden,/ si santen [im] in | |
Als hat er in in=z latin gekart./ Si1nt ist er tutsche zvnge1n gelart./ Nach der sol ich wirken./ Wil ich die | |
so mitten,/ Daz er min rechte geleite ist/ An des tutsche1n buches list./ Nv hant ez ander lute/ Gemachet me ze | |
wir sterben. Amen./ Der diß puch hat erdacht/ Und in deusche zunge pracht,/ Das sag ich euch, das ist pillich:/ Es | |
latein. seyt es ist peliben,/ Das es von kainem man/ Deutsche reym nie geschriben gewan./ Wer ditz puch gedichtet hatt?/ Das | |
bůch, dez ich gedaht han/ Uz latin zu dihten,/ In dutsche rimen rihten./ Wie diz buch si gedaht/ Und in latine | |
si nam sîn grôz wunder:/ wol erchanden si daz,/ daz Dûtisc volch wider si ûf gestanden was./ $sDie chuonen Rômære/ rewelten | |
sin./ alse lange wonete er under in/ unz im alle Dûtiske hêrren/ willic wâren ze sînen êren./ $sDuo Juljus wider ze | |
getailet sô manicvalt./ den site hiez er ze êren/ alle Dûtisce man lêren./ $sIn den zîten iz gescach/ dannen der wîssage | |
er stuont in dem aller hôhisten lobe,/ sô nie nehain tûtisk man/ sulh êre an Rômæren gewan./ dô si chômen under | |
scône,/ daz er der êrste kaiser wart ze Rôme/ von Diutisken landen./ Rômâre in wol rekanten:/ von dem tage iemer mêre/ | |
siges sageten im Rômære danc./ $sDer kaiser kêrte wider in Diutisk lant,/ ain vil bôse mære er dâ vant./ ze Regenespurch | |
si niemen liezen,/ er nehête den lîp verlorn,/ swer von Diutiskem lande dar kom./ $sDo newas des nehain rât:/ der chaiser | |
si wânden, si solten in verlorn hân./ $sDaz mære in Diutisc lant chom,/ daz der kaiser wære verlorn./ die vursten samenten | |
stat,/ ze chaiser er gewîhet wart./ dô chêrt er in Diutisch lant widere./ als er kom in daz gebirge,/ dô hôrt | |
gen dem selben tiere./ solt ich ez suochen zEndiân,/ in tiutschiu lant wolt ich ez bringen schiere./ des pulvers sâte ich | |
himel lauf:/ Aller ir chrais und aller ir ring/ In täutscher sprach ich hie versling/ In der er der chäuschen maid./ | |
In latein es ist gesessen,/ So wil ich es ze täutsch messen./ Der man, dem ich gepunden pin,/ Vermöcht so vil | |
gesezzen,/ So han ich maister Chůnrat/ von Megenberch ez ze deutsch gemezzen./ @n:INHALT DES TRAKTATS.@n. Daz kurtz puch von der gestalt | |
daz vind also: nim ain astrolabium, $t dez haizt ze deutsch ain sternlebs. Wanne als der munt und die lebsen sagen, | |
$[*1*claine lochlin$] leng haizt ze latin mediclinium und haizt ze deutsch ain mittelnaigerin, dar#;eumb, daz sich die lengen ze mittelst auf | |
reht in Frankreich, aber sehzehen rest machent ze reht ain deutsch meil. Idoch so waiz ich niht, ob man daz moz | |
von dem wind, der do her fleugt. Der haizzt ze deutsch raubfruht, dar#;eumb, daz er kalt ist an seiner kraft und | |
wonung Dyarifios von den pergen Rifei, da sich Lamparten von deutschen landen tailt. $p Aber der wonung $f:(27va)$f. praiten ist von | |
bî den wîlen/ an liuten alsô nôthaft/ daz er nâch tiutscher ritterschaft/ her ûz begunde senden./ er hiez in allen enden/ | |
solte lân./ Nu daz diu botschaft getân/ wart in elliu tiutschiu lant,/ dô wart ze Kempten gesant/ dem abbet ouch ein | |
vernomen,/ daz der keiser hât gesant/ nâch liuten her in tiutschiu lant,/ und ich der fürsten einer bin/ der im ze | |
sach in nôt gewinnen,/ dâvon rief er mit schalle:/ ‘ir tiuschen ritter alle, / wes lâzet ir in banden/ den künc | |
sô vollebrâht/ daz sîn zem besten wart gedâht/ in allen tiutschen landen./ er hæte sich vor schanden/ alliu sîniu jâr behuot;/ | |
overst werdicheit./ //D#;ei himelsch varf bezeichent d#;ei düget,/ der de d#;iusche name n#;eit env#;euget;/ si heiʒt contemplatio in latin,/ dat mach | |
unde vrowen die besten vür wâr,/ Die man benennet in tíuschem l%/ande./ verre unde nâr/ sô ist si ez, diu baz | |
des got sin blut, rich, ere, wirde, tage/ über alle dütsche fürsten wit gebreitet hat./ der keiser Gaius fur nicht das | |
über die schilde, $s von guoter ritter hant!/ von den tiuschen gesten $s wart dürkel manic schildes rant./ Dâ wart von | |
sus widersâzen si die grûse_–/ und die brüeder von dem tiutschen hûse/ zuo dem lantvolke swuoren;/ an die Tâterær si fuoren/ | |
fristen,/ sô enkund in niht gewerren:/ die Templær und die tiutschen herren/ und die von sant Johannes/ die berieten sich des,/ | |
bezzerunge tet/ dem soldan nâch sîner bet,/ daz was der Tiutschen herren schulde./ die wolden der phaffen hulde/ durch nihtiu verkiesen:/ | |
meyster ortholf van baygeren gheboren, eyn arczete to werczeborg, eyn d#;eudysch b#;euch machen vz allen arcz buchen, der ich an latine | |
pflac,/ swâ lît und welhsch gerihte lac./ des pfliget ouch tiuscher erde ein ort:/ daz habt ir âne mich gehôrt./ //swer | |
Condwîr_âmûrs:/ diu truoc den rehten bêâ curs./ Der name ist tiuschen schœner lîp./ ez wâren wol nütziu wîp,/ die disiu zwei | |
Bertenoys,/ si sprach hin zim en franzoys:/ ob ichz iu tiuschen sagen sol,/ mir tuont ir mære niht ze wol./ ___"fil | |
gesprach,/ bin ich niht der witze laz,/ dez sage ich tiuschen fürbaz./ //___Dô sprach der fürste Liddamus/ "waz solt der in | |
daz gordent was,/ dô in verworhte Anfortas./ von Provenz in tiuschiu lant/ diu rehten mære uns sint gesant,/ und dirre âventiur | |
das irvarn, das di blanken wyne, di do wachsin in duczschin landin, starkir sint wen di rotin, di ouch do wachsin, | |
«Wir biten dich herr bescheiden/ Daz du in gotes geleiden/ Teutsche machest min hubsche kunst./ So hastu minnecliche gunst/ Von mir | |
vil,/ Der ieglich dich dez biten wil,/ Daz du in teutsch reimen gebest/ Und du in unserer fruntschaft lebest./ Allein din | |
phliget ze Ungern unt ze Bêheim/ unt phlæge in allen diutschen landen:/ daz si den phlûc hieten in ir handen,/ bêdiu | |
gri(m)min Sachsen alsam,/ Beieren unde Swaben/ unde alle die in dutisker erde waren./ Wasconie unde Engela(n)t/ stet in siner gwalt,/ Hyspanien | |
si sin ie gedachten,/ daz man |
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vernimt,/ als ich ez geschriben vant./ ez brâhte her in tiuschiu lant/ des ordens von Zîtels ein man,/ von dem ichz | |
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