Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

diutisch#’2 Adj. (182 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

BdN 185, 3 mit enander. //VON DEM KÜNIGSVOGEL. /Diomedica oder herodias mag ze däutsch haizen künigsvogel, dar umb, daz er den namen hât von
BdN 195, 24 daz macht ez lauter und dünn. alsô mach wir in däutschen landen die trüeben wein und allermaist die Botzner und Traminner
BdN 195, 27 ist ain puoch, daz haizt historia Jeronimi und haizt ze däutsch daz puoch von den geschehen dingen, daz Jeronimus hât gemacht,
BdN 196, 4 dixit, quod continuaret potum quousque extraherentur pulli; daz spricht ze däutsch: ain trinker legt air under ain küssein und sprach, er
BdN 197, 31 lebern ainen edeln stain, der haizt allectorius, und hiez ze däutsch wol der minnenzieher oder der minnenzæmer, dar umb, daz er
BdN 205, 30 und hiez hie vor ze latein modula, daz haizt ze däutsch ain süez sängel, dar umb, daz der vogel süezleich singt
BdN 206, 22 rôt füez; die haizent ze latein caprimulgi, daz spricht ze däutsch gaizmelk, dar umb, daz si in der hirten ställ vliegent
BdN 209, 13 der hazzet daz lieht. //VON DEM ANKRÄTEL. /Onocratulus mag ze däutsch ain ankrätel gehaizen. daz ist ain vogel mit ainem langen
BdN 210, 28 si sing, und nâch der aigenchait möht der vogel ze däutsch haizen ein velsing. der vogel ist mager, wan als die
BdN 216, 27 der grœz als ain rephuon. aber wir haizen in ze däutsch pruoder Piro nâch seiner stimm, wan er ruoft mit seinr
BdN 224, 9 pei den wiegen. der vogel haizt auch ama oder ze däutsch ain amer oder ain ämerinch nâch der latein (wan amor
BdN 231, 10 //VON DEM AUZGÄNGEL. /Abides ist ain merwunder, daz mag ze däutsch haizen ain auzgängel, dar umb, sam Aristotiles spricht, daz tier
BdN 231, 18 namen und haizt dann ze latein astois, daz mag ze däutsch haizen ain peiständel, dar umb, daz ez dann pei uns
BdN 231, 32 junger engel, alter tiefel. //VON DEM MERFRAZ. /Achime mag ze däutsch haizen ain merfrâz. daz tier ist ain merwunder, sam Aristotiles
BdN 240, 7 merwunder gar wol gestimmet, sam Aristotiles spricht. die mügent ze däutsch merweip haizen, wan si habent oben von dem haupt unz
BdN 245, 19 pesten häring gênt pei Schottenlant und die aller pœsten pei däutschen landen. //VON DER GOLTWOLLEN. /Aureum_vellus haizt goltwol. die zeuht und
BdN 246, 31 REGENVISCH. /Bocha haizt ze latein auch piscis_pluvialis, daz haizt ze däutsch ain regenvisch, dar umb, daz der visch sunderleich zuo nimt
BdN 249, 13 SNECKEN. /Concha oder coclea haizt ain snek und ist ze däutsch als vil gesprochen als ain flächlink oder ain eitlink, wan
BdN 257, 18 lanttiern geleich, diu ze latein centipedes haizent und haizent ze däutsch hundertfüezel, und habent die art, daz si den hamen frezzent,
BdN 258, 25 häusel sitz, wan testa ze latein haizt ain schal ze däutsch; dannen kümt daz wort testudo. ez sint vierlai sneken. die
BdN 263, 29 Jacobus spricht, wan basiliscus in kriechisch haizt ain künigel ze däutsch. der unk ist ain sunderleich übel auf ertreich. an der
BdN 269, 25 stein sneid, der haizt draconica oder draconcides und haizt ze däutsch drachenstain, als her nâch kunt wirt, wenne wir von den
BdN 272, 21 haizt emorois, daz ist ain emoroi oder ain kraftsaugerinn ze däutsch, wan, sam Isidorus spricht, welher mensch von der slangen gepizzen
BdN 273, 19 Archadia. der drach haizt ze latein excedra, daz spricht ze däutsch ain auzwähsel, dar umb, als die mærlær sagent, wenn man
BdN 275, 9 NADERN. /Naderos haizt ain nader. daz ist ain slang in däutschen landen und ist an der grœz als ains menschen arm
BdN 283, 11 hât vier füez als ain krot und haizent ez etleich däutsch läut ain schiltkroten, dar umb, daz ez zwên hert schilt
BdN 293, 21 in die tiefen der gelider. in electuariis, die man ze däutsch latwergen haizt, und in edelm gestüpp, wenn man ez dar
BdN 297, 22 der vliegen geslähtes, die scarabei haizent, und haizt cicendula ze däutsch ain gleimel. alsô mag auch scarabeus haizen ain gleim. daz
BdN 306, 13 klainz fröschel, daz haizt ze latein coriens und haizt ze däutsch ain laupfrosch. daz fröschel ist grüenvar und steigt auf die
BdN 333, 21 in ir. die früht haizent mespila ze latein und ze däutsch nespeln und sint an ir kraft warm und trucken in
BdN 333, 31 diu lateinisch sprâch vigilantem oder vigulum. diu nuz haizt ze däutsch ain wälhisch nuz diu auf dem paum wechset, dar umb,
BdN 335, 5 der auz den frühten kümt, haizt oleum und haizt ze däutsch paumöl. der paum ist gar ain freuntleich paum. sein öl
BdN 337, 21 fruht haizt ze latein dactylus und haiz wir si ze däutsch dateln, dar umb, daz diu fruht lenklot ist, wan dactylon
BdN 354, 12 pleter, harz und saf man hôch preiset, wahsent niht in däutschen landen, si wahsent in den haizen landen gegen mittem tag
BdN 354, 15 und gegen der sunnen aufganch, dar umb habent si niht däutsch namen; wir haizen si in däutscher zung als man si
BdN 354, 15 umb habent si niht däutsch namen; wir haizen si in däutscher zung als man si nennet in latein oder in anderr
BdN 356, 21 pleter sam ain kraut, haizt peonia, daz haizt man ze däutsch peon, als her nâch kunt wirt, wenn wir von den
BdN 370, 8 aber sein früht sint pezzer, die haizent mirruli und ze däutsch mirrel, und sein saf ist auch pezzer. des paums pleter
BdN 374, 16 land India und haizt kriechisch alsô, aber er mag ze däutsch der taubenpaum haizen, und dar umb, daz ainerlai tauben des
BdN 380, 11 vogel sünde, der haizt ze latein merops und haizt ze däutsch paumheckel und nistet in den holen paumen, und wenn man
BdN 400, 22 menschen niesen, und dar umb hât si den namen ze däutsch. wer si mæzicleichen nützet, dem scherpft si und sterkt im
BdN 401, 27 gemacht, und die haizent ze latein morachi und haizent ze däutsch maurochen oder in anderr däutsch morhen. iedoch ist daz ze
BdN 402, 2 swammen, die haizent etleich ze latein boletos und haizent ze däutsch pfifferling, dâ schol man sich vor hüeten, wan si sint
BdN 403, 20 sô gemainer hirs und haizet ze latein panicum und ze däutsch venich und hât ain eher, daz ist grôz sam ain
BdN 432, 6 und in dem land India. man vint in auch in däutschen landen etswâ, aber der ist niht guot und ist tunkel.
BdN 450, 23 geperg in dem land Italia. man vindet si auch in däutschen landen an dem stainotem geperg. //VON DEM IEN. /Iena ist
BdN 458, 10 daz si etwaz plâ scheinent. der pringt man vil in däutscheu lant, aber si habent niht kreft. iedoch die dâ her
BdN 469, 12 spricht der maister des puochs ze latein, daz ich ze däutsch pring, er wæne, daz dem püechel auch niht gar sei
BdN 477, 21 DEM GOLTLAIM. /Auripigmentum mag aigenleich goltlaim oder goltleim haizen ze däutsch und wirt an des mers grunt in der weis gar
BdN 479, 27 und sein schaum haizt ze latein scoria und haizt ze däutsch sinder, der entsleuzt die apostem. /Stahel kümt von eisen und

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