Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dieʒen stV. (36 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die winde an daz firmamentum,/ diu wazer dar widere $s diezint under dem himele./ [an dem manen unde an dem sunnen | |
selten. wes antlütz lanch ist, der ist schämich, und wer diezend oder zeblæt slæf hât pei den ôrn und grôz âdern, | |
oder ez slahen die ünden, und wie sêr die wazzerflüzz diezzen, sô mag daz schef weder für sich noch hinder sich, | |
ain stat, hiez Ydra, daz ist ain wazzerstat, diu was diezend mit wazzer und dôz sô vast, daz si die stat | |
daz ist ain wazzerstat, diu was diezend mit wazzer und dôz sô vast, daz si die stat dâ pei gelegen wüest | |
magen und die lebern und ist guot für des milzes diezen und für sein plæn. idoch ist er dem magen etswie | |
im schalmeit und pusaunt, sô erhebt er sich und wirt diezend und auzfliezend über daz gestat, sam ob er sich der | |
Daz im an sime gnuget,/ So daz sin geist nicht duzet,/ Der in dem verche luzet,/ [20#’v#’b] Der ist arm in | |
Got uf sperren bat,/ Wen niemant mac besliezen/ Der predigere diezen/ (Als ich rurte da bevorn),/ Der stimme als ein herhorn/ | |
spate/ Des gutes uns berate/ Von dem der mut nicht dieze,/ Daz her sin vaz nicht gieze./ Swer ein vaz vol | |
Er pließ dy pusawm groß,/ Das er uber das mer doß./ Zu den schwerten ward gegriffen./ Sy eylten zu den schiffen,/ | |
untz nacht aldar/ Do ain wasser fleusset,/ Von starcken flusse deusset:/ Das ist ge$~haissen Gangis./ Deß piß sicher und gewiß:/ Scheff | |
daz bl#;eut ab her floz/ Daz uz irs kindes fußen doz,/ Da durch der nagel wart geslagen./ Alrerst wolte sie verzagen:/ | |
waren etteliche/ Der augen uber flozen/ Und zeher dar uz dozen./ Sie blickete aber wider dar/ Und nam irs wunden kindes | |
der mist/ stinke swâ der ist:/ der hornûz der sol diezen./ ichn möhte niht geniezen/ iuwers lobes und iuwer vriuntschaft,/ wan | |
widerstet,/ wandiz alliz uon dir irget,/ swaz in dem abgrunde duzit/ vnde in deme wazzere fluzit/ vnde alliz daz uf der | |
zu dem mer in girde schüßet./ sus, wib, min herze düßet/ zu diner minne sunder rast./ Isen der agetstein/ züt an | |
in gotes herzen,/ uß dem lebens frucht/ immer sprüßet, $s düßet,/ die der helle sucht/ demphet und verschart des fluches smerzen./ | |
fort, $s der eren unvermort./ uß reines wibes güte flüßt,/ düßt, $s sprüßt $s minn und wo sich ergüßt,/ da sit | |
manegen stôz,/ daz der scefte brechen $s gein den lüften dôz./ trunzûne sach man vliegen $s für den palas dan/ von | |
$s daz al diu burc erschal./ dô hôrt$’ man daz diezen $s in Nibelunges sal./ er twanc den portenære, $s daz | |
Er sluoc ûf Hildebranden, $s daz man wol vernam/ Balmungen diezen, $s den Sîfride nam/ Hagen der küene, $s dâ er | |
beider wâren grôz./ palas unde türne $s von den slegen dôz,/ dô si mit swerten hiuwen $s ûf die helme guot./ | |
der vinster want,/ und hât den heleden sprunc gerant,/ der endiuzet noch enklinget,/ sô er vom herzen springet./ ez ist dechein | |
schieden,/ der iamer wart uile groz;/ der woft uon in doz/ ůber zwo mile;/ daz liebe ingeside,/ der uater uon sinem | |
der scal wart so groz:/ der tumel unter di haiden dóz,/ daz niemen den andere(n) machte gehoren:/ si uerscuben selbe ir | |
hohen./ uon deme stade sie woren./ eia we die segele duzzen./ do sie in owe vluzzen./ Die herren ulvzzin in dat | |
uil manich man./ Des uader nie ze bare quam./ Lude duzzin die segele./ Die kiele giencgen euene./ Inde quamen in ses | |
Dar wart die ulucht uile groz./ Der wint uon aspriane doz./ Rother gienc ingegin in./ He sprach kone helt uirnim./ Die | |
gewan:/ daz was ein einhürne grôz./ sîn lüejen alsô lûte dôz,/ daz ez den man brâhte in nôt./ er vorhtim unde | |
geschrei daz was sô grôz,/ daz ez ze walde verre dôz./ sie sageten, wie des herren kraft/ an in was worden | |
$t swintel. agezzel. vnsin. si ist ouch gut uor di diezenden oren. vnde uor di corischeit. vnde uor der ougen gebrechen. | |
rehter hêrschaft/ aller keiser genôz./ sîn stimme alsam ein horn dôz,/ sîn rede diu was vil wol besniten./ man sahen mit | |
wider % |
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alsô griulîch und sô grôz/ über walt und über velt dôz./ in sîn herze er allez las,/ reht alse ez ouch | |
waʒʒereſ michel menege. dev flůt begunde giʒen. dev waʒer harte diʒen. nechein perc was ſo hoh. dev unde dar ubere ʒôh. |