Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dienesthaft Adj. (20 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
der engel ein vil michel craft, $s si wurden da dienesthaft/ mit michelen eren $s unserem herren./ do sanch daz her | |
Das der tugenthaffte man/ So gar soll wesen undertan/ Mit diensthafften sachen:/ Wir sullen in ledig machen.’/ Ze$~hofe ritten sy alle | |
//Dô sprach der wirt ‘mich dunket guot/ daz ir vil dienesthaften muot/ traget iuwerm gaste./ er hât sich alsô vaste/ unser | |
juncvrouwen zwô/ heten swaz sî dûhte guot,/ und daz wir dienesthaften muot/ under ein ander müesen tragen./ ich wil iu mînen | |
ich iuwer neve Gâwein/ hân gestriten wider in/ dem ich dienesthafter bin/ danne in der werlte ieman,/ unz er mich vrâgen | |
allez wænlich sît./ hie was vrou Lûnete mite/ nâch ir dienesthaften site./ diu hete mit ir sinne/ ir beider unminne/ brâht | |
dâ bî tet er den fürsten kunt:/ swer im wære dienesthaft/ und lêhen unde manschaft/ hæte emphangen under in,/ daz er | |
in sol ouch diu minne wern./ den was er beiden diensthaft/ âne wanc mit dienstlîcher kraft./ //___Mîn kunst mir des niht | |
schiere./ dort habt niht wans grâles schar:/ die sint vil diensthaft iu gar."/ dô sprach der werde heiden/ "sô sî der | |
ane stare,/ iz vergaz allir sîner maht/ unde woldime wesen dienisthaft./ iz knête fur in der nider/ und ne unsitete niwit | |
beslihtende berihtet,/ dem winde, mer und elliu craft/ bibenende sint dienesthaft./ als der wolt unde der gebôt,/ dô huop sich ein | |
vür sich gân;/ volvüere dîne meisterschaft!/ wir sîn dir iemer dienesthaft.’/ //Tristan spranc enwec zehant:/ eine zwisele hiu er an die | |
gesinde hæten in/ in guoter geselleschaft./ ouch was er alsô dienesthaft/ dem armen unde dem rîchen:/ möhter ir iegelîchen/ ûf sîner | |
willekür/ ir hiuser, ir lîp unde ir guot/ und alsô dienesthaften muot,/ sôs iemer beste kunden./ si wâren zallen stunden/ sînem | |
stunde und alle zît/ inwette unde inwiderstrît/ wider ein ander dienesthaft:/ triuwe unde geselleschaft/ gelobeten si zwêne under in zwein/ und | |
ez erblûcte sich aller sîner maht/ unt wolte ime wesen dienesthaft./ ez chnîte fur im dar nider,/ ez ne gerûrthe sich | |
unde/ ioh daz uinster abgrvnde,/ erde %-v lufte sint im diensthaft/ %-v erchennent sine chraft:/ der ruche mih erhoren;/ sin gebot | |
brust lêite./ der engel schare chomen gereite/ %-v waren ir diensthaft/ durh die nivwegeborn herschaft./ //Armiv lîute nahen lagen,/ die ir | |
daz Christes geburt scholte ergan,/ dem elliv riche undertan/ %-v diensthaft musen sin./ die herren taten im daz schin:/ Bethlehem sie | |
die von Hippipotiticûn/ unz an Agremuntîn/ sitzent, die müezen sîn/ diensthaft dîner krône./ nâch der gote lône/ solt dû hiute arbeiten,/ |