Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
diemüeteclich Adj. (23 Belege) MWB MWV
wîb jouch die chint wâren./ /Jacob sprach dô $s vil diemuotichlîcho:/ /‘Iz sint wîb unt chint mîn, $s ich nemag in | |
hât getân iuwer bruoder.’/ /Judas da nâhere trat, $s vil dêmuotechlîchen er in bat,/ daz er durch sîne gnâde $s im | |
dei vier animalia zeigen,/ daz wir unsich gotes chreften $s diemuoticliche neigen,/ der so getaniu wunter tuot $s in himile unde in | |
coronas $s ze eren versellent/ únde bíet%\ent sich dir $s diemuoticliche ze fuozzen,/ daz si dich mit eren $s lobeliche gruozzen/ | |
sein reich wirt schier zerstört. Nu müessen wir lisstigklichen oder diemüetigklich vorschen von disenn tugenden und von lasstern und zaigen was | |
gademe, da ſi friliche hincʒe got gedenchen mohte. Owi, wie diemůteclichen ſi dem heiligen engel antwurte, alſo ir der engel die | |
hilff wer komen. Der konig grußt den guten man gar demuticlichen, und er antwurt im ein wort nicht dann ich uch | |
in den tavelen ist vor gezeichent. Das solt du gel#;voblich, diem#;euteklich und andehteklich núnstunt úberlesen. Dis ist das erste teil dis | |
Ie #.[si me#.] verzert, ie #.[si me#.] hat./ Ie si dem#;euteklicher urlop nimt, ie #.[si e#.] wider kumt./ Ie si heisser | |
sun wart - eya, gedenke was #.[das sprichet#.]! -, so solt du diem#;euteclich $t swigen und minneclich kumber liden und in | |
mir.» Do erswachete der túfel und sprach: «Nu du dich diem#;euteklich zů der pine gibest, nu verlúre ich alle min kraft.» | |
man inen das brot nút bútet, so s#;eont si es diem#;euteklich bitten und s#;eont bi den gemeinen lúten essen und trinken | |
und jemerlich klagen und vrúntlich bitten und krefteklich geren und diem#;euteklich bekennen alle mi |
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weschen, du blibest dennoch meister oder meisterinne, und bis in dem#;euteklich undertan. Du solt nit lange bi den gesten wesen, du | |
vr#;vowe wol gebieten; mere: wil si bitten, das mag si diem#;euteklichen tůn, wan got mit siner minne in irer diem#;eutekeit mensche | |
us. Die súnde hatten mich einist usgetriben; do kam ich diem#;euteklich und diente der welte untz an minen tot; nu mag | |
leret des menschen sinne úber alle meisterschaft, |
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gên dort her/ zwêne kumberhafte man,/ die truogen ärmeclîchen an/ dêmüeteclîchiu krankiu kleit,/ niht von hôher rîcheit./ die wâren mager und | |
an den lîben, daz der sich vlîze in zu dienene dêmûteclîche unde andêhteclîche. $t Die commendûre sulen ouch des sorcveldich sîn, | |
obersten, der des ambehtes pfliget, die sache sînes gebrechen $t dêmûteclîche unde gezemelîche kunden unde sol ez alsô bevelhen sîner bescheidenheite, | |
kume vur den meister unde die brûdere unde gnâde sûche dêmûteclîche. Ist ouch, daz er ime des niht envolget unde wirt | |
danne wir mit ungehôrsame sîn gevallen, sô sulen die brûdere dêmûteclîche gehôrsam $t sîn unde in allen dingen brechen eigenen $t | |
der uone ſagete. do er mit uns wonete. ſver hi dimuteclichen lebete. daz er di hoheſten ſtat behabete. ez iſt umbe |