Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
diemüete stF. (138 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
wol irkenne/ an ime die waren minne/ vn̄ sine grozen demut/ daz her sich des nicht ne uberhůp,/ swie her allir | |
bezeichenet unſerin trotin xpriſtin der dir lucil uuaſ durih di deumuti der meniſchun geburte. Daz eina horin daz bezeichenet einen got. | |
vunden./ wære unser herze guot, $s so mahten wir sehen diemuot./ an dem ersten tage, $s alse ich vernomen habe,/ do | |
als undertan."/ des antwurte ime der guote $s mit micheler demuote:/ "nu tu behalten dinen rat $s unde val zerukke, Satanat./ | |
leren, $s wie wir got sulen phlegen./ dannen chomet (uns) diemuot $s unde gedigenlichez muot./ wol swigente haben wir den armen | |
in milt, von unsänft in sänften muot, von hôchvart in diemuot, von trâkhait in snellikait, von vorht in kuonhait, er ändert | |
der merrun rache e1r underlige. guiſſe der nit wolt mit demůthi rihten daz mit ſumſuli e1r ſumit. Di kint aber um | |
daz ammit iruollun daz werden gibezzirt di horinden. Daz mit demůthi vn2de ſwari vn2de vorhte werde {f{(41v)}f} vn2de dem haizzit $t | |
ir êre/ und minnete dar zuo sêre/ zuht, kiusche unde diemuot./ swer daz selbe gerne tuot,/ wil erz die lenge trîben,/ | |
esel er durch daz tor reit./ daz was ein michel diemuot./ dô hete sich der helt guot,/ Eraclîus ein teil vergezzen./ | |
er an erwant./ got er in oppherôte $s mit micheler deumuote./ /Dô sprach unser trehtîn $s zuo Abrahame vile minnechlîchen:/ ‘nû | |
in Ruben./ si sprach got hête $s gesehen zuo ir deumuote./ si wolt ouch gedingen $s daz si ir man scolte | |
er in firleitit./ /Swenner nâch êrin strebit $s unt sîne diemuot bigibit,/ unt die hêrscaft giwinnit $s dâ er nâch ringit,/ | |
gotes minne;/ diu wize darinne,/ dem lutter ist sin herce;/ deumuot tu swerce/ pezeichenet ane zwivel./ $p/ vil gerne er verrattet | |
gewan nie maget mere./ diu habet alle guotin,/ die rehten diemuotin,/ ir varwe was ir also lieht –/ ja newart nie | |
touffe enphiench/ unde uns manich guot bilede vor begiench,/ manege diemuotin,/ daz wir alsam tætin./ //Er mohte riten ein ros,/ daz | |
nam si michil wundir,/ umbe waz got tæte/ die starchen diumuote./ got in do seite,/ umbe waz erz getan heite./ //Got | |
es vil pas zu teutsch praht,/ Wann das in sein diemuet geirret hat./ Von der pin ich wetwungen/ Das ich mich | |
si und gesegenet!/ Ir dugent, uf die reine regenet!/ Kusche, Demut, Mildekeit,/ Maze, Suße, Gedůltikeit,/ Gehorsam und Barmhertzikeit,/ Glaube, Friede und | |
nimachte in gehaben. Daz er lutzil iſt. daz meinit div diemůti ſiner libhafte. alſo er ſelbe ſprach. Lirnet uon mir. want | |
ich wîse sprechen,/ daz güetlich offen gruoz zier%\e die frouwen./ dêmuot ist lobes hel,/ ir triuwe sol niht brechen,/ siu suln | |
ſi opheroten #;ovf dem heiligen altære, das beʒeichenot $t die diemůte des almehtigen gotes, das er ſemfticlichen vnd ſtille ſwigende ʒe | |
almehten gotes behůtet vnd bewaret. Der grabe, der becʒeichent ir diemůte. Diu heiligiu diemůt diu iſt ain ſo getan tugende, diu | |
vnd bewaret. Der grabe, der becʒeichent ir diemůte. Diu heiligiu diemůt diu iſt ain ſo getan tugende, diu aller ſlahte tugende | |
vnſer fr#;vowe ſant Marie mit ir milte vnd mit ir diemůte entſloʒʒen vnd #;ovf getan. Wan das fiuwerinne ſwert, da das | |
vf vnd ʒv ſluʒʒen ſluʒʒen vnd das ſi die heilige diem#;eut beh#;eilten. Vnſer herre, der lie ſi an ir ſelb brode | |
von aller ſlaht vnch#;euſch. Do hat inne geherberget ch#;euſch vnd diem#;evt, gedulte vnd gehorſam, tr#;eiwe vnd warhait. Swa vnſer herre got | |
hern Aarônes bart;/ wan jeniu bediutet hôchvart,/ sô bezeichent disiu diemuot;/ diu ist gote liep und doch der werlde guot./ Diu | |
in gote vrô/ daz sîn genâde an Paulô/ mit solher diemuot erschein./ si wurden alle des enein/ daz si mit ein ander | |
chriuze zihte./ der vil reine lîchnam,/ von dem dîn hôhiu diemuot nam/ den lîp der sich durch unsern tôt/ ze tœten | |
nirgen wesen eine./ ir here hat si gemeine/ mit samit der demute,/ dan abe comit allirslahte gute,/ truwe vnde warheit,/ gute vnde | |
twuóc? Do ſprach der meiſter: Alle die beʒeichenunge ſint ſiner demůte erʒeigunge: $t Daʒ er fon dem tiſche uf ſtůnt, da | |
des heligen geistes der wirt vil schiere ein itel tobekeit. Diemůt sunder fúr der minne wirt ze jungest ein offenbarú valscheit. | |
das sn#;eode tier riten, das si sich got an der demůt gelichen; und #;voch ir f#;eusse werdent inen also ser, das | |
minne ist manigvaltigú kraft; wie dú sinket. Von vier hande diemůt und von sibenleie sch#;eoni der minnenden sele |
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#.[craft ist manigvaltig#.]; wie die sele sinket. Von vier hande diemůt. Von sibenleie sch#;eoni der minnenden sele O wunderlichú gottes minne, du | |
kúscheit ist verbrant in dem girigen fúre des frasses; din diemůt ist versunken in dem sumpfe dines vleisches; din warheit ist | |
und macht in da gesunt./ sin lon da hiesch die demut siner stimme./ der wolf, der sprach: ‘du tummer, sich,/ das | |
wie das ire fint/ von gotes plage würden wunt;/ in demut groß wie das der heilant queme,/ wie er sin ende | |
klam in dines herzen want./ das schuf der agetstein/ der demut, den du, maget rein,/ in dinem kranze trüge ein:/ der | |
neiget in ein swacher wint./ flüg zu dem mal der demut und irm zesem,/ strich in dins herzen ror der tugent | |
an ir arm erbeten./ si kêrt sich niht an lôsheit:/ diemuot was ir bereit./ ___[frou] Herzeloyde sprach mit sinne/ "diu hœhste | |
bernden vart/ ein wurzel der güete/ und ein stam der diemüete./ ôwê daz wir nu niht enhân/ ir sippe unz an | |
sît ze wer/ mit milte und mit güete:/ vlîzet iuch diemüete./ der kumberhafte werde man/ wol mit schame ringen kan/ //(daz | |
bant/ ze wern strîtes iwer hant./ swelch man tuot solhe diemuot schîn,/ der êret ouch die muoter sîn:/ vaterhalb solter ellen | |
muoz der rîter unt der kneht/ bewart sîn vor lôsheit./ diemüet ie hôchvart überstreit./ dâ wont ein werdiu bruoderschaft:/ die hânt | |
der frîe./ Amor was sîn krîe./ //Der ruoft ist zer dêmuot/ iedoch niht volleclîchen guot./ ___eins tages der künec al_eine reit/ | |
iuch komn:/ sich hât gehœhet iwer gewin./ nu kêrt an diemuot iwern sin."/ //___Parzivâl zuo sîm œheim sprach/ "ich wil si | |
alsô guot:/ die hât mir hôchvart verlorn:/ nu hân ich diemuot mir rekorn./ rîchheit und wîbe minne/ sich verret von mîm | |
der etslîcher krône truoc,/ und manec fürste ir genôz:/ ir diemuot was sô grôz,/ daz si sich dran niht wande./ vil | |
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