Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

diemüete stF. (138 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 1610 wol irkenne/ an ime die waren minne/ vn̄ sine grozen demut/ daz her sich des nicht ne uberhůp,/ swie her allir
ÄPhys 3, 8 bezeichenet unſerin trotin xpriſtin der dir lucil uuaſ durih di deumuti der meniſchun geburte. Daz eina horin daz bezeichenet einen got.
AvaLJ 16, 2 vunden./ wære unser herze guot, $s so mahten wir sehen diemuot./ an dem ersten tage, $s alse ich vernomen habe,/ do
AvaLJ 48, 4 als undertan."/ des antwurte ime der guote $s mit micheler demuote:/ "nu tu behalten dinen rat $s unde val zerukke, Satanat./
AvaLJ 211, 5 leren, $s wie wir got sulen phlegen./ dannen chomet (uns) diemuot $s unde gedigenlichez muot./ wol swigente haben wir den armen
BdN 352, 21 in milt, von unsänft in sänften muot, von hôchvart in diemuot, von trâkhait in snellikait, von vorht in kuonhait, er ändert
BrZw 45 der merrun rache e1r underlige. guiſſe der nit wolt mit demůthi rihten daz mit ſumſuli e1r ſumit. Di kint aber um
BrZw 47 daz ammit iruollun daz werden gibezzirt di horinden. Daz mit demůthi vn2de ſwari vn2de vorhte werde {f{(41v)}f} vn2de dem haizzit $t
Eracl 2447 ir êre/ und minnete dar zuo sêre/ zuht, kiusche unde diemuot./ swer daz selbe gerne tuot,/ wil erz die lenge trîben,/
Eracl 5211 esel er durch daz tor reit./ daz was ein michel diemuot./ dô hete sich der helt guot,/ Eraclîus ein teil vergezzen./
Gen 939 er an erwant./ got er in oppherôte $s mit micheler deumuote./ /Dô sprach unser trehtîn $s zuo Abrahame vile minnechlîchen:/ ‘nû
Gen 1315 in Ruben./ si sprach got hête $s gesehen zuo ir deumuote./ si wolt ouch gedingen $s daz si ir man scolte
Gen 2858 er in firleitit./ /Swenner nâch êrin strebit $s unt sîne diemuot bigibit,/ unt die hêrscaft giwinnit $s dâ er nâch ringit,/
HimmlJer 272 gotes minne;/ diu wize darinne,/ dem lutter ist sin herce;/ deumuot tu swerce/ pezeichenet ane zwivel./ $p/ vil gerne er verrattet
Hochz 203 gewan nie maget mere./ diu habet alle guotin,/ die rehten diemuotin,/ ir varwe was ir also lieht –/ ja newart nie
Hochz 897 touffe enphiench/ unde uns manich guot bilede vor begiench,/ manege diemuotin,/ daz wir alsam tætin./ //Er mohte riten ein ros,/ daz
Hochz 928 nam si michil wundir,/ umbe waz got tæte/ die starchen diumuote./ got in do seite,/ umbe waz erz getan heite./ //Got
HvHürnh Vorr. 28 es vil pas zu teutsch praht,/ Wann das in sein diemuet geirret hat./ Von der pin ich wetwungen/ Das ich mich
HvNstGZ 1343 si und gesegenet!/ Ir dugent, uf die reine regenet!/ Kusche, Demut, Mildekeit,/ Maze, Suße, Gedůltikeit,/ Gehorsam und Barmhertzikeit,/ Glaube, Friede und
JPhys 3, 24 nimachte in gehaben. Daz er lutzil iſt. daz meinit div diemůti ſiner libhafte. alſo er ſelbe ſprach. Lirnet uon mir. want
KLD:BvH 13: 4, 4 ich wîse sprechen,/ daz güetlich offen gruoz zier%\e die frouwen./ dêmuot ist lobes hel,/ ir triuwe sol niht brechen,/ siu suln
Konr 11,62 ſi opheroten #;ovf dem heiligen altære, das beʒeichenot $t die diemůte des almehtigen gotes, das er ſemfticlichen vnd ſtille ſwigende ʒe
Konr 16,22 almehten gotes behůtet vnd bewaret. Der grabe, der becʒeichent ir diemůte. Diu heiligiu diemůt diu iſt ain ſo getan tugende, diu
Konr 16,22 vnd bewaret. Der grabe, der becʒeichent ir diemůte. Diu heiligiu diemůt diu iſt ain ſo getan tugende, diu aller ſlahte tugende
Konr 17,44 vnſer fr#;vowe ſant Marie mit ir milte vnd mit ir diemůte entſloʒʒen vnd #;ovf getan. Wan das fiuwerinne ſwert, da das
Konr 19,20 vf vnd ʒv ſluʒʒen ſluʒʒen vnd das ſi die heilige diem#;eut beh#;eilten. Vnſer herre, der lie ſi an ir ſelb brode
Konr 23,71 von aller ſlaht vnch#;euſch. Do hat inne geherberget ch#;euſch vnd diem#;evt, gedulte vnd gehorſam, tr#;eiwe vnd warhait. Swa vnſer herre got
KvHeimHinv 55 hern Aarônes bart;/ wan jeniu bediutet hôchvart,/ sô bezeichent disiu diemuot;/ diu ist gote liep und doch der werlde guot./ Diu
KvHeimHinv 437 in gote vrô/ daz sîn genâde an Paulô/ mit solher diemuot erschein./ si wurden alle des enein/ daz si mit ein ander
KvHeimHinv 912 chriuze zihte./ der vil reine lîchnam,/ von dem dîn hôhiu diemuot nam/ den lîp der sich durch unsern tôt/ ze tœten
Litan 1321 nirgen wesen eine./ ir here hat si gemeine/ mit samit der demute,/ dan abe comit allirslahte gute,/ truwe vnde warheit,/ gute vnde
Lucid 108, 13 twuóc? Do ſprach der meiſter: Alle die beʒeichenunge ſint ſiner demůte erʒeigunge: $t Daʒ er fon dem tiſche uf ſtůnt, da
Mechth 3: 14, 7 des heligen geistes der wirt vil schiere ein itel tobekeit. Diemůt sunder fúr der minne wirt ze jungest ein offenbarú valscheit.
Mechth 4: 27, 34 das sn#;eode tier riten, das si sich got an der demůt gelichen; und #;voch ir f#;eusse werdent inen also ser, das
Mechth 5: Reg. 8 minne ist manigvaltigú kraft; wie dú sinket. Von vier hande diemůt und von sibenleie sch#;eoni der minnenden sele V. Von einer
Mechth 5: 4, 2 #.[craft ist manigvaltig#.]; wie die sele sinket. Von vier hande diemůt. Von sibenleie sch#;eoni der minnenden sele O wunderlichú gottes minne, du
Mechth 6: 21, 7 kúscheit ist verbrant in dem girigen fúre des frasses; din diemůt ist versunken in dem sumpfe dines vleisches; din warheit ist
Mügeln 67,6 und macht in da gesunt./ sin lon da hiesch die demut siner stimme./ der wolf, der sprach: ‘du tummer, sich,/ das
Mügeln 107,9 wie das ire fint/ von gotes plage würden wunt;/ in demut groß wie das der heilant queme,/ wie er sin ende
Mügeln 143,6 klam in dines herzen want./ das schuf der agetstein/ der demut, den du, maget rein,/ in dinem kranze trüge ein:/ der
Mügeln 238,9 neiget in ein swacher wint./ flüg zu dem mal der demut und irm zesem,/ strich in dins herzen ror der tugent
Parz 113,16 an ir arm erbeten./ si kêrt sich niht an lôsheit:/ diemuot was ir bereit./ ___[frou] Herzeloyde sprach mit sinne/ "diu hœhste
Parz 128,28 bernden vart/ ein wurzel der güete/ und ein stam der diemüete./ ôwê daz wir nu niht enhân/ ir sippe unz an
Parz 170,28 sît ze wer/ mit milte und mit güete:/ vlîzet iuch diemüete./ der kumberhafte werde man/ wol mit schame ringen kan/ //(daz
Parz 299,7 bant/ ze wern strîtes iwer hant./ swelch man tuot solhe diemuot schîn,/ der êret ouch die muoter sîn:/ vaterhalb solter ellen
Parz 473,4 muoz der rîter unt der kneht/ bewart sîn vor lôsheit./ diemüet ie hôchvart überstreit./ dâ wont ein werdiu bruoderschaft:/ die hânt
Parz 479,1 der frîe./ Amor was sîn krîe./ //Der ruoft ist zer dêmuot/ iedoch niht volleclîchen guot./ ___eins tages der künec al_eine reit/
Parz 798,30 iuch komn:/ sich hât gehœhet iwer gewin./ nu kêrt an diemuot iwern sin."/ //___Parzivâl zuo sîm œheim sprach/ "ich wil si
Parz 819,20 alsô guot:/ die hât mir hôchvart verlorn:/ nu hân ich diemuot mir rekorn./ rîchheit und wîbe minne/ sich verret von mîm
Parz 824,12 der etslîcher krône truoc,/ und manec fürste ir genôz:/ ir diemuot was sô grôz,/ daz si sich dran niht wande./ vil

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