Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dicke Adv. (93 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
turne trat./ ir friunt muost kumber lîden./ si bat siz dicke mîden:/ ir kradem unde ir dôz was sô/ daz ez | |
den zucter ûz der mûre./ sîn arge nâchgebûre/ entwichn im dicke mit ir schar./ diu künegin lief her unt dar,/ ob | |
bete/ als si riet ir selber frouwen./ man mac noch dicke schouwen/ froun Lûneten rîten zuo/ etslîchem râte gar ze fruo./ | |
wîp:/ werlîches mannes lîp/ hânt si schier betwungen:/ in ist dicke alsus gelungen./ ___Parzivâl hie unde dort/ mit bete hôrt ir | |
mirz,/ mich hât der ber und ouch der hirz/ erschrecket dicker denne der man./ ein wârheit ich iu sagen kan,/ ichn | |
nu brechen die wîl îwîn graz./ ich wæn dîn ors dicke gaz/ ze Munsalvæsche baz dan hie./ du noch ez ze | |
in rîcheit hât gestœret,/ war umb si wâren freuden arm,/ dicke kalt unt selten warm./ si dolten herzen riuwe/ niht wan | |
sagen dir/ daz du maht wol gelouben mir./ ein tschanze dicke stêt vor in,/ si gebent unde nement gewin./ si enpfâhent | |
wîbes tugent,/ daz ich in ir dienste reit,/ da ich dicke herteclîchen streit./ die wilden âventiure/ mich dûhten sô gehiure/ daz | |
klage./ ___mîn bruodr ist guotes rîche:/ verholne rîterlîche/ er mich dicke von im sande./ sô ich von Munsalvæsche wande,/ sîn insigel | |
bart./ //In mîne herberge er fuor./ für dise rede ich dicke swuor/ manegen ungestabten eit./ dô er mich sô vil an | |
varwe er iedoch nie verlôs,/ wand er den grâl sô dicke siht:/ dâ von mager ersterben niht./ //Durch rât si hânt | |
het ich eine rœren:/ sehen unde hœren/ möht ir in dicke noch gesunt./ wan er ist niht ze verhe wunt:/ daz | |
er widerriet in ungenuht./ swâ sîner tohter keiniu truoc,/ vil dicke er des gein in gewuoc,/ den rât er selten gein | |
kranc,/ daz von leme an allen vieren hanc./ ez strûchte dicke ûf d’erde./ frou Jeschût diu werde/ iedoch ein bezzer pfärt | |
duz bist, got hât dich wider/ mir schône gesendet,/ der dicke kumber wendet."/ er rebeizte drab. ein marc er vant:/ des | |
was sîns hôhen herzen rât./ er frumte manegen snellen swanc:/ dicke er von Gâwâne spranc,/ und aber wider sêre ûf in./ | |
___man sach dâ fiwers blicke/ unt diu swert ûf werfen dicke/ ûz ellenthaften henden./ si begundn ein_ander wenden/ neben, für unt | |
hûs."/ daz stuont alsô daz Artûs/ ze Nantes, dâ er dicke saz,/ niht dorfte hân gebûwet baz./ dâ fuort er Lischoysen | |
mit den fuozen stiure./ er gienc nâch âventiure./ //Immer, als dicke er trat,/ daz bette fuor von sîner stat,/ daz ê | |
vaste stên:/ her unt dar begundez gên./ der lewe spranc dicke an den gast:/ durch die nasen manegen pfnâst/ tet er | |
"ich senfte iu schiere./ Cundrîe la surziere/ ruochet mich sô dicke sehn:/ swaz von erzenîe mac geschehn,/ des tuot si mich | |
den iwer kraft dô ruorte./ Mazadânes nâchkomn,/ von den ist dicke sît vernomn/ daz ir enkein iuch nie verliez./ Ithêr von | |
vant/ tôt, als ir wol hât vernomn./ Gâwâns künne ist dicke komn/ durch minne in herzebæriu sêr./ ich nenne iu sîner | |
tac:/ des het er unsanfte erbiten./ er hete dâ vor dicke erliten/ mit swerten manegen scharpfen strît/ sanfter dan die ruowens | |
vâre?/ der turkoyte ist mit ir komn,/ von dem sô dicke ist vernomn/ daz sîn herze ist unverzagt./ er hât mit | |
laster truoc,/ des liez er jehn die frouwen:/ si mohtenz dicke schouwen./ Gâwânn er vaste sitzen bat./ er zôch imz ors | |
freude werde ganz?"/ ___er solts et hân gediuhet nider,/ als dicke ist geschehen sider/ maneger clâren frouwen./ si sprach "ich lâz | |
alsus mit freudehafter ger,/ die rîter dar, die frouwen her,/ dicke an ein_ander blicten./ die von der vremde erschricten,/ werdents iemmer | |
in nôt./ ___man sach die strîtmüeden komn,/ von den sô dicke ist vernomn/ daz se ir kotzen gerne werten:/ si wârn | |
der sælden kür./ //Sus sint diu alten wâpen mîn/ ê dicke und aber worden schîn./ daz ich gein dem werden Gâwân/ | |
wart erkant,/ daz Parzivâl dâ wære komn,/ von dem sô dicke was vernomn/ daz er hôhen prîs bejagte./ für wâr daz | |
wer wâren die sô wol ze wer/ von Lôgroys vil dicke riten,/ dâ si durch Orgelûsen striten?/ wer wâren die brâht | |
scharpf erkant./ diu swert ûf hôhe ûz der hant/ wurfen dicke die recken:/ si wandelten die ecken./ ___sus enpfienc der künec | |
âmîs,/ den werden künec, der manegen prîs/ mit rîterschefte ê dicke erranc,/ des in Itonjê minne twanc./ ze herbergen maneger reit,/ | |
freuden varn."/ ___er greif dâ sîn harnasch lac,/ des er dicke al_eine pflac,/ daz er sich palde wâpnde drîn./ nu wil | |
jâmer dolten pîn./ ir triwe liez in in der nôt./ dick er warb umb si den tôt:/ der wære och schiere | |
der wære och schiere an im geschehn,/ wan daz sin dicke liezen sehn/ den grâl und des grâles kraft./ er sprach | |
des helmes art/ unt durch des schildes orden./ ir sît dick innen worden,/ ob ez iu niht versmâhte,/ daz ich diu | |
helflîchen stunde/ der vrâge von sîm munde./ ___der künec sich dicke des bewac,/ daz er blinzender ougen pflac/ etswenne gein vier | |
sô qual,/ magede und rîter hôrten schal/ von sîme geschreie dicke,/ unt die jâmerlîchen blicke/ tet er in mit den ougen | |
truoc./ der heiden sach an si genuoc,/ unde ab wider dicke an in./ swie vil man her ode hin/ spîse truoc, | |
hân./ guot rihtær wart der selbe man:/ er tet ouch dicke rîterschaft,/ daz er den prîs behielt mit kraft./ ___si gewunnen | |
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