Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

derren swV. (35 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Barth 143, 28 welle daz hâr ûz gên, sô nim newen chalch unde derre in vlîzechlîchen in dem fiure unde nim auripigmentum (daz ist
Barth 155, 6 sô verstêt ez als palde. Des gîrs fleisch sol man derren unde sol ez gehalten: swen der winnunde hunt gebîzet, ezet
BdN 196, 23 snell vaizt, dar umb, daz si der unkäusch werk nit derr noch meger. ez spricht ain vorscher in der nâtûr, der
BdN 260, 34 sô diu vergift erhitzt, sô tœtt si den menschen mit derren und mit dürr machen. aber man spricht, daz diu vergift
BdN 321, 32 zuo gesellt, wan er seuget all fäuhten dar auz und derret si. er stinkt vast und ist alzeit grüen. man spricht
BdN 344, 21 die underplaichen schol man hin werfen. wenn man die rôsen derrt an der sunnen, sô mag man si dreu jâr behalten,
BdN 350, 17 wenn man die weinper in ainen warmen ofen legt und derrt si dar inn, die haizent ze latein uva_passa, daz sint
BdN 354, 4 niht. aber setzet man ain haseln zuo dem weinreben, diu derrt im sein wurzeln und verderbt den weinreben, und daz tuot
BdN 366, 2 ab zeuht, sô legt man si an die sunnen und derrt si und diu ist rœtlot und pitter. wer si seudet
BdN 370, 4 pleter und sein plüet samnet und si an der sunnen derrt, die habent die art, daz si kreftigent und zesamen ziehent
BdN 381, 30 kraut schol man samnen in dem herbst und schol ez derren. daz zepricht den stain in der plâtern und ist guot
BdN 410, 8 kraut und ist an der kraft haiz und trucken und derret die faulen fäuht in lærem leib und behelt daz auzvallend
BdN 412, 24 und ist gar lieht und schœn, und sô man si derrt, sô behelt si dannoch die selben varb. sein kraut hât
BdN 417, 2 daz ez küelt und fäuht macht und ist wider daz derren guot in haizen sühten. man schol die zungen des êrsten
BdN 424, 27 mâzen wol; lâz aber man die wicken dürr werden, sô derren si den acker, ob man si wol zuo mist lâze
BdN 426, 27 etleich unrât. daz kraut wechst in dem korn, aber ez derret den waizen und daz korn und benimt im sein narung,
BdN 426, 29 und benimt im sein narung, sam der mâg den habern derret und der köl den weinreben. wer des krautes samen izt,
Gen 239 nefrôret, $s der wint iz ab netrôret diu hitze iz nedarret, $s nehein snê im newirret./ /Lilia noch rôsa $s newerdent
Ipocr 175 v3nde ſulze ſie vil wole. v3nde gip den div harnuinde daret Glosse i. d. Hs.: id est schadit tagiliche eine ſnitun.
KvWLd 15, 51 gelige an hôher wunne tôt./ mîn fröude grüene $s wirt gederret,/ mîde ich unde lâze dich./ herzetrœsterinne, sprich:/ waz sol mîn
Litan 149 ir schepfere uersunes./ du wermis vnde kulis,/ du fuhtes vnde dirres,/ du entsluzis vnde uersperris,/ du enslefes vnde weckes,/ du enthullis
Macer 20, 8 heiz di lenden mit belegt, hilfet den lendensichen. Di wurzel gederret unde gepulvert unde mit honege gemenget unde gessen, vertribet den
Macer 56, 10 colianders [27v] samen, funfzen pfennic gewichte salzes unde malet daz gederret zusamne. Di gersten sal man erst entgizen uber nacht unde
Minneb 2558 trostes hant/ Werden sie mir wol zuzerret./ Nie gevangener wart gederret/ In gevenkniße so swinde/ Als ich. an alle linde/ Man
MNat 7, 8 so sol man sich huoten vor allen heiʒin spisen unde derrender unde vor zuo vil essenne, daʒ eime menschen sin naturliche
MNat 8, 17 spise ist gesunt unde die suoʒe. Aber da wider so derret unde swechit den lip luzil essen unde vil trinken unde
SalArz 16, 3 ab si dunne hute haben. vnde innen vil vuchte. Di gedertin winber habin di selbe nature di si hetten uor der
SalArz 20, 1 den buch. Swer des uil trinket so twingit iz vnde derret den lip. vnde machit rudin vnde grint. Jdoch ist iz
SalArz 35, 2 nim einer uohen herce. vnde lunge. vnde ir lebere. vnde derre si. vnde mache zu puluere. vnde gip iz im zu
SalArz 37, 19 ougen ist. der neme nigellen puluer vnde lutes mist $t der wol gederret si. Calamentis_nepte. vnde calamies puluer. mache iz alliz zu puluer. vnde
SalArz 93, 29 hat. Wiltu oxi machen. so nim (@fol._76_a.@) swarze chriechen di gederret sin. zwei phunt. uioln ein halbe unze. tamarindorum uir unze.
Seuse 221,31 als der kalt rife in dem meien die wúnklichen blůst terret und ver#;eoset, also terret zerganklichú minne allen g#;eotlichen ernst und
StrKD 106, 72 ^+den hin dan wil zerren,/ der muz sich von in derren/ mit vasten und mit gebet./ gůt spise^., win^. und met/
Tr 2082 sorgen rîfe in an,/ der maneger jugent schaden tuot,/ und darte im sîner vröuden bluot./ in sîner êrsten vrîheit/ wart al
UvZLanz 929 siu ein swærer last,/ des swachen herzen leider gast./ siu derrt die welt als ein slât,/ siu ist blœder müeʒikheite rât./
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