Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dehein prn (1896 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
uro were/ so her den wenigen herbergen was./ daz her dicheine wile genas,/ daz was gotis wunder,/ daz in da der | |
daz was daz herlichiste tier/ daz die iegire iemer/ in dicheinen walde ie gesahen:/ selbe sie des iahen./ z#;ov deme karten | |
sine sele wolde her des bewaren/ daz sie immer durch dicheine gire/ ce helle gefure./ Do der ture gotis schalc/ uirsprach | |
der ime daz ewige leben/ gerne gwinnen wolde,/ swa her dicheinen gotis holden/ geeischete indeme lande,/ in gebirge oder in walde/ odir | |
du, trechten here,/ immer des geruchis/ daz mich můze suchen/ dichein man z#;ov mineme grabe,/ daz ich den gewalt habe,/ swer | |
herre trechtin./ ich biete dich durh dine gute,/ swer mit dicheinen noten/ iergen werde beuangen/ in wage oder in lande,/ alse | |
iz Christ wære/ oder her Helyas $s oder Jeremias/ oder deheiner der wissagen: $s "wa fur sul wir in haben?/ Des | |
gefrumet./ chumet er anderes dare, $s so netuot iz niemen deheinen ware./ So bringet uns diu vernunst zuo $s daz heizet | |
wir sa./ so haben wir mandunge, $s die nemach gezellen dehein zunge./ diu git uns longanimitas, $s so richeset an uns | |
im danne der bouch an den ruke unde erlustet in deheins dinges, hât er danne chalten sweiz, der stirbet an dem | |
wurzesalbe. Swelh | wunde dâ mit gesalbet wirt, diu bedarf deheines phlasters mêre unde hailet schierer danne iemen gelouben mache. //Swem | |
wazer. Sô dû wol geswizest, sô wirstû gesunt. //Swenne dû dehein lit verlenchest oder sô dir der fuoz oder daz enchel | |
unde beize die dâ mit, unze diu geswulst zergê. //Sô deheime menschen wê sî an dem chnie oder an deheiner fuoge | |
//Sô deheime menschen wê sî an dem chnie oder an deheiner fuoge an der | lide liden, der sol die egelen | |
zwâre ez verstêt als palde. //Swenne dir wê sî an deheiner stete in einem lide oder sus von deheiner geswulste, sone | |
sî an deheiner stete in einem lide oder sus von deheiner geswulste, sone darf dû niemêr tuon, want dû nim wermuot | |
die vüeze wê tuont oder diu enkel oder sô dû dehein geswulst habest, sô nim polei unde rîb si danne unde | |
habent sie die selben bî in, in gewirret $t nimmer dehein twalmen unde habent guot ruowe. Swelhem chindelîn man si umbe | |
sîn. Swer die ver | benam bei im hât, der gedarf nimmer dehein zouber gefurten. Swer verre rîten sol, der binde verbenam unde | |
dem chürbez rinne, unde gip im ze trinchen. Hât er dehein siehtuom umbe die brust, der wirt danne mit dem souge | |
getwanch sô vaste, daz er aller geswollen was unde daz dehein arcet in des mohte getrôsten, $t daz er immer genesen | |
hals, sô gewirret ime daz nimêre. Swer sich verlenket in deheinem lide an dem beine, der brenne des gîres bein ze | |
ume gêst, er wirt dir als palde holt. Swenne dû dehein sorge hâst ze teidinge, sô trach daz selbe ouge mit | |
brust, von dem bouch, von der blâter. Swenne deme menschen dehein siehtuom wirret in dem houbet, daz merch bî disen ceichen. | |
die gehærten haut kümt. si hât auch zend, der hât dehain ander vogel mêr. diu vledermaus ist in India in dem | |
gehorſami vor gotte vn2de ſinen heiligon. dvr daz vb er dheineſt andirſ t#;ovge daz er wuſſce daz er von ime virdamnot | |
in dir chamra gehaltin. dvr daz vb** ime der tvfil dheineſt gerate daz er wil abtrvnnich werdin. daz got nvt welle. | |
und muoz blôz sîn. Die meister sprechent: hæte daz ouge dekeine varwe in im, dâ ez bekennet, ez enbekente weder die | |
niemer niht und enversûmet ouch nihtes, swaz ieman tuot, in deheinen dingen, daz ûz der wâren gehôrsame gât, wan si enversûmet | |
keiner wîse gebunden enhât noch des sînen niht enmeinet in deheinen dingen, dan alzemâle in dem liebesten willen gotes versunken ist | |
ist und des sînen ûzgegangen ist. Niemer enmac der mensche dehein sô snœde werk gewürken, ez enneme hier inne sîne kraft | |
ist des willen. Und hier ane ensol nieman zwîvelen: wære dehein bezzer wîse, unser herre hæte sie gesprochen, als er ouch | |
innen und von ûzen. Dû solt wizzen, daz sich nie dehein mensche sô vil geliez in disem lebene, er envünde sich | |
lediclîchen und vrîlîchen - oder $t ez sî videln oder deheiniu werk, diu ûz sîner kunst suln geschehen. Dâ mite ist | |
vlîze in dem hœhsten zuonemenne. Der mensche ensol ouch niemer dehein werk sô wol genemen noch rehte getuon, daz er iemer | |
er anders gereht ist. Der mensche ensol sich sô sêre deheines dinges erschrecken, die wîle er sich vindet in einem guoten | |
wâren, rehten willen hâst, weder minne noch dêmüeticheit $t noch dehein tugent. Aber, daz dû krefticlîche und mit allem willen wilt, | |
als ob ich alle werlt hæte getœtet und doch niemer dehein werk dar zuo getæte. War umbe ensolte daz selbe niht | |
ûf sich nemen, und dû ensolt dîn werk dar umbe deheine wîs niht lâzen. Des vinden wir ein bilde an sant | |
in zît oder in êwicheit, weder tœtlîche noch tegelîche noch deheine sünde. Der mit gote wol künde, der sölte alwege anesehen, | |
den werken, diu tuo aller vrîlîchest; und hindert dich des dehein ûzerlich werk, ez sî vasten, wachen, lesen oder swaz ez | |
vrîlîche âne alle sorge, daz dû hie mite iht versûmest deheine pênitencie; wan got ensihet niht ane, waz diu werk sîn, | |
enkünnen gevolgen. Daz ensol nieman tuon. Der mensche ensol sich deheine wîs niemer verre von gote genemen, weder umbe gebresten noch | |
gote genemen, weder umbe gebresten noch umbe krankheit noch umbe dehein dinc. Nû sî iemer, daz dich dîne grôze gebresten alsô | |
bekomen. Wan got enhât des menschen heil niht gebunden ze deheiner sunderlîchen wîse. Waz éin wîse hât, daz enhât diu ander | |
er die sînen niht enwil noch enzimet ze versûmenne in deheinen guoten dingen; und er læzet sich wol benüegen an einem | |
sîne einvaltigen güete und barmherzicheit. Wan got enbeweget niht ze deheinem werke dan sîn eigeniu güete; nihtes endienent unseriu werk dar | |
willen. Got gegap sich nie noch engibet sich niemer in deheinen vremden willen. Niht engibet er sich dan in sîn selbes | |
ir bestez? Dô sprach ich: got enist niht ein zerstœrer deheines guotes, sunder er ist ein volbringer! Got enist niht ein | |
glôrie ist volbrâhtiu gnâde. Alsô enist niht in gote, daz dehein dinc zerstœre, daz iht wesens hât, sunder er ist ein | |
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