Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bûwen v (265 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
eine wustenunge,/ in ein michil einote,/ daz her da inne buwete./ vn̄ her uil wole gesach,/ daz iz da so getan | |
pabis wart san innen/ daz die ware minne/ mit ime gebuwet habete./ ce hus her in do ladete/ vn̄ in dar | |
bringe iu ein mandunge, diu ist gemeine./ mit iu suln buwen miniu chint, $s diu noch in ellende sint/ si niezent | |
wænent die ainvältigen läut, daz ain hailtum dâ sei. alsô pauten Kelhaimer ain hülzen cappeln über ainen rôten wazzerfluz an der | |
läut gern in genaigten steten durch gemach der wazzer und pawent pei den wazzern; daz ist gar schad und pringt vil | |
stat, sam Haimo spricht, was vor Christi zuokunft ain tempel gepawen in der êre des obristen gotes. der tempel was gemacht | |
gotes. der tempel was gemacht nâch dem tempel, den Salomôn pawt ze Jerusalem, und macht in Onîas, des küngs sun Onîe, | |
man pfeiler in die mosigen stet auz derlai holz und pawet dar auf türn, maur und andreu werk. //VON DEM MANDELPAUM. | |
iedoch werdent die pittern süez, wenn man si dar nâch pawet, wan der den paum umbgrebt dreir vinger lank von der | |
umbvangen, und dar umb ist niht guot dâ mit ze pawen. des paumes pleter sint gar lind und habent süez fäuhten, | |
gegen der sunnen aufganch sô grôz, daz man dâ mit pauwet, sam Avicenna spricht. daz holz ist an varw und an | |
auzgesniteneu arch von allem unadel, diu in der êwichait ist gepawen und geschicket mit der hant der götleichen weisheit, gedenk der | |
fuorten in Egypcier auf daz velt ze Babiloni und dâ pawent in die christen, die gevangen sint in der haidenschaft, wan | |
wan sam Egypcier dick versuocht habent, wenn in die haiden pawent, sô beleibt er unfruhtpær, sam die historien sagent, daz sint | |
man den vrischen sâmen in andern landen niht sæe oder paw. der leiht pfeffer ist alt, der swær ist new. Platearius | |
Johannes sach in seinem gesiht, dar auf diu götleich stat gepauwen was Jerusalem. der luhsstain tropfet von des luhss wammen, sam | |
aber diu êrst vorht ist ain erbkint und ist neur gepauwen auf lauter lieb und auf stætikait. diu vorht mag grôz | |
von gnaden sin./ swie wir daz ellende noch/ mit sunden buwen, so ist iedoch/ der uns vertilige unser mail/ ze himele | |
ein schone war exempil,/ wie her zu Jherusalem einen tempil/ buwete noch zu nidir noch zu ho,/ daz nie herze irdachte | |
ab ich an der schrift icht twase,/ also ein torm gebuwet ho/ uf dem hoen berge Libano/ und der sich habe | |
Salomone gegeben;/ daz was an der warheit so,/ wie her buwete den tempil ho/ zu Jherusalem, sal ich iz volrecken,/ mit | |
an der bowunge schouwen/ zu Jherusalem man und vrouwen./ dese boweten hie mit toten steinen,/ gene boweten dort mit lebenden beinen./ | |
man und vrouwen./ dese boweten hie mit toten steinen,/ gene boweten dort mit lebenden beinen./ daz irdische Jherusalem laz ich bliben,/ | |
list:/ ab si ein muer si, sage ich dir,/ so buwe wir silberine erker uf ir./ daz meinet her, als ich | |
ditz iender geschehe wan in dîn selbes stat die du gebûwen hâst.#.’ Swaz got redete mit Helyas, daz sagete er dem | |
doch disiu stat geheizen diu grôze Babilonie, die ich selbe gebûwen hân, unde hân si veste gemachet, und alsô veste daz | |
an der stunde!/ Secht, der helle abgrunde/ Muzet ir beide buwen./ Horet, von disme gruwen/ Koset Jeremyas so:/ ‘Werlichen, du wirst | |
Und wider Got sich vormaz./ An der selben bekorunge/ Des obzes nam der junge/ Den angel durch daz querder,/ Wen her | |
dar umbe und durch daz er ez tuot. Der dâ bûwet und houwet daz holz und bicket den stein dar umbe | |
wîz ist. Dar umbe, der sich bekennet $t wîzen, der bûwet und ist ûftragende ûf wîz-wesenne, und er nimet niht sîn | |
anderz diu want und daz fundament, dar ûf diu want gebûwen ist. Die meister sprechent, daz ein ander kraft ist, dâ | |
gotes enpfenclîcher wirt. Wan der mensche sol aleine ûf got bûwen. //Von unsers herren lîchamen, wie man den nemen sol ofte | |
wârheit: daz dâ ein grunt wære, dâ alliu guot ûf gebûwet möhten werden, der enwære niht âne diz. Daz wir uns | |
mark goldes durch got gæbe und vil mit sînem guote bûwete klûsen und klœster und alle arme spîsete; daz wære ein | |
bet niht welt gewern,/ ich wil ûf disen hôhen berc/ boun ein hûs für antwerc,/ daz sô guots niht mac gesîn,/ | |
sô was er genant_–,/ daz er im und sînem wîb/ bouwet mit sînem lîb/ ein schœn hûs, des muoz ich jehen,/ | |
starc,/ vil sinnic und vil karc./ sô hôch hât er gebouwen sîn lant,/ zwâr daz dhein wîgant/ im ez an gewinnen | |
sagen für wâr/ die wârheit ân zwîfel gar:/ sîn hûs gebouwen ist gemein/ mit gold, mit gimm und gestein,/ daz nie | |
diu gruntfeste,/ diu stark und diu beste,/ über die erd gebouwen wart./ die mûrer wurden Daviten zart./ __Davit hêt ouch manic | |
wurden genant, / als si noch hiut sint bekant./ si bouten daz lant sicherlîch,/ dar inn si wurden freudenrîch./ doch hât | |
unde wazzer zwâr/ und kein lant noch stat gar/ was gebouwen in dem rîch,/ daz wizzet sicherlîch./ ich hân ouch daz | |
war/ und truogen si an die stat,/ dâ Rôm sît gebouwen wart./ dâ wârn herter nâhen bî,/ die wârn dâ gewaltes | |
der selben zît/ sant er Agrippam zuo dem Rîn./ der bout ein stat diu kund niht sîn/ bezzer dann si dô | |
in grôzer wirdikeit./ er schuof, daz ein ieglîch man,/ der bouwet oder bouwen kan,/ gæb der werden pfafheit/ – und in | |
si tuet. der wirt gelichet eime wisen manne. der da bawet sin huse vf den steine. vnd der regen ginch nider. | |
niht tuet. der ist glich eim torehten manne der da bawet sin hus vf den sand. vnd ginch nider der regen_. | |
wan dv bist petrus. vnd vf disn steine wil ich bawen min chirchen. vnd di porten der helle mügen niht wider | |
darvmb sprachen di ivden. in sehsevndvirzich iaren ist daz tempel gebawet. vnd dv bawest ez in drin tagen vz. aber er | |
er paradîsum./ in den satz er Adamen, $s hiez inen bûwen./ dâ wuohs inne $s aller obezze wunne,/ dei wachsent dâ | |
daz si sich ferwisten,/ Kaîn wart vile wacher $s ze bûwene den accher./ sumer unt winter $s was er vil munter,/ | |
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