Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

bürge swM. (41 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Iw 7145 si entlihen kreftiger slege/ mê dan ich gesagen mege,/ âne bürgen und âne pfant,/ und wart vergolten dâ zehant./ //Swer gerne
Iw 7716 enbern./ ich teile ir liute unde lant:/ des sît ir bürge unde pfant.’/ //Dô sprach der künec ‘daz sî getân.’/ wandez
KvWHvK 286 vast umb den kragen würgen./ er sprach: ‘nu lânt mich bürgen/ emphâhen unde sicherheit,/ daz iuwer gnâde mir bereit/ und iuwer
KvWTurn 1079 kunde flêhen./ man lêch dâ strengiu lêhen/ ân aller slahte bürgen./ helm ab den köphen würgen/ begunde manec kreftic hant./ hie
Lanc 149, 29 off den heiligen zu behalten und gab ir so gut búrgen das sieß wol sicher was. Die frau kam zu den
Lanc 149, 31 sie hett alle irn willen erworben und hett des gut burgen das sieß wol sicher were. Sie reyt zwúschen sie und
Lanc 278, 1 yn gethun.’ Der ritter rieff den @@s@zwein kónigen die sin burgen waren und sprach fur yn beiden: ‘Herre’, sprach er, ‘myn
Lanc 304, 29 dann er alters ein und die zwen konig die er zu búrgen hett enpfangen. Also blieben sie lang in dem konigriche $t
Lanc 391, 26 hett. Diß swur Margenor und gab des dem herren gůt burgen, die allsament mit im sworn diß zu behalten, und darzu
MarlbRh 17, 13 trenen, bit starkem r#;iuen./ si bat dich, dat du ir bürge würdes/ ind dat du si dim sun antwürdes,/ ind si
MarlbRh 17, 23 was,/ van groʒer vorten ir herz genas./ Du würds ir bürg, si loʒte dich,/ d#;ei sündrin si wart heilich,/ ind si
Mühlh 98, 18 zu mi camphi irboitin han^. muitit in die ſcultheizi dan burgin zu^. ſuilichir dan alſo vieli biwiſi mac rechtis eiginis ien
Mühlh 99, 1 marci wert is^. die in=ſal zu rechti noch in=darph nicheinin burgin ſezzi^. In=mac he dan dieſis wiepbildis nicht biwieſi^. ſo muz
Mühlh 99, 4 he dan dieſis wiepbildis nicht biwieſi^. ſo muz he ſelbi burgi ſie edir muz einin ſezze^. ab iz in die ſcultheizi
Mühlh 99, 16 weidir ſcultheizi noch andiris niemin^. Die man abir, die din burgin giſazt heit, wirt die abturni, daz he ſienin burgin nicht
Mühlh 99, 18 din burgin giſazt heit, wirt die abturni, daz he ſienin burgin nicht in=loiſit^. ſo ſal di burgi alſo vili mi ſcultheizin
Mühlh 99, 19 abturni, daz he ſienin burgin nicht in=loiſit^. ſo ſal di burgi alſo vili mi ſcultheizin leiſti, alſi he geloibit heit^. ab
Mühlh 163, 27 he un vor demi tagi wedir zu pandi noch zu burgin tuwingi^. Cumit abir die tac vuri^. unde in=is he nicht
NibB 251,3 vîande $s hie bî mir bestên./ des wil ich haben bürgen, $s daz si mîniu lant/ iht rûmen âne hulde.« $s
NibB 547,4 diu maget siht iuch gerne: $s des wil ich iuwer bürge sîn.«/ Dô sprach der herre Sîfrit: $s »swaz ich ir
NibB 1537,2 rîten $s in Etzelen lant./ des setze ich iu ze bürgen $s mîne triuwe hie zehant,/ daz helde nie gefuoren $s
NibB 1607,4 genesen./ für des vergen ende $s der helt muoz hie bürge wesen.«/ Si neicten über schilde $s ze stichen nu diu
Roth 2364 der mere/ Sprach dat her daz gerne dete./ Absie einir burgen hetten./ Der sie vffe den liph torste nemen./ Vnde sie
Roth 2410 gat mich nicht wene an den liph./ Doch werdich din burge schone wiph./ Die botin gab do constantin./ Dietheriche vffe den
SAlex 2426 di sunne/ oder imer mêr gwunnen/ di kûnin Macedones./ di burgen bâten si des,/ daz si in fride wolden geben,/ daz
SM:Ga 1: 2, 7 klôster unde bruoder ân die wâren minne?/ waz sol ein bürg, der nit leisten wil dur sînen zorn?/ * waz sol
SpdtL 87, 7 büezent auch die erben niht. //Und ist daz ein man bürge wirt eines andern mannes oder einer vrauwen, unde wirt mêr
SpdtL 87, 8 mannes oder einer vrauwen, unde wirt mêr liute mit im bürge unde werdent si unverscheidenlîche bürgen, ener der beklagt ûz in
SpdtL 88, 15 daz ûzgenomen mit bescheiden worten alsô: #.,Ich wirde gegen iu bürge alsô, unde stirbe ich, ich wil daz mîne erben ledic
SpdtL 188, 8 daz man in ûz der æhte lâze, ist daz er bürgen setzet alse reht ist, man sol in ûz der æhte
SpdtL 188, 16 ungevangen für komen und âne bürgeschaft unde sol dem rihter bürgen setzen umbe des klägers reht und umbe sîn reht, unde
SpdtL 194, 15 umbe gülte ein ander beklagent oder umb ungerihte, die sullen bürgen setzen, der eine daz er vollevar an der klage, der
SpdtL 194, 19 gerihte daz der klage wert ist, sô endurfen si deheinen bürgen setzen. //In den gebunden tagen sol man deheinen eit swern
StatDtOrd 102, 3 behalten. Die commendûre noch die anderen $t brûdere sulen niht burge werden unde sulen sich niht mit gelubeden unde mit brîven
Tr 400 getragen in ein,/ und wart der von in beiden/ mit bürgen und mit eiden/ gestætet, alse er solte sîn./ hie mite
Tr 7366 mit ahte mannen;/ die selben hæten ouch ir leben/ ze bürgen und ze pfande geben/ und ouch versichert bî gote,/ daz
Tr 9891 dem brete kan./ er ist ein sinnelôser man,/ der âne bürgen durch daz wîp/ iemer geveilet den lîp./ und zwâre iedoch
Tr 9966 ’diz lobe ich’ sprach diu künigîn/ ’und wil des selbe bürge sîn,/ daz ich dich diser rede gewer/ und dirn ze
Wh 24,25 geriten,/ ietweders kraft alsô versniten/ daz es der tôt sîn bürge wart./ Vîvîanz vast ungespart/ sluoc den künic durh den gekrônten
Wh 85,27 Arofels ors Volatîn/ und Schoyûs daz swert sîn/ dâ wurden bürgen vür sîn leben./ dem wîbe lônes was vil gegeben,/ der
Wh 260,29 het ich wol vür die phant./ si sulen aber anderen bürgen nemen/ ob si strîtes kan gezemen.’/ //Der wirt dô klagete
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